Archiv ‘Airbus’

Cyberversicherer Miris begrüßt neues Mitglied

Exklusiv

Der 2022 von Industriegrößen wie Airbus, BASF, Solvay und Michelin gegründete Cyber-Gegenseitigkeitsversicherer Miris zählte lange zwölf Mitglieder, vor allem Unternehmen aus dem französischen Raum. Jetzt ist mit der belgischen Firma Syensqo Nummer 13 dazugestoßen. Mit Miris wollen sich die Konzerne zusätzliche Kapazitäten sichern und ihre Cyber-Resilienz verbessern.

Cyberversicherer Miris erhöht Kapazität

 Exklusiv  Die Gründung des Cyber-Gegenseitigkeitsversicherers Miris durch Industriegrößen wie Airbus, BASF, Michelin und Solvay hatte 2022 für Aufsehen gesorgt. Danach ist es still um die Gesellschaft mit Sitz in Brüssel geworden. Ein Blick in den SFCR-Bericht zeigt: Bei Miris ist einiges passiert. Der Versicherer hat Ende vergangenen Jahres seine Kapazitäten von 25 auf 30 Mio. Euro erhöht und ein neues Managementteam angeheuert, das die Expansion vorantreiben soll.

Generali: Keine großen Sprünge bei Cyber-Kapazitäten

Der Cybermarkt gilt vielen Versicherern als Wachstumssparte. Nach hohen Schäden sind aber viele Anbieter vorsichtig geworden. Statt 50 Mio. Euro Kapazität bieten viele nur noch 15 Mio. Euro an. Daran wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern, sagte Tanya Waeber, Cyberexpertin bei Generali Global Corporate & Commercial, bei der Euroforum Haftpflichtkonferenz. Die Versicherer haben es mit neuen Angriffsmustern, mit technologisch aufgerüsteten Hackern und einem hohen Kumul-Risiko zu tun.

Bericht: 74,5 Mio. Dollar-Zahlung von Airbus trifft Allianz

Eine Airbus-Zahlung in Höhe von 74,5 Mio. Dollar wegen eines tödlichen Hubschrauberabsturzes im Grand Canyon 2018 trifft laut einem Medienbericht die Allianz. Der Versicherer sei die führende Gesellschaft hinter einer Produkthaftpflichtdeckung des Flugzeugherstellers, die durch die Zahlung ausgelöst werde. Der Versicherer wollte den Bericht nicht kommentieren.

Aufsicht, Makler, Übernahmen: Der Rückblick auf 2023 Teil 2

Das von der EU geplante Provisionsverbot kann die Branche abwehren, gegen das starke Interesse der Aufsicht an der IT und entsprechende Maßnahmen ist sie machtlos. Auch in den Monaten Mai bis August 2023 sorgten viele Ereignisse für Gesprächsstoff – NZIA, Allianz, GGW und Axa, um nur einige Stichworte zu nennen. Hier der zweite Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.

Raumfahrtversicherer mit guten Geschäften

Trotz eines spektakulären und teuren Unfalls der Trägerrakete Vega C haben die Raumfahrt- und Satellitenversicherer im vergangenen Jahr gut verdient. Ein Bericht des Versicherers Axa XL, den das Fachmagazin Space News ausführlich besprochen hat, zeigt Prämieneinnahmen und Schadenzahlungen in der Sparte auf. Demnach haben die Gesellschaften rund 285 Mio. Dollar verdient. Doch der Markt ist in Bewegung.

2022: Der Jahresrückblick Teil 3

Die Industrie beschließt angesichts der schwierigen Lage im Cybermarkt mit Miris einen eigenen Risikoträger zu gründen. Hurrikan „Ian“ richtet in den USA schwere Schäden an. Der Europäische Gerichtshof trifft eine folgenreiche Entscheidung zur Gruppenversicherung. Die Finanzaufsicht BaFin macht Ernst mit ihrem Provisionsrichtwert. Der Versicherungsmonitor blickt auf interessante Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Hier folgt der letzte von insgesamt drei Teilen.

Andreas Kelb berät MSK

 Leute – Aktuelle Personalien  Andreas Kelb (Bild), vielen Branchenteilnehmern als Kfz-Experte der Hannover Rück-Tochter E+S Rück bekannt, berät künftig die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). MSIG Insurance Europe hat mit Thierry Portevin einen neuen Chief Risk Engineer und Udo Kappes, einstmals Risikomanager bei Airbus, wechselt zu RWE.

Gothaer mit neuer Leiterin Konzernorganisation

 Leute – Aktuelle Personalien  Jana Freysoldt ist künftig bei der Gothaer für die Gestaltung und die Effizienz von Kundenprozessen zuständig. Sie folgt damit als Leiterin für den Bereich Konzernorganisation auf Jörg Dahmen, der andere Aufgaben im Unternehmen übernimmt. Außerdem: Nach 20 Jahren als Risikomanager bei Airbus verlässt Udo Kappes das Unternehmen, Meag muss sich einen neuen Chief Investment Officer Public Markets suchen und LV= hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden.

Hausgemachte Probleme in der Industrieversicherung

Zu geringe Kapazitäten in der Cyberversicherung, zu wenig Personal für die Kommunikation von Preiserhöhungen. Der Unmut bei den Versicherungseinkäufern aus der Industrie ist trotz aller Wiedersehensfreude beim Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft groß. Viele der Probleme halten die Unternehmenskunden für hausgemacht. Mit etwas mehr Weitsicht hätten sie verhindert werden können, glauben sie. Die Versicherer sehen aber auch eine Mitschuld der Kunden.

Industrie gründet eigenen Cyberversicherer

 Exklusiv  Mehrere europäische Unternehmen gründen gemeinsam einen neuen Cyberversicherer. Die Gesellschaft namens Miris wird ihren Sitz in Brüssel haben und wird als Gegenseitigkeitsversicherer, auch Mutual genannt, organisiert sein. Die Industrie reagiert damit auf die anhaltend schwierige Lage in der Cyberversicherung. Auch auf dem Industrieversicherungs-Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft wurde das Thema Mutuals diskutiert. HDI Global-Chef Edgar Puls sagte, er sehe die mögliche Gründung solcher Gesellschaften nicht als Bedrohung.

Friederike Krieger

Die D&O-Sparte kommt nicht zur Ruhe

 Kommentar  Auf dem Markt für Managerhaftpflichtversicherungen hatten sich zuletzt Signale für eine Entspannung gemehrt: Weil die Konkurrenz wieder schärfer wird, hatte sich die schwierige Lage bei den Kapazitäten etwas verbessert. US-Makler Arthur J. Gallagher hält sogar „aggressive Preissenkungen“ in diesem Jahr für möglich. Eine verschärfte Konkurrenzsituation unter den Anbietern macht es möglich. Doch die D&O-Versicherer sollten Vorsicht walten lassen. Mit der aktuellen Klage des Wirecard-Insolvenzverwalters Michael Jaffé und der Investoren-Klage gegen Bayer drohen neue Großschäden.

Corona verschärft schwierigen D&O-Markt

Prämienerhöhungen von mehr als 400 Prozent, massive Kapazitätsengpässe, sich ständig verschlechternde Bedingungen: Im Markt für Managerhaftpflichtversicherungen sieht es derzeit alles andere als rosig für die Industriekunden aus. Die ohnehin angespannte Lage hat sich durch die Pandemie noch verstärkt. Die Versicherer fürchten eine Insolvenzwelle und fordern noch mehr Informationen, berichteten Teilnehmer einer virtuellen Fachkonferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Entspannung könnte die Verlagerung von D&O-Risiken auf eine Captive bringen.

Silent Cyber verlangt keine Hauruck-Aktion

 Themenschwerpunkt Cyber  Der Begriff Silent Cyber geistert seit ein paar Jahren durch die Assekuranz. Versicherer fürchten bei All-Gefahren-Policen wie Haftpflichtversicherungen teure Cyberschäden, die nicht in die Prämienberechnung einbezogen wurden. Als Reaktion überarbeiten viele Gesellschaften jetzt ihre Bedingungen. Dabei ist aber keine Hauruck-Aktion nötig, sagte HDI Global-Vorstand Jens Holger Wohlthat. Doch nicht alle Marktteilnehmer sehen Silent Cyber überhaupt als ein Problem, wie der zweite Round Table des Versicherungsmonitors zeigt.

VM NewsQuiz Nr.68 Insurance Quiz

VM NewsQuiz Nr. 69

Während sich Politiker und Manager beim Weltwirtschaftsforum in Davos treffen und unter anderem über Klimaziele sprechen, schreitet das Umdenken zumindest im Bereich Smart Home weiter voran. Der südkoreanische Versicherer Samsung Fire & Marine entwickelte ein Gerät, das die Welt teilweise sicherer macht. Um welches Zufallsprodukt es sich dabei handelt, erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 69. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!


Hier gibt es Tipps zu den […]

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner