Wegen hoher Reparaturkosten und hoher Schäden ist die Kfz-Versicherung im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht. Das aktuarielle Beratungsuntenehmen Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) sieht für das laufende Jahr wieder erste Lichtblicke: Die Kfz-Haftpflichtversicherung könnte wieder in die Gewinnzone kommen. Wegen der defizitären Kaskosparte bleiben die Anbieter zwar insgesamt betrachtet in den roten Zahlen, aber die steigenden Zinsen können helfen, den Verlust abzumildern. Allerdings müssen sich die Kfz-Versicherer beim Hagelrisiko auf steigende Kapitalanforderungen einstellen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Eiopa’
Morningstar: Mehr staatlich-private Lösungen nötig
Im vergangenen Jahr waren in Europa im Schnitt weniger als ein Drittel der Naturkatastrophen-Schäden versichert. Wenn die Prämien weiter steigen und Versicherer sich aus gefährdeten Gebieten zurückziehen, könnte die Quote noch weiter sinken. Die Ratingagentur Morningstar plädiert daher für gut konstruierte staatlich-private Partnerschaften. Auch ein Programm für die gesamte EU können sich die Analysten vorstellen. … Lesen Sie mehr ›
MSK: Eigenmittel der Kompositversicherer gestiegen
Die deutschen Schaden- und Unfallversicherer haben ihre Eigenmittel im vergangenen Jahr um 7 Mrd. Euro auf insgesamt 131 Mrd. Euro aufgestockt. Weil die Kapitalanforderungen jedoch etwas stärker gestiegen sind, ist die durchschnittliche Solvenzquote der Gesellschaften marginal zurückgegangen, zeigt eine Analyse der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). Deutlich gravierender war der Rückgang bei Versicherern mit einem bedeutenden Anteil an Kfz-Verträgen im Portfolio. … Lesen Sie mehr ›
Wie sich die Versicherungslücke schließen lässt
Nicht nur in Deutschland wird angesichts des Hochwassers im Saarland und in Rheinland-Pfalz über die Pflichtversicherung diskutiert. Auch bei einem Workshop der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa kam das Thema zur Sprache. Julian Müller vom Europäischen Verbraucherverband BEUC hält eine wie immer geartete Form von Verpflichtung für eine der vielversprechendsten Maßnahmen, um die Versicherungslücke bei Naturkatastrophen in Europa zu schließen. Eiopa selbst hat dagegen Bedenken und verweist darauf, dass dabei andere wichtige Aspekte außer Acht gelassen werden. … Lesen Sie mehr ›
Wirth: Das würde den Mittelstand kaputt machen
Exklusiv Die Frage, ob die Aufsicht über die Versicherungsvermittler bei den Industrie- und Handelskammern gut aufgehoben ist, wird immer wieder diskutiert. Norman Wirth, geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands AfW, sieht im Interview mit dem Versicherungsmonitor keine Not, diese Aufgabe auf die Finanzaufsicht BaFin zu verlagern. Das würde eher schaden als nützen, glaubt er. Wirth sieht die Kammern mit einem ausreichenden Werkzeugkasten ausgestattet – auch was Sanktionsmöglichkeiten angeht. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa sorgt sich wegen Naturkatastrophen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Eiopa veranstaltet einen Workshop zum Naturkatastrophenrisiko, der Vermittlerverband BVK hält seine Jahreshauptversammlung ab und Generali und die Deutsche Familienversicherung veröffentlichen Quartalszahlen. … Lesen Sie mehr ›
Regulierung: BaFin fordert weniger Komplexität
Normalerweise sind es die regulierten Unternehmen, die weniger Regeln fordern. Jetzt springt ihnen die Finanzaufsicht BaFin bei. Behördenchef Mark Branson plädierte bei der Jahrespressekonferenz für eine weniger komplexe Regulierung – ohne allerdings Abstriche bei den Solvenzanforderungen zu machen. Mehr Einfachheit wünschen er und Versicherungsaufseherin Julia Wiens sich etwa bei den Regeln zur Nachhaltigkeit sowie zur Proportionalität. Den Wunsch europäischer Aufsichtsbehörden wie Eiopa nach mehr Kompetenzen unterstützt Branson. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa: Versicherer bei Digitalisierung noch am Anfang
Die europäischen Versicherer sind bei der Digitalisierung unterschiedlich weit, die meisten befinden sich aber noch in einem recht frühen Stadium. Das schreibt die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa in einem Bericht. Vor allem in der Lebensversicherung dominieren noch persönliche Verkaufsgespräche sowie die Kommunikation über E-Mail und Telefon. Die Versicherer sehen die Gewinnung von Digitalisierungsexperten und Talenten als große Herausforderung für ihre digitale Transformation. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Eine Aufsicht, die keine ist
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf und Herausgeber Herbert Fromme über die Aufsicht der Versicherungsvermittler, die bei den Industrie- und Handelskammern liegt, und warum das Beispiel DVAG zeigt, dass dieses System nicht funktioniert. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa: „Die IHK ist nicht am Tisch“
Neue Nachhaltigkeitsvorschriften, neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Fintechs mit neuen Geschäftsmodellen – die Notwendigkeit, dass sich die Aufseher innerhalb Europas untereinander austauschen, ist hoch. Ein Problem: In den Dialog der Aufsichtsbehörden, der bei der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa zusammenläuft, sind die Industrie- und Handelskammern nicht eingebunden, die in Deutschland für die Vermittler zuständig sind. „Für mich ist einfach nicht sichtbar, was im deutschen Markt passiert,“ monierte Eiopa-Chefin Petra Hielkema bei der Wissenschaftstagung des Bunds der Versicherten. … Lesen Sie mehr ›
Net-Zero Insurance Alliance wird zu FIT
Die Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) ist nicht mehr: Stattdessen haben die UN das neue Forum for Insurance Transition to Net Zero (FIT) gegründet. Mit einer neuen Struktur wollen sie sich gegen erneute Kartellrechtsvorwürfe wappnen. Solche hatten im Januar 2023 den Anfang vom Ende der NZIA eingeleitet. Das Forum soll zum Austausch über freiwillige Klimamaßnahmen dienen und auch Wirtschaftsunternehmen, die Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen einbeziehen. … Lesen Sie mehr ›
Kein Kosten-Berichtswesen für EbAV
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat vorgeschlagen, dass Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (EbAV) umfassend und regelmäßig den nationalen Aufsehern über ihre Kosten berichten sollen. Die BaFin kommt nach einer Analyse der Kostensituation von Pensionskassen und -fonds zu dem Schluss, dass das in Deutschland nicht notwendig ist. Die Gesamtkosten der Einrichtungen seien nicht zu hoch, es gebe kein strukturelles Kostenproblem. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa: Europäer haben zu wenig Elementarschutz
Viele Menschen in Europa sind nicht oder nur unzureichend gegen Naturkatastrophen versichert, und nur in wenigen Ländern ist eine solche Absicherung vorgeschrieben. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa stellt in einem aktuellen Arbeitspapier mögliche Ursachen für diese Deckungslücke zusammen. Viele Verbraucher sind sich ihrer Risiken nicht bewusst, haben aber auch Schwierigkeiten, die Policen und ihren Nutzen zu verstehen. … Lesen Sie mehr ›