Archiv ‘Digitalisierung’

Fadata will die Nummer 1 sein

 Exklusiv  Das Software-Unternehmen Fadata will der führende Anbieter für Kernversicherungssysteme auf dem deutschen Markt werden. Schon in Kürze werde das Unternehmen weitere Abschlüsse bekanntgeben, sagt Technologie- und Produktchef Eike Schmidt im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Als europäisches Unternehmen mit Sitz in München sieht er Fadata im Vorteil gegenüber amerikanischen Anbietern. Die Versicherer tendierten in jedem Falle dazu, direkt beim Produzenten der Systeme einzukaufen, die Dienstleister gerieten zunehmend unter Druck. … Lesen Sie mehr ›

Artus und Wifo kooperieren

Der Makler Artus und der Maklerpool Wifo haben eine weitreichende Kooperationsvereinbarung geschlossen. Kapitalmäßige Verbindungen sind nicht geplant. Wifo wird künftig das Privatkunden- und Belegschaftsgeschäft betreuen, das Artus akquiriert. Artus kümmert sich im Gegenzug um die Versicherung von Industriekunden aus dem Wifo-Pool. Eine kapitalmäßige Verflechtung wird es nicht geben, sagt Artus-Chefin Alexandra Ganz-Cosby. … Lesen Sie mehr ›

Trio komplettiert Aon-Spitze

 Leute – Aktuelle Personalien  Aon erweitert die Geschäftsführung in Deutschland von zwei auf fünf und reagiert damit auf die neue Lage am Maklermarkt und die größeren Verantwortungsbereiche für die bisherigen Chefs Kai Büchter und Hartmuth Kremer-Jensen. Befördert wurden Michael Hendriks, Harald Resche und Mark-Dominik Thofern. Eine Frau hat Aon nicht berufen. Außerdem: Helen Reck rückt in den Vorstand der HUK-Coburg auf, und die Öffentliche Versicherung Braunschweig erweitert ihr Management-Team. Personelle Umgestaltung gibt es auch bei Hiscox, Chubb und Brit. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s startet die nächste Digitalisierungsrunde

John Neal, Vorstandschef von Lloyd’s of London, tritt aufs Gas: Bis zum zweiten Quartal 2024 will der Versicherungsmarkt nennenswerte Fortschritte bei der Digitalisierung vorweisen können. Von der Umsetzung hänge der künftige Erfolg von Lloyd’s ab, betonte er bei der Präsentation der Details des neuen Strategieplans Blueprint Two. Die Zeit drängt: Lloyd’s gilt in der Branche als Nachzügler in Sachen Digitalisierung. … Lesen Sie mehr ›

Big Data auf dem Prüfstand

Big Data gehört zu den Hoffnungsträgern der Versicherungsbranche. Die Aufarbeitung von großen Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten soll Erkenntnisse liefern, die im besten Fall in einen Wettbewerbsvorteil münden. Noch überwiegen aber die Unsicherheiten. Wie steht die Gesellschaft zu Big Data? Und wie hinderlich ist der Datenschutz? Diesen und weiteren Fragen ist eine vom Versicherer HUK-Coburg geförderte Studie zum Thema „Big Data in der Mobilität“ nachgegangen. … Lesen Sie mehr ›

Generali Schweiz stellt eigene IT und einige Produkte ein

Radikalschnitt bei der Schweizer Tochter der Generali: Der Versicherer ersetzt seine kompletten Kernsysteme mit Versicherungssoftware von Sapiens. Die Generali Schweiz ist nicht die einzige Tochtergesellschaft, die ihre Kernsysteme austauscht. Außerdem soll in der Schweiz die Produktpalette deutlich verschlankt werden, statt 19 wird es künftig nur noch neun Sachversicherungen geben. Auch in der Lebensversicherung soll das Portfolio angepasst werden. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur bietet elektronische Abrechnung

Die Hanse Merkur ermöglicht Kunden in der Krankenversicherung die komplett digitale Rechnungsabwicklung. Sie erhalten die Rechnung vom Arzt oder Zahnarzt direkt in ihre App und können sie von dort zur Erstattung einreichen. Das macht den Prozess schneller und nachhaltiger. Der Hamburger Versicherer setzt die mit einem großen Partner entwickelte Anwendung zunächst bei 7.000 Zahnärzten ein, plant aber eine schnelle Ausweitung. Er führt zudem Gespräche mit weiteren privaten Krankenversicherern über die Nutzung des neuen Systems. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa warnt vor steigenden Deckungslücken

Die von der Pandemie befeuerte Digitalisierung in der Versicherungsbranche bringt nicht nur Vorteile mit sich, warnt die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa in ihrem aktuellen Bericht zu Verbrauchertrends. Der Einsatz von Technologien könne einige Personengruppen benachteiligen oder gar ausschließen. Die Behörde ist zudem besorgt über die steigende Zahl von Ausschlüssen in Vertragsbedingungen, die dazu führen, dass sich die Versicherungslücke vergrößere. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Weniger Nase, mehr Algorithmus

 Herbert Frommes Kolumne  Der ehrwürdige Versicherungsmarkt Lloyd’s of London denkt darüber nach, aus dem Gebäude in der Londoner City in andere Büros umzuziehen, die deutlich kleiner wären. Damit reagiert Lloyd’s auf die durch die Pandemie beschleunigte Digitalisierung des Versicherungsmarktes und den Kostendruck. Das ist kein auf London beschränktes Problem. Auch deutsche Versicherer, die ihren Kunden gerne großzügige Kosten berechnen, müssen neu über ihre Arbeitsweise nachdenken. Gerade die Industrieversicherung verändert sich: Sie ist immer weniger „Nasengeschäft“ und wird stattdessen von Algorithmen getrieben. … Lesen Sie mehr ›

Früher war nicht alles besser

 Meinung am Mittwoch  Beim Blick auf die Vergangenheit kommt man nur allzu gern zu dem Ergebnis, dass früher alles besser war. Doch das stimmt nicht. Natürlich ist die Welt schnelllebiger geworden, doch das ist auch gut so. So wäre es früher undenkbar gewesen, einen Corona-Impfstoff in so kurzer Zeit zu entwickeln. Das rettet Leben und sichert unseren Wohlstand. Doch die Schnelllebigkeit stellt auch neue Anforderungen an die Assekuranz. Produkte müssen sich schneller neuen Bedingungen, Situationen und Kundenansprüchen anpassen, sonst verlieren Versicherer den Anschluss. … Lesen Sie mehr ›

Heilwesen-Insurtech Antevis startet in Deutschland

Nachdem das auf Heilwesen-Haftpflichtfälle spezialisierte französische Insurtech Antevis im vergangenen Jahr nach Spanien und Italien expandiert war, wird es nun auch in Deutschland aktiv. Das 2020 vom Kölner Schadenmanager Actineo und dem französischen Heilwesenversicherer Sham gegründete Unternehmen will Akteure aus der Versicherungsbranche und dem Heilwesen bei der Digitalisierung und Bewertungen von Personenschäden nach Behandlungsfehlern unterstützen. … Lesen Sie mehr ›

Baloise vereinheitlicht Markenauftritt

Der Versicherer Basler heißt künftig Baloise. Der Schweizer Mutterkonzern will den Markenauftritt straffen und vereinheitlicht dafür unter anderem die Namen der Ländergesellschaften. Außerdem sollen ein neues Logo und eine neue Farbgebung folgen. So will der Versicherer unter anderem Synergien beim Außenauftritt nutzen. Damit ist er nicht alleine, einige andere Unternehmen haben ihre Namen ebenfalls angepasst und reagieren damit auf Globalisierung und Digitalisierung. … Lesen Sie mehr ›

Talente gesucht – die Lage spitzt sich weiter zu

 Meinung am Mittwoch  Die herausfordernde Lage im Personalmarkt wird sich mittelfristig weiter zuspitzen. Umso wichtiger wird es sein, Talentmanagement und zielgerichtete Aus- und Weiterbildungskonzepte ganz oben auf der Agenda zu etablieren und proaktiv den überfälligen Imagewandel der Assekuranz voranzutreiben. Noch stärker als in den meisten anderen Branchen ist dieses Thema für die Versicherungswirtschaft überlebenswichtig. Wir werden uns mehr und mehr selbst in diesem Markt bewerben und gegenüber anderen Wirtschaftszweigen beweisen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer gegen Änderung der Produkthaftung

Insurance Europe sieht keinen Änderungsbedarf beim Produkthaftungsrecht der Europäischen Union zur Anpassung an den technologischen Wandel. Der Verband der europäischen Versicherer warnt in einer Stellungnahme vielmehr davor, dass signifikante Änderungen den Versicherungsschutz von Unternehmen bedrohen könnten. Verbraucherschützer halten die Regeln dagegen für veraltet. Sie machen sich dafür stark, dass sie ausdrücklich auch für Software gelten und dass der Schadensbegriff auf Datenverluste ausgedehnt wird. … Lesen Sie mehr ›