Archiv ‘Autoversicherung’

Zeitreise: Munich Re, Allianz, Axa und Euro-Bargeld

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um den Beginn der Entflechtung von Munich Re und Allianz, den Führungswechsel bei der Axa in Paris und den Autoversicherungsmarkt, auf dem der HDI höhere Preise durchsetzen wollte.

Assekurata: HUK toppt Allianz bei Kfz-Telematik

Die Ratingagentur Assekurata hat erstmals die Telematik-Angebote deutscher Kfz-Versicherer verglichen. Dabei schnitten der Marktführer HUK-Coburg und dessen stärkster Rivale Allianz am besten ab. Bei der Generali müssen sich Telematik-Fahrer besonders anstrengen, um Rabatte zu sammeln. Für die Kfz-Versicherer ist der Vergleich hochinteressant. Bislang unterscheiden sich die Angebote in dem jungen Markt stark und es ist unklar, welche Technologie sich durchsetzen wird.

Element bringt Leasing-Schutz für VW

Der Digitalversicherer Element baut die Produktpalette in der Kooperation mit VW aus. Privatkunden mit Leasingwagen können sich über den digitalen Rückgabeschutz gegen das Risiko zusätzlicher Kosten nach der Rückgabe absichern. Es geht um die Gefahr, dass der Wagen mehr Schäden aufweist, als in einem bestimmten Leasingzeitraum zu erwarten wäre. VW spürt unterdessen bereits die Folgen der Corona-Krise auch im Neugeschäft mit Finanzdienstleistungen und Versicherungen.

Kfz-Versicherer halten sich bedeckt

 Exklusiv  Weil in der Corona-Krise viele Autos nicht bewegt werden, gibt es weniger Unfälle und somit auch weniger Schäden für die Kfz-Versicherer. Der Ankündigung des Marktführers HUK-Coburg, Kunden an diesen Einsparungen in Form von Beitragsrückzahlungen zu beteiligen, will trotzdem kaum ein großer Anbieter nacheifern. Eine Ausnahme bildet die DEVK, die Kunden bei günstiger Schadenentwicklung schon seit Jahren Rabatte auf die Prämie gibt. Für das Kfz-Start-up Friday, das eine kilometergenaue Abrechnung anbietet, ist die Diskussion eine Steilvorlage. Nachtrag 19. April: Die Allianz betont, dass Kunden, die weniger fahren, Geld zurück bekommen sollen. Von einer Beteiligung der Versicherten am geringeren Schadenaufkommen […]

Herbert Fromme

Das große Rad der HUK-Coburg

 Herbert Frommes Kolumne  Mit dieser Ankündigung hat der größte deutsche Autoversicherer am Donnerstag den gesamten Markt aufgeschreckt: Die HUK-Coburg will nach Ablauf des Jahres ihre Kunden finanziell daran beteiligen, dass der Schadenaufwand Corona-bedingt zurückgeht. Das Vorgehen der Coburger zeigt: Die Krise verschärft die Konkurrenz deutlich, von einheitlichem Auftreten der Branche keine Spur. Das war auch beim Streit um die Betriebsschließungspolicen so. Möglicherweise feiert auch der gute alte Rechtsformwettbewerb zwischen Vereinen und Aktiengesellschaften Wiederauferstehung.

Corona: HUK setzt Markt unter Druck

Die HUK-Coburg setzt alle Rivalen in Sachen Corona unter Druck: Als erster großer Anbieter hat Deutschlands führender Autoversicherer seinen Kunden versprochen, mögliche Einsparungen wegen der durch die Krise reduzierten Verkehrs- und Schadenfrequenz an sie weiterzugeben. Damit folgt die HUK-Coburg dem Beispiel von US-Versicherern, die bereits seit Wochen entsprechende Zusagen machen. Allianz und andere dürften wenig begeistert sein, haben aber kaum eine Wahl – sie werden nachziehen müssen.

Zeitreise: Preiskrieg in Kfz und neuer Lebensversicherer

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um den Preiskrieg in der Autoversicherung, den ersten reinen Online-Lebensversicherer und die Nachwehen der gescheiterten Megafusion von Deutscher Bank und Dresdner Bank.

Versicherer feilen an Kfz-Telematik-Technik

 Versicherungsmonitor-Analyse  In der Autoversicherung sind Telematiktarife ein wichtiger Trend. Seit 2016 kommen immer mehr Anbieter mit solchen Datentarifen auf den Markt. Das verspricht neue Kontaktpunkte zum Kunden und soll durch moderne Technologie und Prämienrabatte insbesondere junge Fahrer ansprechen. Die Kfz-Riesen HUK-Coburg und Allianz waren früh aktiv, die Düsseldorfer Ergo ist erst vergleichsweise kurz im Markt unterwegs. Immer wieder werden auch Angebote gestartet und wieder eingestampft, wie gerade der Kilometertarif von Emil und Gothaer. Für unsere Analyse haben wir mit den wichtigsten Anbietern über Erfolge und Fehlschläge bei der Telematik gesprochen.

Emil gibt Assekuradeurs-Dasein auf

Das Berliner Insurtech Emil, das mit seiner kilometergenauen Kfz-Versicherung bekannt geworden ist, stellt sich neu auf. Künftig ist die Emil-Gruppe nicht mehr über ihre Tochter Emil Deutschland als Assekuradeur tätig, sondern entwickelt und verkauft Software für Versicherer. Emils Telematik-Kunden macht die Gothaer, die bei der Police als Risikoträger fungiert, ein Wechselangebot – allerdings ohne eine Telematik-Option. Man arbeite derzeit an einem eigenen Angebot unter der Marke Gothaer, teilte das Unternehmen mit. Ob dabei eine Telematik-Messung des Fahrstils oder der Kilometerleistung eine Rolle spielen wird, bleibt offen.

Allianz X investiert in digitale Schadenabwicklung

Die Allianz übernimmt über ihre Tochter für digitale Investments Allianz X eine Mehrheitsbeteiligung an dem Spezialisten für digitales Schadenmanagement im Kfz-Bereich Control Expert. Den Preis wollten die Unternehmen nicht nennen. Im operativen Geschäft arbeiten sie schon seit Langem zusammen. Control Expert soll seine Eigenständigkeit behalten und auch künftig Lösungen für die gesamte Branche anbieten.

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