Archiv ‘Elementarschadenversicherung’

Nachfrage nach Elementarschutz steigt

Hoffnungsschimmer in der Elementarschadenversicherung: Nach dem aktuellen Trendbarometer von Jung, DMS & Cie steigt die Nachfrage von Hausbesitzern nach einem Versicherungsschutz für Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen. Eine Auswertung von Tarifberechnungen zeigt, dass der Anteil der Kalkulationen mit einem entsprechenden Deckungsbaustein gestiegen ist. Allerdings gilt das nicht für Gebäude in Gebieten mit hohem Risiko. … Lesen Sie mehr ›

GDV: „Nicht nur an der Versicherungsschraube drehen“

Wenn es darum geht, Menschen und ihre Besitztümer vor der steigenden Zahl von Extremwetterereignissen zu schützen, sollte nicht nur die Versicherungsbranche eine Rolle spielen, fordert der GDV. Bei einer Veranstaltung im stark von der Flut 2021 getroffenen Bad Neuenahr machte sich der Verband erneut für Prävention und Klimafolgenanpassung stark und hat dazu fünf konkrete Forderungen gestellt. Am 20. Juni 2024 wollen die Bundesländer mit Bundeskanzler Olaf Scholz über die Einführung einer Elementarpflichtversicherung beraten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer schicken Schadenteams in Flutgebiete

Der Regen und die Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern halten noch immer an und es zeichnet sich bereits ab, dass es erneut eine verheerende Naturkatastrophe wird. Auch auf die Versicherungswirtschaft könnten enorme Schäden zu kommen, denn in Baden-Württemberg beträgt die Versicherungsdichte bei Elementarschäden fast 100 Prozent. Zahlen gibt es zwar noch nicht, aber einige Gesellschaften planen bereits Sondermaßnahmen, um die Schadenbearbeitung zu beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›

Der lange Arm der Gebäudeversicherung

Der Klimawandel betrifft Versicherer in vielerlei Hinsicht, Verbraucher spüren die Folgen vor allem in der Gebäudeversicherung. Besonders in den USA steigen die Preise enorm, und immer mehr Gesellschaften ziehen sich ganz aus dem Segment zurück. Das hat in Amerika weitreichende Folgen in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Einige Experten gehen davon aus, dass der Gebäudeversicherungsmarkt nicht zu retten ist. Ein Scheitern hätte auch Konsequenzen für den Weltmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschutz: Was macht Frankreich besser?

In Frankreich sind 98 Prozent der Gebäude gegen Elementarrisiken versichert, obwohl es keine Pflichtversicherung in dem Sinne gibt, wie sie hierzulande diskutiert wird. Wie das bei vergleichsweise niedrigen Prämien und einem geringen Einsatz von Staatshilfe im Schadenfall möglich ist, erläuterte Jakob Thevis vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz bei der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Auffällig ist, dass der Selbstbehalt der Versicherten deutlich unter dem liegt, was das Bundesjustizministerium im Falle einer Pflichtversicherung anpeilt. … Lesen Sie mehr ›

Öffentliche fordern Stop-Loss und strikte Prävention

 Exklusiv  Der Verband öffentlicher Versicherer schaltet sich mit einer Stellungnahme in die Diskussion um die Elementar-Versicherung ein. Er lehnt wie der GDV ein Obligatorium ab und setzt auf das vom Versichererverband erarbeitete Opt-Out-Modell. Allerdings müsse jedwede Erhöhung der Versicherungsdichte mit konkreten Präventionsmaßnahmen einhergehen – nicht nur bei den Versicherten, sondern auch auf kommunaler Ebene. Außerdem fordern die bei Elementarrisiken besonders exponierten Öffentlichen eine Stop-Loss-Regelung, die die Haftung der Versicherer begrenzen würde. … Lesen Sie mehr ›

HUK führt Versicherungspflicht bei Elementarschäden ein

Die HUK-Coburg bringt als erster großer Versicherer die verpflichtende Elementarschadenversicherung für Wohngebäude. Konkurrierende Häuser bieten den Elementarschadenschutz bisher als Opt-out-Variante an oder unverändert als hinzubuchbare Leistung. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Branche in einer Findungsphase zum Umgang mit wachsenden Risiken durch Extremwetterereignisse befindet. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer müssen aktiver werden bei Klimarisiken

 Exklusiv  Versicherer müssen viel mehr Aufklärung über Klimarisiken betreiben, glaubt Reiner Will, Chef der Ratingagentur Assekurata. Denn immer noch wird das Risiko in weiten Teilen der Bevölkerung unterschätzt. Will glaubt aber auch, dass die deutschen Versicherer sich im EU-Vergleich nicht verstecken müssen. Ein kürzlich veröffentlichtes Diskussionspapier der EU-Aufsicht Eiopa decke sich in weiten Teilen mit den Auffassungen der deutschen Branche. … Lesen Sie mehr ›

Zurich will der „Flutdemenz“ den Kampf ansagen

Fast ein Jahr ist die Flutkatastrophe infolge von Tief „Bernd“ her, die Bilder des von Wassermassen verwüsteten Ahrtals oder des schweren Erdrutsches nahe eines Tagebaubetriebs in Erftstadt sind noch allgegenwärtig. Viele Schäden hätten allerdings abgemildert oder verhindert werden können, stellt die Zurich in einer Ereignisanalyse fest, die Experten des Zurich Flood Resilience Programs gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern erstellt haben. Der Versicherer hat die Studie am Donnerstag vor Journalisten bei einer Besichtigung der Katastrophengebiete an Ahr und Erft vorgestellt. Schadenvorstand Horst Nussbaumer skizzierte dabei auch, welche Konsequenzen das Ereignis für die Versicherungsbranche hat. … Lesen Sie mehr ›

Forderungen nach Pflichtversicherung werden lauter

Nach jedem Unwetter werden sie laut: die Forderungen nach einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Denn der Staat will nicht länger für Schäden aufkommen, gegen die sich die Menschen eigentlich versichern können. Nun hat sich mit dem nordrhein-westfälischen Justizminister Peter Biesenbach ein weiterer Politiker für die Einführung einer Versicherungspflicht ausgesprochen. Denn letztendlich trete sonst die Allgemeinheit für die Gebäudeschäden ein, sagte er dem Handelsblatt. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen 2021 teurer als bisher geglaubt

Der Rückversicherer Swiss Re hat seine Schätzung zu den versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr nach oben korrigiert: Jetzt geht der Konzern von weltweit 111 Mrd. Dollar aus, nach 105 Mrd. Dollar bei der ersten Schätzung Ende Dezember 2021. Vor allem sogenannte sekundäre Naturgefahren wie Überschwemmungen kosteten die Versicherer viel Geld. Das bekamen auch deutsche Gesellschaften durch das Juli-Hochwasser zu spüren. Swiss Re verweist aber auch auf die „gravierende Deckungslücke“ zwischen wirtschaftlichen und versicherten Überschwemmungsschäden hierzulande, die es zu schließen gelte. … Lesen Sie mehr ›

Asmussen: „Der entscheidende Punkt ist der Bestand“

Wenn es darum geht, die Verbreitung der Elementarschaden-Deckungen bei privaten Haushalten zu erhöhen, sollten neben dem Neugeschäft in der Wohngebäudeversicherung auch alle bestehenden Verträge zu einem bestimmten Stichtag auf „vollintegrierte“ Policen umgestellt werden. Das sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen bei einer Veranstaltung des Sachverständigenrats für Verbraucherfragen. Bestandskunden sollten allerdings ebenso wie Neukunden die Option erhalten, das risikoadäquat kalkulierte Angebot explizit abzuwählen. Zudem seien für eine solche Überleitung rechtliche Vorkehrungen nötig. … Lesen Sie mehr ›

Sachverständige fordern Elementar-Versicherungspflicht

Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen plädiert nach der Flutkatastrophe in Deutschland im vergangenen Jahr dafür, schnell eine Versicherungspflicht für Elementarschäden einzuführen. Das beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz angesiedelte Gremium untermauert seine Forderung mit den Ergebnissen einer aktuellen Online-Befragung und einem beim Regensburger Verfassungsrechtler Thorsten Kingreen in Auftrag gegebenen Gutachten, das ein Obligatorium für vereinbar mit Verfassungs- und EU-Recht hält. … Lesen Sie mehr ›