Archiv ‘Ärzte’

Haftpflicht: Reichen die Deckungssummen noch aus?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Zunahme der Lebenserwartung und die Fortschritte in der medizinischen Versorgung von Personen mit schwersten Schädigungen sind eine positive gesellschaftliche Errungenschaft. Sie führen aber auch zu steigenden Schadenersatzansprüchen. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage, ob die üblichen Deckungssummen in Haftpflichtversicherungen, beispielsweise in der Berufshaftpflicht der Ärzte, noch adäquat sind. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Mehrumsatz schrumpft leicht

 Exklusiv  Die Gewichte zwischen gesetzlicher (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV) bei den Leistungsausgaben haben sich im Jahr 2020 leicht verschoben. Die Ausgaben haben in der GKV stärker zugelegt, der sogenannte Mehrumsatz der PKV durch höhere Vergütungen war erstmals rückläufig. Gerade für den ambulanten Sektor bleibt er aber ein wichtiger Faktor. Das will der PKV-Verband auch mit einer Umfrage unter niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten unterstreichen. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur bietet elektronische Abrechnung

Die Hanse Merkur ermöglicht Kunden in der Krankenversicherung die komplett digitale Rechnungsabwicklung. Sie erhalten die Rechnung vom Arzt oder Zahnarzt direkt in ihre App und können sie von dort zur Erstattung einreichen. Das macht den Prozess schneller und nachhaltiger. Der Hamburger Versicherer setzt die mit einem großen Partner entwickelte Anwendung zunächst bei 7.000 Zahnärzten ein, plant aber eine schnelle Ausweitung. Er führt zudem Gespräche mit weiteren privaten Krankenversicherern über die Nutzung des neuen Systems. … Lesen Sie mehr ›

Ärzte schießen gegen PKV

Die Absenkung der Hygienepauschale trotz Fortdauer der Covid-19-Pandemie hat den privaten Krankenversicherern (PKV) wie erwartet heftige Kritik aus der Ärzteschaft eingebracht. Ärzteverbände kritisieren, dass die Halbierung der Vergütung nicht nachzuvollziehen sei und sich die PKV damit als unsolidarisch erweise. Manche finden, die Branche mache sich mit einem solchen Verhalten überflüssig. Der PKV-Verband verteidigt den Schritt damit, dass die Praxen deutlich weniger Kosten hätten als zu Beginn der Pandemie und die Branche immer noch mehr zahle als andere. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re baut Kundenbasis für Mirapply aus

 Exklusiv  Die Digitalisierung medizinischer Rückfragen zu Anträgen in der Lebensversicherung kommt bei Versicherern und Ärzten gut an. Das zeigen die Erfahrungen der Munich Re. Der Rückversicherer hat sein webbasiertes Tool für den Informationsaustausch zwischen Ärzten und Risikoprüfern erstmals an Erstversicherer im Ausland verkauft. Entscheidend ist, dass das Programm Mirapply mit den Veränderungen in der Medizin Schritt hält und das Prinzip der Datensparsamkeit gewahrt bleibt, sagt Chief Medical Officer Alban Senn. … Lesen Sie mehr ›

Krankenhäuser wollen Geld von der PKV

Die Reaktion kam prompt: Kaum war bekannt geworden, dass die privaten Krankenversicherer (PKV) wegen der Corona-Krise Extra-Vergütungen in Höhe von rund 300 Mio. Euro an niedergelassene Ärzte und Zahnärzte zahlen, meldeten sich die Krankenhäuser zu Wort. Sie wollen ebenfalls bedient werden und fordern von der Branche einen „Pandemiezuschlag“. Die PKV beteilige sich bereits in großem Umfang am Rettungsschirm für die Kliniken, betont PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Der Behauptung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, die Versicherer hätten bereits 1 Mrd. Euro durch die Pandemie eingespart, fehle die Datengrundlage. … Lesen Sie mehr ›

PKV zahlt 300 Mio. Euro als Corona-Pauschalen

Nach einer ersten Schätzung erhalten Ärzte und Zahnärzte für die Behandlung von Privatpatienten unter Corona-Bedingungen rund 300 Mio. Euro extra. Mit der Zahlung von zusätzlichen Pauschalen wollen die privaten Krankenversicherer (PKV) Einnahmeverluste kompensieren, die Mediziner erleiden, weil Patienten ihren Praxen aus Angst vor einer Ansteckung fernbleiben. Mit dem Verweis auf die damit verbundenen Kosten tritt die PKV dem Vorwurf entgegen, sie stehle sich in der Krise aus der Verantwortung. … Lesen Sie mehr ›

Gefährliche IT-Sicherheitslücken im Gesundheitssektor

Ärzte, Apotheken und Kliniken tun häufig nicht genug für die Datensicherheit, warnt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Ein Test bei 1.700 Einrichtungen ergab, dass E-Mails häufig nicht auf dem aktuellen Stand der Technik verschlüsselt sind. Auch fanden sich Zugangsdaten von Mitarbeitern im Internet. Eine Stichprobe bei 25 Ärzten ergab, dass Praxen sich vor allem bei der Wahl von Passwörtern mehr Mühe geben sollten. Die Versicherungswirtschaft erhofft sich aus dem Geschäft mit Cyberversicherungen für die Zukunft großes Wachstum. Allerdings ist der Markt noch vergleichsweise klein. … Lesen Sie mehr ›

Streit um Vergütung bei PKV-Sozialtarifen

Eine wissenschaftliche Kommission soll die Vergütungssysteme für die private und die gesetzliche Krankenversicherung neu bewerten und Reformvorschläge machen. Hintergrund ist die Abbildung des demographischen Wandels und des medizinischen Fortschritts. Die sogenannten Sozialtarife der PKV fallen allerdings nicht in das Aufgabengebiet der Honorarkommission. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage des Linken-Politikers Andreas Kessler. Nach Ansicht der Bundesregierung gibt es durch die niedrigere Vergütung in den Sozialtarifen keine Probleme. Kessler sieht das anders und kritisiert, dass das Gesundheitsministerium diese Regelungslücke ignoriert. … Lesen Sie mehr ›

Geld nur bei Erfolg – Ende der unabhängigen Beratung?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Erfolgsabhängige Honorare sind bei Versicherungsberatern tabu. Die mit dem Kunden vereinbarte Vergütung wird in jedem Fall fällig, ob der Versicherungsvertrag nun zustande kommt oder nicht. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Versicherungsberater nicht von Ärzten oder Rechtsanwälten. Der Tarifwechselberater Minerva hat dennoch mit Erfolgshonoraren Werbung gemacht – was dem Unternehmen jetzt vom Landgericht München verboten worden ist. Solch eine Vergütung ist demnach nur in Einzelfällen zulässig, darf aber nicht die Regel sein. Das soll die Unabhängigkeit der Beratung sicherstellen. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschäden: Zusätzliche Absicherung kostet

 Meinung am Mittwoch  Bei der Ministerpräsidentenkonferenz im vergangenen Jahr hielten die Regierungschefs das Ziel fest, dass sich mehr Hausbesitzer gegen Elementarschäden versichern. Die Situation hat sich seitdem nicht deutlich verändert. In Deutschland haben lediglich 41 Prozent der Gebäude eine Elementarschadendeckung. Die regionalen Unterschiede sind groß. Während es in Baden-Württemberg 94 Prozent sind, sind es in Bremen gerade einmal 19 Prozent. Die Aufklärung der Verbraucher könnte bei der Verbreitung von Elementarschadendeckungen eine wichtige Rolle spielen. Den Kunden muss bewusst sein, dass die zusätzliche Absicherung von Naturgefahren auch Geld kostet. … Lesen Sie mehr ›