Der Rückversicherungsarm der Londoner Maklergruppe Howden expandiert in den japanischen Markt. Chef der neuen Einheit wird ein ehemaliger Manager des Konkurrenten Guy Carpenter. Gleichzeitig investiert der Makler in einen japanischen Dienstleister für Versicherungsverbriefungen, in dem er einen starken Partner für seine Pläne in dem Land sieht. In Europa meldet der Makler unterdessen einen Zukauf in Frankreich. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Erdbeben’
A.M. Best gibt Entwarnung bei Taiwan-Beben
Anfang April wurde Taiwan vom schwersten Erdbeben seit 25 Jahren getroffen, die versicherten Schäden werden sich nach Erwartung der Ratingagentur A.M. Best aber in Grenzen halten. Das Ausmaß des Meinong-Bebens von 2016 mit rund 500 Mio. Dollar (470,6 Mio. Euro) im Industriebereich werde wohl nicht übertroffen, auch weil das Epizentrum des aktuellen Bebens an der Ostküste lag. Die Risikoanalysten von Corelogic haben ihre ursprüngliche Schätzung von 5 bis 8 Mrd. Dollar deutlich auf 0,5 bis 1 Mrd. Dollar reduziert. … Lesen Sie mehr ›
Erdbeben in Taiwan bis zu 8 Mrd. Dollar teuer
Das starke Erdbeben in Taiwan hat versicherte Schäden in Höhe von bis zu 8 Mrd. Dollar (7,4 Mrd. Euro) verursacht, schätzen Experten des US-Risikoanalysten Corelogic. Als Grund für die hohe Schadenerwartung nannten sie die Rolle Taiwans in der globalen Halbleiterindustrie. Nach Meinung der Analysten des britischen Unternehmens Global Data wird die Höhe der versicherten Schäden keinen der ortsansässigen Versicherer ins Wanken bringen. Am 3. April hatten mehrere Beben mit einer Stärke von bis zu 7,4 auf der Richterskala die Ostküste Taiwans erschüttert. Bisher gibt es 12 Tote zu beklagen, 1.100 Menschen wurden verletzt. … Lesen Sie mehr ›
Hohe Naturkatastrophenschäden in Island und Norwegen
In den beiden nordischen Ländern Island und Norwegen gab es in den vergangenen Wochen gleich mehrere Naturkatastrophen. Island war sowohl von einem Vulkanausbruch als auch von einem Erdbeben betroffen. Viele Gebäude wurden komplett zerstört. Der nationale Katastrophenversicherer hat eine erste Bilanz gezogen. Norwegen erlebte einen der stärksten Stürme der vergangenen dreißig Jahre. … Lesen Sie mehr ›
RMS grenzt Schäden in Japan ein
Mit Moody’s Risk Management Solutions (RMS) hat der letzte der größeren Schadenmodellierer eine Schätzung zu den versicherten Schäden infolge des Neujahrs-Bebens in Japan abgegeben. Die Experten beziffern diese mit 3 Mrd. Dollar bis 6 Mrd. Dollar. Analysten erwarten keine nennenswerten Auswirkungen für regionale Versicherer. Allerdings könnten bei der Erneuerungsrunde am 1. April höhere Rückversicherungsprämien auf die Versicherer zukommen. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Konsolidierer und Katastrophen
Wochenspot – der Podcast Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Redakteurin Katrin Berkenkopf (rechts) und Chefredakteurin Friederike Krieger über die Maklerkonsolidierung, die auch zu Jahresbeginn munter weitergeht, und über die Katastrophenbilanz. Außerdem geht es um Franz Beckenbauer und seinen Bezug zur Branche. … Lesen Sie mehr ›
VKB: Großes Interesse an erstem Cat Bond
Die Versicherungskammer Bayern (VKB) hat sich Ende vergangenen Jahres das erste Mal Rückversicherungsschutz in Form einer Katastrophenanleihe über den Kapitalmarkt besorgt. Der Schritt des öffentlichen Versicherers war eine Reaktion auf die Erneuerungsrunde 2022/2023, als Rückversicherer ihre Kapazitäten drastisch gekürzt haben und die Preise explodiert sind, erklärt Ulrich Müller, Rückversicherungsmanager bei der VKB. Bei Investoren kam der Cat Bond der VKB gut an. Jan-Oliver Thofern, Rückversicherungs-CEO beim Großmakler Aon erwartet, dass das Interesse an Cat Bonds weiter steigen wird. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Teure Unwetter und viele Todesopfer 2023
Exklusiv Der Rückversicherer Munich Re warnt regelmäßig vor steigenden Schäden durch Naturkatastrophen, die auch eine Folge der Erderwärmung sind. 2023 haben Ereignisse wie das Erdbeben in der Türkei (Bild) oder die Brände auf Hawaii weltweit zu Schäden in Höhe von 250 Mrd. Dollar geführt, von denen 95 Mrd. Dollar versichert waren. Der Chef-Klimatologe der Gesellschaft Ernst Rauch zieht im Interview mit dem Versicherungsmonitor Bilanz. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer nicht in Not durch Japan-Beben
Die lokalen Sachversicherer in Japan wie Tokio Marine & Nichido Fire, Sompo Japan, Mitsui Sumitomo und Aioi Nissay Dowa werden die Schäden durch das Neujahrbeben gut verkraften können, glaubt die Ratingagentur A.M. Best. Eine staatliche Erdbebenversicherung für Wohngebäude und eine geringe Versicherungsdichte werden demnach helfen, die versicherten Schäden in Grenzen zu halten. Allerdings könnte das Beben zu steigenden Rückversicherungspreisen führen. … Lesen Sie mehr ›
Die Woche in Bildern 1/2024
Woche in Bildern Das Feuerwerk über der Skyline von Frankfurt am Main, Neujahrsbaden auf der irischen Insel Achill, die Folgen des Erdbebens an der japanischen Westküste, ein Swimmingpool umgeben vom Hochwasser der Ruhr und tiefer Nebel sowie giftige Luft über der pakistanischen Stadt Peshawar: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›
Neujahrsbeben in Japan
Japan ist am Montag von einem heftigen Erdbeben getroffen worden. Rund 100.000 Menschen wurden evakuiert, mindestens 48 Menschen starben. Angesichts umfassender Schäden hatten Helfer Schwierigkeiten, sich Zugang zu dem Katastrophengebiet zu verschaffen, berichtet Reuters. Plenum Investments erwartet keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Markt für Katastrophenanleihen. Die wirtschaftlichen Schäden könnten im einstelligen Milliardenbereich liegen. … Lesen Sie mehr ›
Das bewegte Jahr: Der Rückblick auf 2023 Teil 1
Ukrainekrieg, Nahostkrieg, Rezession, Haushaltskrise, Klimaschäden: Das Jahr 2023 hatte einiges zu bieten. Das gilt auch für die Versicherungswirtschaft. Sie ist von den globalen Ereignissen betroffen und hat außerdem noch ihre eigenen Baustellen. Die Zinswende gehört ebenso dazu wie die Inflation, mögliche Liquiditätsprobleme und der Fachkräftemangel. 2023 ist auch ein Jahr der Maklerfusionen und der politischen Entscheidungen über die Altersvorsorge. Hier der erste Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re sorgt sich um schwere Gewitter
Schwere Gewitter haben in diesem Jahr so hohe Schäden verursacht wie niemals zuvor. Rund 60 Mrd. Dollar mussten Versicherer und Rückversicherer dafür zahlen, hat die Swiss Re berechnet. Ein Großteil davon entfällt auf die USA, in Europa war vor allem Italien (Bild) von kostspieligen Stürmen betroffen. Insgesamt gab es in diesem Jahr außergewöhnlich viele kleine bis mittelgroße Naturkatastrophen, die sich zusammen zu einer beachtlichen Schadensumme addierten. … Lesen Sie mehr ›
Die Woche in Bildern 37/2023
Die hinterlassenen Schäden des Sturmtiefs „Daniel“ in Griechenland, die aktuellen Verwüstungen und Zerstörungen in Libyen, Klimaproteste der Umweltschutzorganisation Greenpeace auf dem Weltrückversicherungstreffen in Monte Carlo, das verheerende Erdbeben in Marokko und die skurrile Präsentation vermeintlicher Alien-Mumien im mexikanischen Parlament: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›
Marokko-Beben trifft Rückversicherer kaum
Am Freitag wurde Marokko von einem heftigen Erdbeben erschüttert. Über 2.000 Menschen starben durch die Erdstöße südlich von Marrakesch, zahllose Häuser und Kulturdenkmäler stürzten ein. Das Beben wird dennoch nicht zu einem Großschaden für die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche führen. Die Versicherungsdurchdringung in dem Land ist gering. Es gibt zwar staatliche Katastrophenfonds, aber die sind mit vergleichsweise schmalen Mitteln ausgestattet. … Lesen Sie mehr ›