Archiv ‘Ausschließlichkeitsvertrieb’

Lebenvertrieb: Banken sind Gewinner

Deutsche, die eine Lebensversicherung kaufen wollen, gehen anscheinend am liebsten zu einem Ausschließlichkeitsvertreter. Das geht aus der aktuellen Vertriebswege-Studie des Maklers und Beraters Willis Towers Watson hervor. Danach hatten Einfirmenvermittler 2018 einen Anteil von 32,9 Prozent am Neugeschäft. Deutliche Anteile hinzugewinnen konnte der Bankvertrieb. Das Nachsehen hatte unter anderem der Direktvertrieb. Auf Versichererseite profitierten vor allem die großen Anbieter beim Neugeschäft. … Lesen Sie mehr ›

„Ventillösungen“: Rechtliche Tretminen

  Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ein Vermittler muss sich entscheiden, ob er Vertreter oder Makler sein will. Ist er als Vertreter eingetragen, kann er nicht auch noch makeln. Das bringt insbesondere in Zeiten, in denen immer mehr spezialisierte Produkte angefragt werden, Probleme mit sich. Nicht selten stehen Ausschließlichkeitsvertreter vor dem Problem, dass der hinter ihnen stehende Versicherer das vom Kunden angefragte Produkt entweder gar nicht anbietet oder dem Kunden das angebotene Produkt nicht zusagt. Um den Kunden nicht zu verlieren, erlauben viele Versicherer ihren Vertretern per Agenturvertrag, in solchen Situationen bei einem anderen Versicherer oder Pool das Risiko […] … Lesen Sie mehr ›

Bischof: Lemonade ist nicht das Nonplusultra

Hinter dem US-Versicherer Lemonade steckt weniger, als der aktuelle Hype vermuten lässt. Allerdings ist sein kundenorientiertes Geschäftsmodell beispielhaft. Das sagt Thomas Bischof, Vorstandsmitglied und Versicherungschef beim Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot und Württembergische. Der Konzern hat im vergangenen Jahr kräftig in die Digitalisierung und die IT investiert. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Bischof, warum künstliche Intelligenz zwar wichtig, aber nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg ist, und vor welchen Schwierigkeiten der Konzern noch steht. … Lesen Sie mehr ›

Friendsurance wächst in Bancassurance

Der Peer-to-Peer-Makler Friendsurance steht vor weiteren Kooperationen im Bancassurance-Bereich. Das berichtete der Geschäftsführer Sebastian Herfurth auf einer Konferenz in Berlin. Erstmals steht eine Partnerschaft mit einem Ausschließlichkeitsvertrieb bevor, es geht um die Vertriebsorganisation eines der fünf größten Finanzunternehmen Deutschlands. Den Namen wollte Herfurth nicht nennen. Friendsurance ist im Bancassurance-Bereich als White Label-Anbieter unterwegs. Vergangenes Jahr hat die Firma mit einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank für Schlagzeilen gesorgt. Für die Analyse der Versicherungssituation von Kunden bietet Friendsurance eine Auswertung ihres Bankkontos an. … Lesen Sie mehr ›

Ausschließlichkeitsvertrieb – ein Auslaufmodell?

 Meinung am Mittwoch  Das Ende der Ausschließlichkeit (AO) wurde schon häufig und von vielen vermeintlichen Experten prognostiziert. Die AO sei antiquiert und überaltert, verkaufe überteuerte Versicherungsprodukte am Bedarf vorbei und würde mit ihren Kunden ohnehin bald aussterben. Zudem würde in Zeiten von Insurtechs, Digitalvertrieb und modernen Customer Journeys ein traditioneller AO-Vertrieb nur schwer seinen Platz finden. Die Zukunft sähe eben anders aus als Versicherungsprodukte mit Stift und Papier beim Kunden auf dem Sofa zu verkaufen. Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit? Hat die AO nicht doch eine Überlebenschance? Und wenn ja, wie sieht eine moderne und zukunftsfähige AO […] … Lesen Sie mehr ›

OLG-Urteil weitet Haftung für Lebensversicherer aus

Ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (OLG) gegen die Aachen Münchener könnte ein Präzedenzfall für die Haftung von Lebensversicherern werden. Das Gericht hat entschieden, dass die Aachen Münchener verantwortlich ist für eine fehlerhafte Beratung durch den Finanzvertrieb DVAG, über den der Versicherer seine Renten- und Lebenspolicen vertreibt. Es ist das erste Urteil dieser Art in Deutschland und könnte zum Präzedenzfall werden. … Lesen Sie mehr ›

Papierloser Vertreter

 Digitale Trends 2016  Ein Digitalisierungsprojekt der Württembergischen Versicherung erlaubt den Ausschließlichkeitsvertretern die digitale Abwicklung von Versicherungsabschlüssen samt elektronischer Signatur. Den Kunden bleibt der Gang zur Post oder in die Generalagentur erspart. Derzeit ist die Technik auf das Sachversicherungsgeschäft mit Privatkunden sowie die Unfallversicherung begrenzt. 2016 sollen die Lebensversicherung und private Krankenzusatzversicherungen folgen. … Lesen Sie mehr ›

Rüstzeug für die digitale Auslese

Im Zeitalter der Digitalisierung müssen die Versicherer nicht nur ihre IT auf Vordermann bringen, sie müssen auch Antworten auf einen neuen Schlag von Kunden finden. Auf der Berliner Veranstaltung „Digitaler Darwinismus in der Versicherungsbranche“ präsentierten Unternehmen Ansätze. So setzt die Ergo im Ausschließlichkeitsvertrieb auf eine Online-Videoberatungsfunktion und der Makler Erste Digital verkauft themenbezogene Annex-Versicherungen über Websites. … Lesen Sie mehr ›