Archiv ‘Aktuare’

190 Euro für alle

 Kommentar  Die Elementarschadendeckung gegen Flutrisiken könnte für die meisten Hausbesitzer deutlich teurer werden, wenn eine Pflichtversicherung käme. 190 Euro statt vielleicht 80 Euro oder 120 Euro könnten es sein, haben die Versicherungsmathematiker der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss ausgerechnet. Munition für die Gegner der Pflichtversicherung? Nicht wirklich. Wenn die Last gleich verteilt ist, profitieren alle Hausbesitzer – und jeder kann sich die Police leisten. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare: Pflichtversicherung wird teuer

Die schweren Überschwemmungen in Niedersachen und anderen Teilen Deutschlands haben die Diskussion um eine bundesweite Pflicht einer Elementarschadenversicherung wieder aufflammen lassen. Eine deutschlandweite Einheitsprämie würde für die meisten Hausbesitzer deutlich teurer werden als derzeit, hat die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss berechnet. An der Kalkulation einer solchen Deckung soll es laut den Aktuaren nicht scheitern. … Lesen Sie mehr ›

DAV: Viele Produktmerkmale nicht quantifizierbar

Das Konzept „Value for Money“ ist ein zentraler Bestandteil der geplanten EU-Kleinanlegerstrategie. Dahinter steht die Frage, wie sich das Preis-Leistungs-Verhältnis von Anlageprodukten messen lässt, schreibt die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins „Aktuar Aktuell“. Die Versicherungsmathematiker halten die Aussagekraft von Kennziffern für den Kundennutzen aber für begrenzt. … Lesen Sie mehr ›

IVS fordert Umverteilung wegen Inflation

Versicherungsmathematiker sehen wegen der Inflation Regelungsbedarf in der betrieblichen Altersversorgung. Die Anpassung laufender Renten soll demnach gedeckelt werden, die dadurch freigewordenen Mittel sollen stattdessen den Anwärtern zugutekommen. Aktuell gilt, dass Unternehmen alle drei Jahre eine Anpassung laufender Renten entsprechend der Teuerung prüfen müssen, für Anwartschaften gilt das nicht. Das Institut der versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung (IVS) befürchtet, dass die Vorsorgebereitschaft deshalb sinkt. … Lesen Sie mehr ›

Das Kundenverhalten, die große Unbekannte

Bei aller Modellierung der Auswirkungen von Inflation, Zinsentscheidungen, Klimawandel und Krieg bleibt eine weitere große Herausforderung für die Versicherer bestehen: die Reaktion der Kunden auf all diese Krisen. Frank Sommerfeld, Chef der Allianz Versicherung, geht davon aus, dass die Menschen beim Versicherungsschutz sparen werden. Die Debeka spürt die Unsicherheit offenbar bereits im Neugeschäft. Die Lebensversicherer kommen allerdings aktuell zum ersten Mal alle ohne Übergangsmaßnahmen aus, so BaFin-Vertreter Andreas Zapp auf einer digitalen Aktuarsveranstaltung. … Lesen Sie mehr ›

Ein neuer GDV-Präsident

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: IUMI-Konferenz, Zukunftsforum Assekuranz, Cyberversicherungskonferenz des Handelsblatts und Online-Konferenz für Versicherungsmathematiker sowie die Mitgliederversammlung des GDV … Lesen Sie mehr ›

Macht KI Aktuare überflüssig?

Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) werden künftig in der Lage sein, Risiken genau zu analysieren, zu gewichten und entsprechende Preise festzulegen. Die Rolle der Aktuare wird demnach eine andere sein, waren sich Experten auf einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung einig. Statt Einzelfallentscheidungen zu treffen, werden sie in Zukunft andere Aufgaben erfüllen, erwartet Frederik Wulff, Chef von Markel Insurance. Aus Sicht eines Technologieexperten könnten Versicherungsmathematiker sogar komplett überflüssig werden. … Lesen Sie mehr ›

DAV unterstützt PKV beim Ruf nach Reformen

Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) sieht den Gesetzgeber in der Pflicht, sinnvolle Reformschritte in der privaten Krankenversicherung (PKV) auf den Weg zu bringen, vor allem bei der Verstetigung der Beitragsentwicklung und dem Versicherungsschutz für PKV-Kunden mit Zahlungsschwierigkeiten. Im Vorfeld der DAV-Jahrestagung präsentieren Wiltrud Pekarek von der Halleschen und Roland Weber von der Debeka einige Reformvorschläge – und warnen vor steigenden Steuerzuschüssen für die gesetzliche Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare für flexiblere Cyberdeckungen

Die Deutsche Aktuarvereinigung wünscht sich für die Steuerung der Risiken mehr Flexibilität bei Cyberdeckungen. Wegen der hohen Dynamik sollten kurzfristige portfolioweite Anpassungen möglich sein, fordern die Versicherungsmathematiker. Bei der Sammlung und Analyse von Daten für die Risikomodellierung sehen sie noch Verbesserungspotenzial. Auch sollten Versicherer einer Überlastung bei den verbreiteten Assistance-Dienstleistungen vorbeugen. … Lesen Sie mehr ›

Der Klimawandel trifft Kranken- und Lebensversicherer

Welche Auswirkungen der Klimawandel auf Sachversicherer haben kann, haben zuletzt der Sturm „Bernd“ und die folgende Flutkatastrophe gezeigt. Die steigenden Temperaturen werden aber auch Folgen für Lebens- und Krankenversicherer haben, betont die Deutsche Aktuarvereinigung in einem aktuellen Papier. Mehr Tote durch Hitzewellen und mehr Infektionskrankheiten, die durch exotische Insekten übertragen werden, können bei Risikolebens- und Krankenversicherern zu höheren Zahlungen führen. … Lesen Sie mehr ›

Balance-Akt Solvency II

Die Überarbeitung der Eigenkapitalregeln Solvency II ist ein kniffeliger Balance-Akt. Darin waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion bei der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung einig. Aus Sicht von deutschen Versicherern und BaFin kommt es vor allem darauf an, dass der sogenannte Solvency II-Review auf nationaler Ebene möglichst ausgeglichen ausfällt. Stein des Anstoßes ist die von der europäischen Aufsicht Eiopa vorgeschlagene Änderung der Extrapolationsmethode der Zinskurve für langlaufende Verträge. Darunter würden vor allem deutsche Lebensversicherer leiden. … Lesen Sie mehr ›

Riester: GDV will schnelles Ende der Beitragsgarantie

Die sich abzeichnende Absenkung des Höchstrechnungszinses von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent ab 2022 bedeutet das Ende der Riester-Rente mit voller Beitragserhaltsgarantie. Um diese Form der Altersvorsorge zu erhalten, sollte die Garantie ein rasches Ende finden, forderte Peter Schwark (Bild) vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), auf einer Veranstaltung des Bundes der Versicherten (BdV). Während Schwark an einer Reform der staatlich geförderten Vorsorgeform festhält, wünscht sich BdV-Chef Axel Kleinlein eine schnelle Abschaffung von Riester. Die Versicherer schafften es nicht mehr, vernünftige Produkte aufzulegen, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare verlangen Abschied von Beitragsgarantie

Die Deutsche Aktuarvereinigung und ihre Schwestervereinigung Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung fordern die Politik auf, sich in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) von der 100-prozentigen Beitragserhaltsgarantie zu verabschieden. Ohne Reform droht der in der bAV verbreitete Beitragszusage mit Mindestleistung das Aus. Ohne eine Absenkung der Garantieleistung könnten Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds die Verträge spätestens ab 2022 nicht mehr anbieten, warnen sie. … Lesen Sie mehr ›