Archiv ‘Commerzbank’

Zeitreise: R+V, Hanse Merkur, Allianz, Gerling

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die R+V und ihre Pläne, die Hanse Merkur, Gerling und die Allianz, die an der damals angedachten Fusion zwischen Commerzbank und Dresdner Bank ein großes Interesse hatte. Auch die Kritik der Rating-Agentur Assekurata an den Lebensversicherern und die Reaktion des GDV sowie die Börsenpläne des Gerling-Konzerns waren damals ein Thema. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s ächtet Deutsche und Commerzbank

Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat die Nutzung von Akkreditiven – das sind Zahlungszusagen von Banken – zum Nachweis der Kapitalbasis eingeschränkt. Die Letters of Credit (LOCs) von sieben Banken akzeptiert der Markt nicht mehr – darunter die der Commerzbank und der Deutschen Bank. Die Maßnahme wurde von Finanzchef Burkhard Keese angeordnet, bis 2019 Finanzchef der Allianz Deutschland. … Lesen Sie mehr ›

LVM findet Käufer für Aktienbank

 Exklusiv  Der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster (LVM) hat nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor einen Käufer für die Tochter Augsburger Aktienbank (AAB) gefunden. Das soll der britische Finanzkonzern FNZ sein, dem bereits der AAB-Konkurrent Ebase in Aschheim bei München gehört. FNZ ist ein rasch wachsender Dienstleister, der IT-Systeme und technische Vermögensverwaltung auch für Lebensversicherer bereitstellt. Die Beteiligten kommentierten das nicht. … Lesen Sie mehr ›

Allianz wertet Bankkonten aus

Die Allianz hat einen neuen digitalen Versicherungsmanager für Kunden der Hypovereinsbank – hier deren Hauptverwaltung – eingerichtet, der in den nächsten Tagen online gehen soll. Bei Kunden, die einverstanden sind, analysiert der Versicherer die Kontobewegungen. Der Konto-Check „erkennt neue Lebensereignisse“ und empfiehlt eine „Optimierung Ihrer Versicherungssituation“. Das System hat der Makler und IT-Spezialist Friendsurance gebaut, der einen ähnlichen Versicherungsmanager bereits für die Deutsche Bank programmiert hat. Die Daten für die Vertragsvergleiche liefert das Analysehaus Franke & Bornberg. … Lesen Sie mehr ›

Pohlchristoph verlässt Munich Re

 Leute – Aktuelle Personalien  Der langjährige Munich Re-Vorstand Hermann Pohlchristoph verlässt überraschend den Konzern – aus persönlichen Gründen, wie das Unternehmen mitteilte. Zum 1. Mai 2020 übergibt er sein Vorstandsressort, das neben den Regionen Asien-Pazifik und Afrika die Zentralbereiche Central Procurement und Services umfasst, an Ergo-Deutschlandchef Achim Kassow. Nachfolger von Kassow wird Ergo-Griechenlandchef Theodoros Kokkalas. Ergo scheint zur Kaderschmiede für die Munich Re zu werden. … Lesen Sie mehr ›

Finleap holt Ergo-Managerin

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Firmeninkubator Finleap erweitert sein Management: Birte Sewing (Bild), aktuell Leiterin des Bereichs Investmentprodukte bei Ergo, wechselt Anfang November zum Berliner Start-up und wird neue Chief Operating Officer. Außerdem: Der Wirtschaftsprüfer KPMG ernennt Claudia Fell zur Leiterin der Strategie-Beratung für den kürzlich neu geschaffenen Bereich Insurance Management Consulting. Der Finanzvertrieb Swiss Life Select begrüßt Christian Linnewedel als neuen Co-Geschäftsführer. Timo Hertweck wechselt von Südvers zu Element. Der Rückversicherer Liberty Mutual Re und der Großmakler Aon haben neue Leiter für die Wirtschaftsräume Nordeuropa und EMEA ernannt. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Spätstarter Versicherungswirtschaft

 Herbert Frommes Kolumne  Der Online-Zahlungsabwickler Wirecard ist an der Börse heute 21,7 Mrd. Euro wert, die Deutsche Bank 20,3 Mrd. Euro, ein auf den ersten Blick bizarres Verhältnis. Jetzt wird das weitgehend unbekannte Unternehmen aus Aschheim bei München möglicherweise die Commerzbank (Börsenwert 10,3 Mrd. Euro) im Index Dax 30 verdrängen. Investoren bewerten die junge britische Digitalbank Monzo in der aktuellen Finanzierungsrunde mit 1,5 Mrd. Dollar, viermal so hoch wie im November 2017. Das Start-up gewinnt 18.000 Kunden pro Woche. In der digitalen Finanzwelt tut sich viel – nur nicht in der Versicherungswirtschaft. Oder? … Lesen Sie mehr ›

Vorstandsgehälter galoppieren davon

Die Diskrepanz zwischen den Gehältern in den Chefetagen der Dax 30-Konzerne und dem, was die Mitarbeiter im Schnitt verdienen, wird immer größer. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.). Danach hat Allianz-Chef Oliver Bäte im vergangenen Jahr 58 Mal so viel verdient wie der durchschnittlich Beschäftigte beim Marktführer. An der Spitze der Munich Re gab es das 64-Fache. Innerhalb der Dax 30-Gruppe schneiden die Versicherungsmanager damit noch eher bescheiden ab, der Median lag bei 85. Die Schere zwischen Vorstands- und Mitarbeitergehältern ist laut I.M.U. in den vergangenen Jahren weiter auseinander gegangen. … Lesen Sie mehr ›

Pleite trotz starker Solvenz? Durchaus möglich

Die Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer haben sich 2017 durch die Bank verbessert, marktweit von 343 Prozent auf 401 Prozent nach Übergangsmaßnahmen. In der neuesten Commerzbank-Studie schreibt Analyst Michael Haid, die Lage habe sich deutlich positiv entwickelt, auch wenn die Solvency II-Zahlen schwer zu interpretieren seien. Die Wahrheit liege in den Bilanzen nach HGB-Standard. „Kann eine Gesellschaft mit einer „gesunden“ Solvenzquote insolvent werden?“, fragt Haid. „Die Antwort lautet ja.“ Doch Haid hält echte Zusammenbrüche für unwahrscheinlich. Kleinere Gesellschaften würden von Protektor aufgefangen, größere seien Teil von kapitalstarken Gruppen. … Lesen Sie mehr ›

Commerzbank: ZZR-Belastung steigt weiter

Die Belastungen aus der Zinszusatzreserve (ZZR) werden für deutsche Lebensversicherer noch bis 2023 weiter ansteigen. Davon geht der Analyst Michael Haid von der Commerzbank aus. Das gilt auch bei einer Abschwächung der ZZR-Berechnung, die von der Branche für dieses Jahr erwartet wird. Haid geht davon aus, dass die meisten Lebensversicherer auch in einem andauernden Niedrigzinsumfeld überleben werden, teilweise durch Konsolidierung. Die Abwicklungsgesellschaften im Markt werden die Konsolidierung der Branche zusätzlich vorantreiben, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

Commerzbank warnt vor Solvenz-Fehlschlüssen

Die Commerzbank hat die Solvenzquoten aller 85 deutschen Lebensversicherer untersucht. Marktweit kommt die Branche auf 344 Prozent nach Übergangsmaßnahmen, 207 Prozent unter Nutzung der Volatilitätsanpassung. Die Schlussfolgerung von Analyst Michael Haid: Die Quoten sind angesichts der niedrigen Zinsen vergleichsweise hoch – und sie sagen wenig aus. Auch ein Anbieter mit einer gesunden Quote kann in die Insolvenz rutschen, und schwache Versicherer können höhere Quoten aufweisen als stärkere. … Lesen Sie mehr ›

Goldbeck kommt für Knipper

 Leute – Aktuelle Personalien  Der neue Kommunikationschef der Allianz Deutschland heißt Matthias Goldbeck und kommt von der Commerzbank. Dort leitet er den Bereich interne Kommunikation. Bei der Allianz Deutschland ersetzt er Hermann-Josef Knipper, der zum Jahreswechsel Sprecher bei der R+V Versicherung wird. Außerdem: Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Milliman baut ihre Führungsmannschaft aus. Ab 2017 stößt Björn Medeke zum Unternehmen, derzeit leitender Aktuar bei der SV Sparkassenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Rieß holt Allianz-Mann Kassow zu Ergo

 Leute – Aktuelle Personalien  Das Personalkarussell bei Ergo dreht sich weiter. Achim Kassow, einst Privatkundenvorstand bei der Commerzbank und zuletzt Regionalleiter bei der Allianz, soll neuer Deutschlandchef des Versicherers Ergo werden. Unternehmens-Insider bestätigten einen entsprechenden Bericht der „Wirtschaftswoche“. Damit würde ein weiterer prominenter Allianzer dem früheren Deutschlandchef Markus Rieß folgen, der im September 2015 die Leitung der Munich Re-Tochter Ergo angetreten hat. … Lesen Sie mehr ›