Archiv ‘Generali’

Generali gibt Gas beim Umbau

Der italienische Generali-Konzern will schnell Tatsachen beim Umbau des deutschen Konzernteils schaffen. Schon in wenigen Tagen wird das Unternehmen auch formal die Beschlüsse für die Sitzverlegung und die Namensänderung der Generali Deutschland fassen. Dann sollen auch schon intensive Gespräche des Vorstands unter dem Vorsitzenden Giovanni Liverani mit den Betriebsräten über die anstehenden Veränderungen einschließlich Umzug und einen möglichen Arbeitsplatzabbau beginnen.

Generali verdient gut im ersten Halbjahr

Der italienische Versicherer Generali konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr deutlich steigern. Das will Konzernchef Mario Greco fortsetzen. Im vollen Jahr will er deutlich mehr verdienen als 2014. In Deutschland, wo der Versicherer gerade einen Großumbau des Geschäfts eingeleitet hat, konnte die Gruppe in der Lebensversicherung wieder wachsen.

Start in die Bilanz-Saison

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Start der Bilanz-Saison mit Ergebnissen von Generali und Swiss Re.

Generali: Spies ist schon weg

 Leute – Aktuelle Personalien  Winfried Spies, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Generali Versicherungen in München, hat nach Informationen des Versicherungsmonitors das Haus bereits verlassen. Seine Freistellung gehört zur im Mai bekannt gewordenen Zusammenlegung der Münchener Unternehmen mit der Generali-Holding. Neuer Chef ist Giovanni Liverani, zusätzlich zu seiner Funktion als Chef der Generali Deutschland. Weitere Personalien: Marc Küther hat die Wüstenrot und Württembergische verlassen, Marco Adelt geht zum Online-Makler Clark.

Mitten im Sommerloch

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Das Sommerloch, Öffentliche Versicherung Braunschweig und Halbjahreszahlen der Rückversicherer.

Herbert Fromme

Digitale Missverständnisse

 Herbert Frommes Kolumne  Die aktuelle Debatte über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Assekuranz ist geprägt von defensiven Stellungnahmen. Wir hören in erster Linie, was alles nicht passieren wird – zum Beispiel, dass Anbieter ihre PKV-Tarife vor allem nach Fitness berechnen, die über Messgeräte am Körper nachgewiesen wird. Allerdings hat das auch niemand vor. Über die Telematik-Tarife in der Autoversicherung heißt es, es handele sich um einen reinen Marketing-Gag, einen echten Nutzen hätten die Tarife nicht. Auch das beruht auf Missverständnissen.

Infrastruktur: Eiopa-Vorschlag nutzt deutschen Versicherern

Die Ratingagentur Fitch glaubt, dass die Vorschläge der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa zur Eigenkapitalunterlegung von Infrastrukturinvestitionen das Anlagevolumen der Versicherer in diesem Bereich erhöhen werden. Der Anteil im Portfolio werde verglichen mit anderen Anlagen aber relativ klein bleiben. Auch werde der Ausbau nicht schnell voranschreiten, weil die Versicherer noch Expertise sammeln müssten. Von den neuen Regeln profitierten vor allem deutsche Gesellschaften, glaubt Fitch. Die Versicherer ihrerseits begrüßen die Vorschläge, sehen aber noch Verbesserungspotenzial.

Generali: Vincenzo Reina soll Digitalisierung forcieren

 Leute – Aktuelle Personalien  Vincenzo Reina übernimmt bei Generali Deutschland die neue Position des Head of Smart Insurance Transformation. Er wird eine wichtige Rolle bei der Neuausrichtung des Unternehmens und der Entwicklung neuer Produkte spielen. Im Rating-Komitee der Ratingagentur Assekurata gibt es eine Neubesetzung: Torsten Rohlfs von der Fachhochschule Köln folgt auf Oskar Goecke.

Herbert Fromme

Und was passiert bei Allianz und Ergo?

 Herbert Frommes Kolumne  Bei der Generali Deutschland hat die Führung die Revolution ausgerufen. Die Holding wird eingedampft, das Privatkundengeschäft mit klassischen Lebensversicherungen weitgehend eingestellt, die Kosten drastisch gesenkt. Hinter den radikalen Beschlüssen steckt die echte Sorge um die Grundlagen des aktuellen Geschäftsmodells. Aber Niedrigzinsen, Kostendruck und Digitalisierungszwang wirken auch auf die anderen Schwergewichte der Branche. Dazu kommt, dass Allianz und Ergo neue Chefs haben oder bald bekommen. Die Nachrichten aus den Häusern dürften nicht viel weniger radikal ausfallen.

Greco will Generali ein neues Gesicht geben

Nach der Generali Deutschland hat auch die italienische Mutter ihre neue Strategie bekannt gegeben. Nach dem erfolgreichen Turnaround will Unternehmenschef Mario Greco nun angreifen und Generali zum führenden Privatkundenversicherer Europas machen. Dabei setzt er stark auf die Datenanalyse, um Prämien risikogerechter berechnen zu können. Der italienische Konzern will aber auch in Märkten wie Asien und Lateinamerika sowie in der Industrie- und Gewerbeversicherung weiter wachsen.

Generali-Gruppe stellt Strategie vor

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Investor Day mit Strategievorstellung der Generali in London und Axa Jahrespressekonferenz.

Generali: Was macht eigentlich… ?

Ein Kernstück des Generali-Umbaus ist die neue Führungsstruktur. Wie gemeldet, führen künftig sechs Konzernvorstände sowohl die operativen Generali-Gesellschaften in München als auch die gesamte Gruppe. Aber die Münchener Unternehmen haben ja bekanntlich einen funktionierenden Vorstand. Was machen dessen Mitglieder eigentlich künftig? Der Versicherungsmonitor hat recherchiert.

Herbert Fromme

Der ganz laute Schuss

 Herbert Frommes Kolumne  Die für den Markt wichtigste Nachricht von Generali-Deutschlandchef Giovanni Liverani betrifft nicht die Verlegung der Holding nach München. Viel entscheidender ist die Absage an die klassische Lebensversicherung mit Zinsgarantie für Privatkunden. Das sollte die Führung kleinerer Häuser, die an diesen Produkten festhalten, zum Nachdenken bringen. Die klassische Lebensversicherung in der deutschen Ausprägung ist wenig zukunftsfähig. Das heißt aber nicht, dass der kollektive Sparprozess tot ist – das hat Japan gezeigt.

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