Archiv ‘Großschäden’
GDV kritisiert veralteten Brandschutz auf Schiffen
Immer wieder sorgen Feuer auf Containerschiffen und Autofrachtern für hohe Schäden. Der Versichererverband GDV hat anlässlich des Starts der internationalen Transportversicherer-Tagung in Berlin den Brandschutz auf Frachtschiffen deutlich kritisiert. Teilweise werde noch mit Technik aus den 1950er Jahren gearbeitet, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. IUMI-Präsident Frédéric Denèfle sah in seinem Statement zum Konferenzstart eine Zeitenwende für die Schiffsversicherer kommen. … Lesen Sie mehr ›
S&P sieht mehr Lust auf Naturkatastrophenrisiken
Vor zwei Jahren hatten die größten Rückversicherer weltweit noch sehr unterschiedliche Strategien, was die Übernahme von Naturkatastrophenrisiken angeht: Die einen machten wegen der hohen Schäden einen Bogen um das Geschäft, die anderen wollten von den steigenden Preisen profitieren und in dem Segment zulegen. Dank guter Ergebnisse stehen die Zeichen nun bei fast allen Anbietern auf Wachstum, zeigt eine Analyse der Ratingagentur S&P. Allerdings lassen die Rückversicherer gleichzeitig Vorsicht walten und werden Geschäft nicht zu jedem Preis akzeptieren. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re steigert Gewinn und sieht sich auf Kurs
Der zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Halbjahr gut verdient und bestätigt das Gewinnziel von mehr als 3,6 Mrd. Dollar (3,2 Mrd. Euro). Die Schweizer profitieren von einer geringen Großschadenlast und einem starken Kapitalanlageergebnis, wollen angesichts der Hurrikan-Saison aber wachsam bleiben. In der Juli-Erneuerung in der Schadenrückversicherung hat Swiss Re einen Preisanstieg von 8 Prozent erzielt. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: Krankenrückversicherung wächst
Die Bedeutung der Rückversicherer in der Krankenversicherung weltweit steigt, berichtet die Ratingagentur A.M. Best. Die Nachfrage der Erstversicherer nach Rückversicherung steigt demnach, weil die Schäden der Zahl und der Höhe nach zunehmen. Dabei spielen neben der medizinischen Inflation auch Folgen der Corona-Pandemie eine Rolle. Die Analysten konzentrieren sich in dem Bericht auf die USA und Asien. … Lesen Sie mehr ›
Talanx reagiert auf Gewinnrückgang in Deutschland
Die Talanx geht mit breiter Brust in die zweite Jahreshälfte. Erstmals hat der Konzerngewinn nach einem Halbjahr die Milliardengrenze überschritten. Der Versicherer will aber die Hurrikan-Saison abwarten, bevor er das Gewinnziel anhebt. Im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft spürt er dagegen Gegenwind. Nach einem Gewinnrückgang in dem Bereich soll der Fokus künftig verstärkt auf Profitabilität liegen – im Zweifel auf Kosten des Umsatzes. … Lesen Sie mehr ›
Ein staatlicher Schutzschirm für Cyber-Kumulrisiken
Meinung am Mittwoch „Angespannt“, „kritisch“, „besorgniserregend“ – so beschreibt der letzte Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik die Bedrohungslage im Cyberraum. Auch die Versicherungsbranche beobachtet die zunehmenden Cyberrisiken mit Besorgnis. Während die Erstversicherer mit einer restriktiven Zeichnungspolitik reagieren, fordert die Munich Re einen staatlichen Schutzschirm für systemische Cyberrisiken. … Lesen Sie mehr ›
Expertin: Industrieversicherern fehlt der Kostendruck
Exklusiv Wenn es in der Industrieversicherung um die Auszahlung großer Schäden geht, ist Verhandlungsgeschick gefragt. Versicherer und ihre Kunden müssen sich zusammensetzen und genau prüfen, ob und in welchem Umfang ein Schaden gedeckt ist. Dabei kommt es oft zu Konflikten. In der Assekuranz finden sich dabei oft nicht die profiliertesten Verhandler, weiß Yurda Burghardt, Partnerin der Negotiation Advisory Group. Im Interview berichtet sie, worauf es ankommt und was die Branche von der Automobilindustrie lernen kann. … Lesen Sie mehr ›
Aon schätzt Hochwasser-Schäden
Der Großmakler Aon schätzt die versicherten Hochwasserschäden in Bayern und Baden-Württemberg auf 2,3 bis 2,8 Mrd. Euro. Die Schadenerwartung liegt damit zwischen den Schätzungen der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss mit 1 Mrd. Euro und der Ratingagentur Moody’s mit 3 Mrd. Euro. Obwohl die Schäden groß sind, wird das Hochwasserereignis laut Aon keinen spürbaren Einfluss auf das Rückversicherungsgeschäft in Deutschland haben. … Lesen Sie mehr ›
VKB: Flut deutlich teurer als 1 Mrd. Euro
Exklusiv Das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg wird für die Versicherer deutlich teurer werden als die 1 Mrd. Euro, die der Berater Meyerthole Siems Kohlruss gerade geschätzt hat, erwartet Christian Krams, der beim Konzern Versicherungskammer (VKB) die Schadenabteilung leitet, im Interview. Für eine eigene Schätzung sei es noch zu früh, sagte Krams. In der Diskussion um eine Pflichtversicherung rechnet er damit, dass die Politik jetzt handeln wird, die VKB lehnt eine Pflicht aber weiterhin ab. … Lesen Sie mehr ›
Talanx dämpft Erwartungen
Die Erfüllung des Gewinnziels von 1,7 Mrd. Euro scheint bei Talanx schon nach dem ersten Quartal mit einem Rekordergebnis von 572 Mio. Euro reine Formsache zu sein. Finanzchef Jan Wicke bemühte sich bei der Vorstellung der Jahreszahlen der Hannoveraner trotzdem darum, die Euphorie etwas zu bremsen. Der Versicherer will die Prognose frühestens nach dem dritten Quartal – und der Hurrikan-Saison – anheben. Problematisch bleibt vor allem das deutsche Kfz-Geschäft. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Preise stabilisieren sich
In der Erneuerungsrunde zum 1. April hat der Rückversicherer Munich Re keine Preiserhöhungen mehr erzielen können. Auch für die kommenden Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern rechnet der Konzern mit stabilen Preisen. Sorgen bereitet das dem Finanzchef Christoph Jurecka allerdings nicht. Die Preise hätten inzwischen ein attraktives Niveau erreicht, sagte er bei einer Telefonkonferenz. Im ersten Quartal hat der Rückversicherer glänzend verdient. Er bleibt aber vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›