Die EU-Richtlinie mit dem kryptischen Namen NIS2 hat es in sich. Sie weitet die Anforderungen an die Cybersicherheit stark aus. Nicht mehr nur kritische Infrastrukturen wie Energieversorger oder Krankenhäuser werden erfasst. Die Richtlinie gilt für bis zu 30.000 deutsche Unternehmen. Die Geschäftsführung betroffener Firmen muss bei mangelnder Cybersicherheit künftig persönlich haften. Experten schlagen Alarm.
Archiv ‘Bitkom’
Cyberschutz ohne Cyberversicherung?
Der stetige Anstieg von Cyberangriffen auf Unternehmen verdeutlicht die Dringlichkeit, sich adäquat gegen Cyberrisiken abzusichern. Während Cyberversicherungen spezifische Deckungen für Schäden durch Cybervorfälle bieten, wird jedoch oft fälschlicherweise angenommen, dass auch Vertrauensschaden- oder D&O-Versicherungen hinreichenden Schutz gegen diese Risiken gewähren. Hierbei handelt es sich um einen folgenschweren Trugschluss, der für den Versicherungsnehmer empfindliche Einbußen bedeuten kann.
Nur ein Viertel traut der KI bei Gesundheitsdaten
Viele Kundinnen und Kunden können sich inzwischen den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Versicherungsangelegenheiten vorstellen. Dabei spielt allerdings das Einsatzgebiet eine wichtige Rolle. Wenn es um Dinge wie den Versicherungsantrag oder eine Bedarfsanalyse geht, wünscht sich laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom fast die Hälfte die Unterstützung durch KI. Deutlich skeptischer sind die Menschen bei Gesundheitsdaten oder Schadenschätzungen.
Online-Abschlüsse werden immer beliebter
In Deutschland haben fast 80 Prozent aller über 16-Jährigen schon mal eine Versicherungspolice online abgeschlossen. Am häufigsten werden dabei Vergleichsportale genutzt, aber auch die Webseiten von Versicherern und Vermittlern sind populär. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Danach liegen einfache Versicherungsarten wie Fahrrad-, Tier- oder Geräteversicherungen beim Online-Abschluss vorne. Wenn es um die rein digitale Schadenabwicklung geht, überwiegen noch die Skeptiker.
Lösegeld: „Wir verhandeln 80 bis 90 Prozent runter“
Es ist der Albtraum für ein Unternehmen: Hacker haben die Systeme verschlüsselt, drohen mit dem Löschen oder der Veröffentlichung von Daten – und fordern ein Lösegeld. Vor wenigen Jahren lagen die Forderungen noch oft im vierstelligen Bereich, inzwischen verlangen die Kriminellen sechs- oder siebenstellige Summen. Bei vielen Unternehmen haben sie damit auch Erfolg, moniert Manuel Hable von der Krisenberatung RiskWorkers. Firmen gehen Lösegeldverhandlungen seinen Beobachtungen zufolge oft völlig falsch an. Dabei können professionelle Verhandlungen die Schäden für Unternehmen und ihre Cyberversicherer erheblich reduzieren.
Wie uns künstliche Intelligenz helfen wird
Meinung am Mittwoch Spätestens mit Chat GPT und Co. ist künstliche Intelligenz in unseren Alltag eingezogen. Die Technologie fordert uns heraus: Wie werden sich Berufe verändern? Wird es „meinen“ Job in fünf oder zehn Jahren noch geben? Berechtigte Fragen, die wir ernst nehmen müssen, aber auch mit Optimismus beantworten können: Künstliche Intelligenz kann helfen, die demografische Lücke an Fachkräften zu schließen. Sie eröffnet Chancen auf neue Jobs. Wir werden von ihr profitieren, wenn Unternehmen die notwendigen Voraussetzungen in der kulturellen Weiterentwicklung schaffen.
Der Computer wehrt Betrüger ab
Künstliche Intelligenz (KI) führen Versicherer gerne als ein Beispiel an, wenn es um technologische Chancen in der Branche geht. Aber nur weil eine Anwendung auf KI basiert, ist sie nicht gleich nützlich. In einem Bereich verspricht die Technologie viel: beim Erkennen von Betrugsversuchen. Das schreibt der Digitalverband Bitkom in einer Studie.
Weg mit der Versicherung von Lösegeldzahlungen!
Wissenschaftler und andere Experten aus den Bereichen IT-Sicherheit und Informatik sehen die Politik in der Pflicht, Lösegeldzahlungen nach Ransomware-Angriffen zu unterbinden. In einem offenen Brief schlagen sie konkrete Maßnahmen vor. Dazu gehört auch das Verbot von Versicherungen, die Lösegeldzahlungen absichern. Fördern sollte die Politik dagegen Policen, die Umsatzeinbußen und Wiederherstellungsmaßnahmen decken. Lösegeldzahlungen stärkten das Geschäftsmodell von Kriminellen, die Gewinne kämen auch Staaten wie Russland zugute, die eigentlich Sanktionen unterliegen, warnen die Unterzeichner.
Fintech-Hub: Regulierung begrenzt Europas Potenzial
Schaut man sich Ranglisten der größten und wichtigsten Technologie-Unternehmen an, zeigt sich, dass die wenigsten davon aus Europa kommen. Dabei wollte Europa eigentlich zu einem der wichtigsten Zentren für Finanz- und Versicherungsinnovationen werden. Das Potenzial ist auch da, waren sich Experten von Allianz, Ping An, Visa und Billie bei einer Konferenz des Digitalverbands Bitkom einig. Allerdings verhindert die strenge Regulierung, dass Start-ups und damit Europa wirklich erfolgreich werden. Für Versicherer sind die strengen Vorschriften außerdem ein Hindernis bei der Modernisierung.
GDV und Bitkom gegen BaFin-Pläne für Insurtechs
Nachdem die Finanzaufsicht BaFin angekündigt hat, von Insurtechs künftig eine bessere Kapitalausstattung zu verlangen, springen diesen nun die etablierten Versicherer zur Seite. Es dürfe keine Sonderregelungen für die jungen Unternehmen geben und damit auch keine strengeren Anforderungen, erklärte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Auch der Branchenverband der Digitalunternehmen Bitkom äußerte scharfe Kritik: Die Pläne der BaFin würden dazu führen, dass künftig keine Insurtechs mehr in Deutschland gegründet werden.
Autofahrer profitieren von Telematik
Wer als Autofahrer einen Telematik-Tarif nutzt, kann bis zu 29 Prozent gegenüber dem Normalpreis sparen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Kunde durch vorsichtiges Fahren alle Rabatte erhält. Das hat das Vergleichsportal Verivox anhand von Modellfällen ausgerechnet. Dass sich die Tarife durchsetzen hält Verivox für fraglich. Spannend: Die Generali-Töchter Cosmos und Dialog haben ihre Telematik-Tarife für das Neugeschäft vom Markt genommen, sie überarbeiten das Angebot.
VM NewsQuiz Nr. 100
Das ist die Nummer 100 unserer beliebten Quiz-Reihe, auch diesmal wieder mit (hoffentlich) spannenden, interessanten und lustigen Fragen. Wer ist zum Beispiel neuer Trikotrückensponsor des türkischen Fußballklubs Galatasaray Istanbul? Mit welchem historischen Ereignis lässt sich die Covid-19-Pandemie vergleichen? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie in der Jubiläumsausgabe des VM NewsQuiz. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:











