Archiv ‘Automatisierung’

Pflegeanträge: DKV beschleunigt Prozess stark

 Digitale Trends 2024  Seit Kunden des privaten Krankenversicherers DKV ihren Pflegeantrag online stellen können, ist die Wartezeit für Betroffene stark zurückgegangen. Das liegt daran, dass die zur Ergo gehörende Gesellschaft den Prozess weitgehend automatisiert hat. Damit liegt der Versicherer im Trend. Auch andere private und gesetzliche Anbieter setzen auf die digitale Bearbeitung von Pflegeanträgen.

„KI stand nicht in der Stellenbeschreibung“

Inflation, geopolitische Unsicherheiten und zunehmende Regulatorik: Der Druck auf Industrie- und Rückversicherer steigt. Um den veränderten Marktbedingungen standzuhalten, muss die Assekuranz bei der Digitalisierung – speziell im Bereich Underwriting und Automatisierung – einiges tun. Die Bereitschaft zur Veränderung hält sich jedoch in Grenzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in einer aktuellen Untersuchung.

Versicherer verlangen mehr KI-Anwendungen

Die Versicherungswirtschaft hat immer größere Ansprüche an ihre IT-Anbieter. Die Programme sollen mit künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert werden, von überall aus über die Cloud zu erreichen sein und das am besten heute statt morgen. Die Software-Unternehmen reagieren, indem sie immer schneller neue Anwendungen auf den Markt bringen. Zu diesem Schluss kommt das Beratungsunternehmen PPI in seiner neuesten Studie.

Von der Vision zur Plattform

 Meinung am Mittwoch  Erfreuliche Nachrichten gab es Anfang des Monats auf der WTW-Konferenz Insurer Summit: Die große Mehrheit der von uns befragten Versicherungsmanager denkt, dass automatisierte Risikoaustauschplattformen in zehn Jahren der Standard am Markt sein werden. Warum mich das so freut? Weil wir in der Theorie schon sehr lange darüber sprechen. Und weil ich überzeugt bin, dass Automatisierung für eine erfolgreiche Industrieversicherung künftig unverzichtbar ist.

Zurich geht in die Cloud

Der Schweizer Versicherer Zurich zieht mit seinen IT-Systeme in die Cloud von Amazon um. Dadurch sollen nicht nur Prozesse, Neuentwicklungen und Datenanalysen schneller, sondern auch rund 30 Mio. Dollar pro Jahr eingespart werden. Mithilfe der Amazon Cloud-Lösung hat der Versicherer außerdem ein Fortbildungsprogramm für Mitarbeitende gestartet.

Automatisierte Dokumentenverarbeitung ist vonnöten

 The Long View – Der Hintergrund  Die Digitalisierung transformiert, wie wir Produkte einkaufen und Dienstleistungen wahrnehmen. Um auf die veränderten Bedürfnisse einzugehen, müssen Versicherer einen nahtlosen Kundenservice gewährleisten. Die Antwort: mehr und vor allem schnellere digitale Prozesse. Doch dafür ist ein intelligentes Dokumentenmanagement vonnöten. Das ist allerdings kein Zaubermittel. Es hängt vom Digitalisierungsstand im Unternehmen ab, welche Prozesse automatisiert werden können.

Sollers erwartet 2023 Automatisierungsschub

Die Herausforderungen der Corona-Pandemie haben noch immer Auswirkungen auf die Versicherer, nun kommen weitere hinzu wie Inflation und eine drohende Rezession. Das gefährdet die Profitabilität vieler Gesellschaften im Jahr 2023, prognostiziert das Beratungsunternehmen Sollers Consulting. Deshalb werden Versicherer noch mehr als bisher auf Automatisierung setzen, glaubt Sollers. Zwei Technologien, denen Versicherer bisher eher skeptisch gegenüberstanden, werden dabei eine besonders große Rolle spielen.

Treue Kunden auf den neuesten Stand bringen

 Digitale Trends 2023  Wenn Versicherer neue Tarife aufsetzen und innovative Leistungen einführen, dann erfahren die Bestandskunden davon häufig nichts. Die Düsseldorfer Gesellschaft Arag will das ändern: Die Kunden hinter den 1,7 Millionen bestehenden Rechtsschutz-Verträgen sollen individuelle Umstellungsangebote zu dem neuesten Tarif der Arag erhalten. Dafür arbeitet der Versicherer einen digitalen Prozess aus, an dessen Ende automatische Angebote für Updates auch an Kunden anderer Sparten stehen könnte.

DFV: Neue IT-Tochter strebt Marktführerschaft an

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) kommt immer wieder mit neuen Ideen. Die jüngste: die Gründung einer IT-Tochter, die den Automatisierungsgrad im eigenen Unternehmen sowie in der Versicherungsbranche deutlich erhöhen soll. Nicht weniger als die Marktführerschaft strebt der Newcomer an. Die Gründung eines eigenen Lebensversicherers ist dagegen vom Tisch, sagte Vorstandschef Stefan Knoll beim Capital Markets Day der Frankfurter. Die BaFin scheint dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben.

In die digitale Offensive – ohne Wenn und Aber

 Meinung am Mittwoch  Eines ist klar: Die Zukunft der Versicherer wird immer digitaler. Das Wenn und Aber begleitet indes noch immer die digitale Transformation der Branche. Dabei täte sie gut daran, selbstbewusst und zielgerichtet zu Werke zu gehen. Jeder Akteur sollte für sich aktuelle Trends bewerten, sich Technologien zu eigen machen und strategisch nutzen, um in eine überzeugende digitale Rolle zu wachsen. Wer wissen möchte, wie sein Versicherungsgeschäft in der Zukunft aussehen wird, der muss es heute mitgestalten.

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