Die Allianz hat weitere 1,9 Mrd. Euro vor Steuern für den Streit mit US-Pensionsfonds um Milliardenverluste aus den sogenannten Structured Alpha-Fonds als Rückstellung für das erste Quartal 2022 verbucht. Weitere Vergleiche mit Klägern und fortschreitende Gespräche mit US-Behörden hätten das nötig gemacht. Der Konzern zeigt sich optimistisch, damit einen Schlussstrich unter das Fondsdebakel ziehen zu können. Den Quartalsüberschuss wird infolge der Rückstellungen um 1,6 Mrd. Euro auf 600 Mio. Euro sinken. Der Kapitalmarkt zeigt sich erleichtert. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Aktionäre’
Urgewald findet harte Worte für Talanx
Der Talanx-Konzern sowie die Tochter Hannover Rück werden sich bei ihren Hauptversammlungen mit Anträgen beschäftigen müssen, die den Vorstand aufgrund von fehlenden oder unzureichenden Klimastrategien nicht entlasten wollen. Die Kritik kommt vom Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Umweltorganisation Urgewald. Unter anderem bemängeln sie, dass Talanx sich keine weiteren Ziele steckt. Auf der Anlageseite müssen bald noch andere Gesellschaften nachbessern, denn die steigenden Energiepreise machen CO2-Ziele zunichte. … Lesen Sie mehr ›
Generali-Rebell Caltagirone erhält Unterstützung
Der Strategie-Plan von Generali-Großaktionär Francesco Caltagirone (Bild) für die Zukunft des Versicherers erhält Unterstützung von der Stiftung CRT, die zahlreiche Beteiligungen im Finanzsektor hat. Der Schulterschluss mit Caltagirone und dem Brillenmilliardär Leonardo del Vecchio ist keine Überraschung. Die drei Parteien hatten bis vor kurzem ein Aktionärsbündnis gebildet und dabei das Ziel verfolgt, die derzeitige Generali-Führung auszutauschen. … Lesen Sie mehr ›
Generali: Abschied vom Hinterzimmer?
Vor der Bilanzpressekonferenz der italienischen Generali am Dienstag stehen statt der Ergebnisse einmal mehr die Aktivitäten der rebellischen Großaktionäre im Vordergrund. Vergangene Woche hatte Generali-Großaktionär Francesco Caltagirone angekündigt, einen eigenen Kandidaten für die Unternehmensspitze zu präsentieren. Dabei geht es um mehr als eine Personalie. Viele im Unternehmen sehen die Auseinandersetzung als Ringen zwischen der alten italienischen Wirtschaftsordnung und einer moderneren Unternehmensführung. … Lesen Sie mehr ›
Was Mapfre vorhat
Der spanische Versicherer Mapfre will in den kommenden Jahren vor allem im Rückversicherungsgeschäft sowie in Kernmärkten wie Spanien, Brasilien und den USA zulegen und zugleich profitabler werden, sagte Konzernchef Antonio Huertas auf der Hauptversammlung in Madrid. Die Dividende soll wieder auf das Vor-Krisen-Niveau von 14,5 Cent steigen. Die Aktionäre hatten sich mehr erhofft – und weisen darauf hin, dass die Aktie in den vergangenen fünf Jahren rund 45 Prozent an Wert verloren hat. Huertas sieht in erster Linie ein Kommunikationsproblem. … Lesen Sie mehr ›
Allianz-Dividende: Das süße Gift
Herbert Frommes Kolumne Allianz-Konzernchef Oliver Bäte zieht alle Register. Höhere Dividende, garantierte Dividendensteigerung in den kommenden Jahren und milliardenschwerer Aktienrückkauf – trotz einer Rückstellung von fast 4 Mrd. Euro, die der Konzern für die Folgen des Structured Alpha-Skandals bilden muss. Bäte glaubt, dass er das alles tun muss, um die Aktionäre gewogen zu halten. Offenbar haben sie immer noch Probleme mit dem Geschäftsmodell der Allianz und der aktuellen Umsetzung. … Lesen Sie mehr ›
Generali-Rebell Caltagirone steigt aus Bündnis aus
Im September 2021 hatten sich die beiden italienischen Milliardäre und Generali-Großaktionäre Francesco Caltagirone (Bild) und Leonardo del Vecchio zusammengeschlossen, um den Chef des Versicherers, Philippe Donnet, zu stürzen. Jetzt hat sich Caltagirone aus dem Bündnis zurückgezogen, dem sich auch die Stiftung CRT angeschlossen hatte. Hinter dem Schritt soll aber kein Zerwürfnis zwischen den beiden Industriemagnaten stecken. … Lesen Sie mehr ›
In wessen Interesse handelt die BaFin?
Legal Eye – Die Rechtskolumne Viele Aktionäre, die durch die Insolvenz des Zahlungsabwicklers Wirecard Verluste erlitten haben, pochen auf Entschädigung. Unter anderem versuchen sie, sogenannte Staatshaftungsansprüche bei der BaFin geltend zu machen. Die Finanzaufsicht sei Hinweisen auf Gesetzesverstöße nicht ausreichend nachgegangen, die Bilanzen seien nicht ausreichend geprüft worden, so die Argumentation. Das Landgericht Frankfurt hat jetzt vier Aktionärsklagen abgewiesen – und dabei definiert, in wessen Interessen die BaFin eigentlich handelt. … Lesen Sie mehr ›
Streit um Generali-Zukunft verschärft sich
Der Machtkampf um die Führung von Italiens größtem Versicherer Generali hat eine neue Stufe erreicht: Verwaltungsratsmitglied Francesco Caltagirone (Bild) hat am Donnerstagabend seinen Rücktritt erklärt. Caltagirone gehört zu den Rebellen um Brillenmilliardär Leonardo del Vecchio, die Generali-Chef Philippe Donnet loswerden wollen. Caltagirone, der selbst rund acht Prozent an dem Versicherer hält, begründete den Schritt damit, dass seine Arbeit im Aufsichtsrat von den anderen Mitgliedern behindert worden sei. … Lesen Sie mehr ›
Generali-Chef Donnet in Spendierlaune
Philippe Donnet, Chef des italienischen Versicherers Generali, hielt auf dem Investorentag des Konzerns eine frohe Kunde für die Aktionäre bereit. Sie dürfen sich in den kommenden drei Jahren über höhere Dividendenzahlungen freuen. Außerdem überrascht die Gruppe mit einem Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 500 Mio. Euro. Donnet steht unter Druck. Mit der am Mittwoch vorgestellten Dreijahresstrategie hofft er, seinen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. … Lesen Sie mehr ›
Generali-Rebellen erhöhen Anteile
Im Machtkampf um den italienischen Versicherer Generali hat die Gruppe um den Großaktionär Leonardo Del Vecchio nachgelegt. Sie hat ihren Anteil an dem Versicherer auf rund 15 Prozent erhöht. Brillenmilliardär Del Vecchio und seine Verbündeten wollen Generali-Chef Philippe Donnet aus dem Amt jagen. Die italienische Bank Mediobanca – eine weitere Großaktionärin – hält dagegen und stützt die derzeitige Führung. … Lesen Sie mehr ›
WTW-Fusion hat Konsequenzen für sieben Versicherer
Fünf Jahre nach dem Zusammenschluss des Beraters Towers Watson und des Maklers Willis könnte die Fusion für AIG und sechs weitere Versicherer endlich zu einem Abschluss kommen – allerdings nicht zu einem glücklichen. Ein Gericht in den USA hat einer Klage von Towers Watson gegen das Konsortium Recht gegeben. Bei ihm hatte Towers Watson damals eine M&A-Police abgeschlossen. Dadurch könnte die Fusion die sieben Versicherer mehrere Millionen Dollar kosten. Noch haben sie jedoch ein paar Tage Zeit, um Einspruch einzulegen. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Die Diven von der Generali
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Opern-Festspiele in Triest … Lesen Sie mehr ›
Investor macht Druck auf Aviva
Der aktivistische Investor Cevian Capital treibt den britischen Versicherer Aviva in die Enge. Schon seit Juni fordert Cevian, dass Aviva 5 Mrd. Pfund seines überschüssigen Kapitals an die Aktionäre ausschüttet und seine Kosten stärker reduziert. Weil der schwedische Investor seine Beteiligung an dem Versicherer jetzt auf knapp über 5 Prozent erhöht hat, kann er künftig noch mehr Druck ausüben. Wie Aviva-Chefin Amanda Blanc auf den Angriff reagiert, ist noch unklar. … Lesen Sie mehr ›
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