Archiv ‘Großschäden’

Swiss Re steigert Gewinn und sieht sich auf Kurs

Der zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Halbjahr gut verdient und bestätigt das Gewinnziel von mehr als 3,6 Mrd. Dollar (3,2 Mrd. Euro). Die Schweizer profitieren von einer geringen Großschadenlast und einem starken Kapitalanlageergebnis, wollen angesichts der Hurrikan-Saison aber wachsam bleiben. In der Juli-Erneuerung in der Schadenrückversicherung hat Swiss Re einen Preisanstieg von 8 Prozent erzielt. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Krankenrückversicherung wächst

Die Bedeutung der Rückversicherer in der Krankenversicherung weltweit steigt, berichtet die Ratingagentur A.M. Best. Die Nachfrage der Erstversicherer nach Rückversicherung steigt demnach, weil die Schäden der Zahl und der Höhe nach zunehmen. Dabei spielen neben der medizinischen Inflation auch Folgen der Corona-Pandemie eine Rolle. Die Analysten konzentrieren sich in dem Bericht auf die USA und Asien. … Lesen Sie mehr ›

Talanx reagiert auf Gewinnrückgang in Deutschland

Die Talanx geht mit breiter Brust in die zweite Jahreshälfte. Erstmals hat der Konzerngewinn nach einem Halbjahr die Milliardengrenze überschritten. Der Versicherer will aber die Hurrikan-Saison abwarten, bevor er das Gewinnziel anhebt. Im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft spürt er dagegen Gegenwind. Nach einem Gewinnrückgang in dem Bereich soll der Fokus künftig verstärkt auf Profitabilität liegen – im Zweifel auf Kosten des Umsatzes. … Lesen Sie mehr ›

Ein staatlicher Schutzschirm für Cyber-Kumulrisiken

 Meinung am Mittwoch  „Angespannt“, „kritisch“, „besorgniserregend“ – so beschreibt der letzte Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik die Bedrohungslage im Cyberraum. Auch die Versicherungsbranche beobachtet die zunehmenden Cyberrisiken mit Besorgnis. Während die Erstversicherer mit einer restriktiven Zeichnungspolitik reagieren, fordert die Munich Re einen staatlichen Schutzschirm für systemische Cyberrisiken. … Lesen Sie mehr ›

Expertin: Industrieversicherern fehlt der Kostendruck

 Exklusiv  Wenn es in der Industrieversicherung um die Auszahlung großer Schäden geht, ist Verhandlungsgeschick gefragt. Versicherer und ihre Kunden müssen sich zusammensetzen und genau prüfen, ob und in welchem Umfang ein Schaden gedeckt ist. Dabei kommt es oft zu Konflikten. In der Assekuranz finden sich dabei oft nicht die profiliertesten Verhandler, weiß Yurda Burghardt, Partnerin der Negotiation Advisory Group. Im Interview berichtet sie, worauf es ankommt und was die Branche von der Automobilindustrie lernen kann. … Lesen Sie mehr ›

Aon schätzt Hochwasser-Schäden

Der Großmakler Aon schätzt die versicherten Hochwasserschäden in Bayern und Baden-Württemberg auf 2,3 bis 2,8 Mrd. Euro. Die Schadenerwartung liegt damit zwischen den Schätzungen der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss mit 1 Mrd. Euro und der Ratingagentur Moody’s mit 3 Mrd. Euro. Obwohl die Schäden groß sind, wird das Hochwasserereignis laut Aon keinen spürbaren Einfluss auf das Rückversicherungsgeschäft in Deutschland haben. … Lesen Sie mehr ›

VKB: Flut deutlich teurer als 1 Mrd. Euro

 Exklusiv  Das Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg wird für die Versicherer deutlich teurer werden als die 1 Mrd. Euro, die der Berater Meyerthole Siems Kohlruss gerade geschätzt hat, erwartet Christian Krams, der beim Konzern Versicherungskammer (VKB) die Schadenabteilung leitet, im Interview. Für eine eigene Schätzung sei es noch zu früh, sagte Krams. In der Diskussion um eine Pflichtversicherung rechnet er damit, dass die Politik jetzt handeln wird, die VKB lehnt eine Pflicht aber weiterhin ab. … Lesen Sie mehr ›

Talanx dämpft Erwartungen

Die Erfüllung des Gewinnziels von 1,7 Mrd. Euro scheint bei Talanx schon nach dem ersten Quartal mit einem Rekordergebnis von 572 Mio. Euro reine Formsache zu sein. Finanzchef Jan Wicke bemühte sich bei der Vorstellung der Jahreszahlen der Hannoveraner trotzdem darum, die Euphorie etwas zu bremsen. Der Versicherer will die Prognose frühestens nach dem dritten Quartal – und der Hurrikan-Saison – anheben. Problematisch bleibt vor allem das deutsche Kfz-Geschäft. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Preise stabilisieren sich

In der Erneuerungsrunde zum 1. April hat der Rückversicherer Munich Re keine Preiserhöhungen mehr erzielen können. Auch für die kommenden Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern rechnet der Konzern mit stabilen Preisen. Sorgen bereitet das dem Finanzchef Christoph Jurecka allerdings nicht. Die Preise hätten inzwischen ein attraktives Niveau erreicht, sagte er bei einer Telefonkonferenz. Im ersten Quartal hat der Rückversicherer glänzend verdient. Er bleibt aber vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›

Großschaden an Kopenhagener Börsen-Gebäude

Das historische Börsen-Gebäude in Kopenhagen, in dem sich wertvolle Kunstgegenstände befinden, steht in Flammen. Die Rede ist vom „Notre-Dame-Moment“ Dänemarks. Der Schaden für Versicherer dürfte beträchtlich ausfallen, berichtet die Versicherungsmonitor-Schwesterpublikation Finanswatch. Auch Rückversicherer dürften in Mitleidenschaft gezogen werden. … Lesen Sie mehr ›

Erichsen: Kapazitäten sind in Cyber nicht das Problem

Für größere Mittelständler mit einem Umsatz bis 3 Mio. Euro gibt es auf dem deutschen Cybermarkt zurzeit keine Kapazitätsnöte, berichtete der Cyber-Experte Sven Erichsen auf der MCC-Konferenz zur Industrieversicherung. Für große Konzerne sei es schwieriger, aber auch hier sei es leichter geworden, die nötige Deckung zusammenzustellen. Der Cyber-Markt wächst laut Erichsen weiter stark und könnte in den kommenden zwei bis drei Jahren die Milliardengrenze knacken. … Lesen Sie mehr ›

Brückeneinsturz: Reeder wollen Haftung limitieren

Wie von Juristen erwartet, versuchen Eigner und Manager des Containerschiffs „Dali“, das vergangene Woche den Einsturz einer Brücke in Baltimore verursacht hat, ihre Haftung zu begrenzen. Dabei berufen sie sich auf ein obskures Gesetz aus dem Jahr 1851, das schon die Eigner der „Titanic“ nutzten. Die Haftung ist dann begrenzt auf den Restwert von Schiff und Ladung – im Fall der „Dali“ wären das rund 43,7 Mio. Dollar (40,3 Mio. Euro). In der Vergangenheit waren aber nicht alle erfolgreich, die sich auf das Gesetz beriefen. … Lesen Sie mehr ›

Eingestürzte Brücke kann Milliardenschaden werden

Nach der Kollision eines Containerschiffes mit einer Brücke in Baltimore, die am Dienstag zum Zusammenbruch des Bauwerks geführt hat, gehen die Behörden inzwischen von sechs Toten aus. Das Ausmaß des Schadens für die Versicherungsbranche wird unterdessen deutlicher. Auf sie könnte eine Milliardenzahlung zukommen, der größte Teil wird die Rückversicherer treffen. Zu dem Sachschaden vor allem an der Brücke könnten erhebliche Zahlungen für die Auswirkungen der Betriebsunterbrechung im Hafen von Baltimore kommen. … Lesen Sie mehr ›

BASF verklagt Versicherer

Der Chemieriese BASF verklagt eine Reihe seiner Haftpflichtversicherer in den USA. Hintergrund sind Klagen gegen den Konzern wegen einer Chemikalie aus der Gruppe der PFAS-Stoffe, die unter anderem körperliche Schäden bei Feuerwehrleuten verursacht haben soll. Laut der Klageschrift weigern sich die Versicherer, eine Deckungszusage zu geben. Zu den verklagten Versicherungskonzernen gehören Allianz, AIG, Axa, Zurich und HDI. … Lesen Sie mehr ›