Archiv ‘Cyberangriff’

Mit voller Kraft gegen den digitalen Eisberg

 The Long View – Der Hintergrund  Die internationale Schifffahrtsindustrie ist für die Beförderung von rund 90 Prozent des Welthandels verantwortlich. Kaum auszudenken, welche Folgen ein großflächiger Cyberangriff auf die Weltwirtschaft haben könnte. Angesichts des wirtschaftlichen Drucks und angespannter Lieferketten in der Schifffahrt wird dem Cyberschutz an Bord oder im Hafen noch immer eine untergeordnete Rolle zugewiesen. Das könnte ein Fehler sein – denn die Zahl der Angriffe häuft sich. … Lesen Sie mehr ›

Streit zwischen Zurich und Mondelez bleibt ohne Urteil

Der Streit zwischen dem Versicherer Zurich und seinem Kunden, dem Süßwarengiganten Mondelez, über die Übernahme von Schäden aus einem Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya ist beigelegt. Kurz vor der erwarteten Urteilsverkündung eines US-Gerichts haben die beiden Unternehmen sich außergerichtlich geeinigt. Details des Vergleichs sind bislang nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass beide aufeinander zugegangen sind. Gestritten haben sie um mehr als 100 Mio. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Streit von Mondelez und Zurich nimmt Fahrt auf

Der Lebensmittelhersteller Mondelez, zu dem Marken wie Milka, Oreo und Toblerone gehören, streitet sich schon seit längerem mit seinem Versicherer Zurich darüber, ob Schäden, die er 2017 durch einen Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya erlitten hat, unter den Kriegsausschluss fallen oder nicht. Jetzt haben die beiden Kontrahenten ihre Eröffnungsstatements vor einem Gericht im US-Bundesstaat Illinois gehalten. Während Zurich Mondelez als Kollateralschaden einer von Russland orchestrierten Cyberattacke auf die ukrainische Wirtschaft sieht, argumentiert Mondelez, dass es zu Zeiten des Notpetya-Angriffs noch keinen Ukraine-Krieg gab. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s kämpft mit Cyberangriff

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London berichtet über „ungewöhnliche Aktivitäten“ in seinem Netzwerk und hat alle externen Verbindungen abgeschaltet. Details zu dem möglichen Cyberangriff gab das Unternehmen noch nicht bekannt. Versicherer zählen zu beliebten Zielen von Cyberattacken, aber es gibt auch Vermutungen, dass Lloyd’s sich durch seine klare Haltung zu den Russland-Sanktionen zum Ziel gemacht haben könnte. … Lesen Sie mehr ›

AGCS will in Cyber nur Vorzeige-Kunden

Angesichts stark zunehmender Schadenfälle in der Cyberversicherung und noch stärker steigender Schadensummen stellt die AGCS inzwischen enorme Anforderungen an Kunden und solche, die es werden wollen. „Unternehmen, die unsere zwölf Kernkriterien im Underwriting nicht erfüllen, versichern wir nicht“, betonte AGCS-Experte Jens Krickhahn auf einer Fachveranstaltung. Die Sparte steckt in der Krise: Das Prämienvolumen stagniert auf niedrigem Niveau, die Schaden- und Kostenquote der Branche ist tiefrot. Kommt es im großen Stil zu Schäden durch die sogenannte hybride Kriegsführung, wird der harte Markt noch härter, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

HDI: Besserer Schutz vor Cyberangriffen nötig

Cyberangriffe nehmen zu, und Firmen müssen sich künftig besser dagegen schützen. Vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen gibt es noch reichlich Potenzial in Sachen Cyberschutz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Versicherers HDI. Während die Firmen technische Maßnahmen umfassend nutzen, gibt es immer noch Lücken bei Mitarbeiterschulungen und Notfallmanagement. … Lesen Sie mehr ›

Die Branche muss Cybersicherheit neu denken

 The Long View – Der Hintergrund  Cyberangriffe können schnell Schäden in sechsstelliger Höhe verursachen und für mittelständische Unternehmen existenzbedrohend sein. Cyberversicherungen federn zwar das finanzielle Risiko ab. Angriffe abwehren oder gar den Schadenfall verhindern können sie aber selbstverständlich nicht. Daher sollten sich Firmen dringend mit Cyberprävention befassen – und sich dabei nicht nur auf die Präventionsangebote beschränken, die ihnen Versicherer anbieten. Makler können sich vom Wettbewerb abheben, indem sie neben der Cyberpolice auch Prävention aus einer Hand anbieten. … Lesen Sie mehr ›

Simkin: Die Cyber-Kapazität kommt wieder

 Exklusiv  Die Verknappung der Kapazität im Cybermarkt könnte schon 2023 zu Ende ein. Das glaubt Shay Simkin, Weltchef für Cyberversicherung beim britischen Großmakler Howden und einer der Pioniere dieser Sparte. Simkin ist gegen ein Verbot von Lösegeldzahlungen und beschreibt, wie Lösegeldverhandlungen ablaufen. Im zweiten Teil des Interviews mit SZ und Versicherungsmonitor spricht er über Silent Cyber, Preise und Selbstbehalte – und darüber, wie sich Konzerne auf Angriffe vorbereiten können. … Lesen Sie mehr ›

Cogitanda mit Cyber-Rechtsschutz für Manager

Für Managerinnen und Manager wird es immer wichtiger, die IT- und Cybersicherheit ihres Unternehmens im Auge zu behalten. Nicht nur weil Cyberangriffe immer häufiger vorkommen, sondern auch weil die Unternehmen den Führungskräften künftig schneller eine Pflichtverletzung vorwerfen und sie in die Haftung nehmen könnten. Der Versicherungsschutz für solche Fälle ist bisher dürftig, sagt Cogitanda. Der Assekuradeur will darauf mit einem Baustein in seinen Cyberpolicen reagieren. … Lesen Sie mehr ›

Hacker greifen mit neuer Masche an

Cyberkriminelle werden nicht müde, nach neuen Wegen zu suchen, um die Systeme von Unternehmen zu kompromittieren. Derzeit versuchen sie es über Telefonanrufe, die von den Opfern selbst initiiert werden, berichtet der Assekuradeur CFC Underwriting. Das britische Unternehmen warnt vor einer Zunahme der neuen Angriffsmethode „BazarCall“. Problematisch sei vor allem, dass dabei bewährte Sicherheitskontrollen unterlaufen werden. Auch der Spezialvermittler Cyberdirekt warnt vor der Methode. … Lesen Sie mehr ›

Kriegsausschluss: Moody’s moniert unklare Klauseln

Der Krieg in der Ukraine hat bisher nicht zu der befürchteten Welle an Cyberattacken geführt, die Risikolage in der Cyberversicherung bleibt durch den Konflikt aber angespannt. Sollte es zu Cybervorfällen in großem Umfang kommen, befürchtet die Ratingagentur Moody’s massive Unklarheiten und langwierige rechtliche Auseinandersetzungen beim Thema Kriegsausschluss. Die Vertragsklauseln seien noch nicht bei allen Anbietern und in allen Bereichen standardisiert. Problematisch sei auch die uneinheitliche Definition von „Cyberterrorismus“, der bei einigen Verträgen trotz eines vorhandenen Kriegsausschlusses versichert wäre. … Lesen Sie mehr ›