Der neue Generali-Chef Philippe Donnet tritt auf die Kostenbremse. Bis 2019 will er 200 Mio. Euro einsparen. Ein Stellenabbau sei dazu aber nicht zwangsläufig notwendig, sagte er auf dem Investorentag des Versicherers in London. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters von 8.000 gefährdeten Jobs weltweit berichtet. Zudem will Donnet sich aus 13 bis 15 Märkten zurückziehen, in denen Rentabilität oder Marktposition zu wünschen übrig lassen. Verkäufe von Töchtern sollen dabei rund 1 Mrd. Euro einspielen.
Archiv ‘Generali’
Sebold-Bender wechselt zu Ergo
Leute – Aktuelle Personalien Monika Sebold-Bender verlässt den Vorstand der Generali Deutschland und wechselt zum Konkurrenten Ergo. Damit setzt Markus Rieß seine Politik fort, Vorstandsmitglieder gerne von außen zu holen. Im Unternehmen sorgt das nicht nur für Begeisterung. Bei der Generali wird Sebold-Bender nicht direkt ersetzt, stattdessen ändern sich die Zuständigkeiten im Vorstand. Claudia Andersch wird dort Chief Insurance Officer. Außerdem: Torsten Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung beim Industrieversicherer Chubb, verlässt überraschend das Unternehmen.
Blockchain und Versicherer
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing zu Blockchain, Generali-Investorentag und GDV-Mitgliederversammlung.
Lohrmanns Verunsicherung CLXVIII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Big Data – Es geht um die Wurst.
Generali zieht Kapitalspritze in Betracht
Der italienische Versicherer Generali zieht langfristig eine Kapitalspritze für seine deutsche Tochter Generali Leben in Betracht, wenn die Zinsen so niedrig bleiben und sich die Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve nicht ändern sollten. Die Gesellschaft sei weniger stark aufgestellt als die Unternehmen der Aachen Münchener-Gruppe, sagte Finanzchef Alberto Minali. Die Muttergesellschaft verbuchte in den ersten neun Monaten einen Gewinnrückgang, zeigte sich aber in der Schaden- und Unfallversicherung profitabler als ihre Wettbewerber.
Unzufriedene Mitarbeiter
Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen von Munich Re, Hannover Rück, Generali, Zurich, MLP und Allianz.
Facebook, Admiral und der Datenschutz
Herbert Frommes Kolumne Facebook hat dem britischen Versicherer Admiral – der eng mit Munich Re zusammenarbeitet – die Auswertung von Facebook-Posts zur Risikoanalyse verboten, selbst wenn der Betroffene einverstanden ist. Da muss man sich erst einmal wundern: Facebook als Champion des Datenschutzes? Das ist schwer vorstellbar, wenn man die sonstigen Aktivitäten des Internet-Konzerns kennt. Der Krach geht eigentlich darum, wer an den Facebook-Daten verdient. Nach Ansicht des Unternehmens hat das Facebook selbst zu sein. Der Admiral-Plan war trotzdem ziemlich clever und zeigt, in welche Richtung die Datenreise geht.
Die Sprachlosigkeit der Versicherer
The Long View – Der Hintergrund Insurtechs, Smart Home, Blockchain – derzeit wird über eine Fülle von Digitalisierungsthemen lebhaft diskutiert. Bis auf wenige Ausnahmen beteiligen sich aber kaum Versicherer an dem Meinungsaustausch. Damit verschenken sie viel Profilierungspotenzial. Langfristig könnten sie dadurch Kunden verlieren. Denn Forderungen nach adäquaten Versicherungsprodukten in der digitalen Welt werden Kunden kaum an jemanden richten, der gar nicht an den Diskussionen beteiligt war.
Boysen führt Allsecur
Leute – Aktuelle Personalien Harald Boysen wird neuer Chef von Allsecur, dem Direktversicherer der Allianz. Zum 1. November löst er Klaus Driever als Vorstandsvorsitzenden ab. Außerdem hat der Generali Assistance-Dienstleister Europ Assistance Peter Georgi zum Deutschlandchef berufen. Neue Gesichter gibt es auch beim Krankenzusatzversicherer Vigo und beim Makler Südvers. Der Schweizer Versicherer Baloise hat dagegen zwei Führungskräfte verloren.
Axa-Chef Buberl erteilt Übernahmen Absage
Die Axa will weder den italienischen Versicherer Generali noch die Zurich aus der Schweiz kaufen. Das sagte Axa-Konzernchef Thomas Buberl im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe). In den vergangenen Monaten hatte es zahlreiche Spekulationen über einen Erwerb des italienischen Versicherers Generali durch die französische Axa gegeben. Der Konzern müsse künftig mit Wettbewerbern wie Google, Apple und Facebook konkurrieren. Da bremse eine Großübernahme eines Wettbewerbers nur. Er rechnet damit, dass die anstehende Konsolidierung in der Branche sehr lange dauern wird.
Generali baut Telematik-Angebot aus
Nach dem Beginn des umstrittenen Generali Vitality-Programms, bei dem der Versicherer gesundheitsbewusstes Verhalten mit Prämiennachlässen und anderen Rabatten in der Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung belohnt, will der Anbieter nun auch bei Kfz-Telematik-Policen durchstarten. Ab Oktober 2016 wird der Direktversicherer Cosmos Direkt einen Telematik-Tarif anbieten, die Töchter Aachen Münchener und die Generali Versicherungen haben solche Policen schon seit Juli 2016 im Programm. Anders als die Konkurrenz richtet sich Generali nicht nur an Fahranfänger und lässt auch eine Erhöhung der Prämie bei schlechter Fahrweise zu.
Telematik, D&O und Kunst
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Telematik-Tarif der Generali, Simmons & Simmons zur D&O-Versicherung und Axa Art mit neuer Kunstversicherung.
Lohrmanns Verunsicherung CLX
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Generali-Chef Donnet zu Gerüchten einer Übernahme durch die Axa
Generali erweitert deutsches Industrie-Team
Leute – Aktuelle Personalien Karolina Vogelpohl wird das deutsche Führungsteam von Generali Global Corporate & Commercial, der Industrieversicherungseinheit der Generali, ab dem 1. Oktober ergänzen. Sie kommt vom Konkurrenten Allianz Global Corporate & Specialty und wird das Geschäft mit Financial Lines leiten. Außerdem: Der britische Lebensversicherer Standard Life hat einen neuen Vertriebschef in Deutschland.












