Archiv ‘Großschäden’

Munich Re glaubt fest an den harten Markt

Es gibt ausreichend Kapazität im Markt – aber die Preise für Rückversicherungsdeckungen werden trotzdem zum Januar 2022 deutlich steigen, glaubt der Rückversicherer Munich Re. Dafür sorgen die hohen Schäden des Jahres 2021, die steigende Inflation und die niedrigen Zinsen, sagte Vorstandsmitglied Doris Höpke aus Anlass des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Etwas vorsichtiger als in der Vergangenheit äußerte sie sich zur Übernahme von Cyber-Risiken. Höpke, die im April 2022 die Munich Re verlässt, glaubt nicht, dass Frauen es besonders schwer bei der Gesellschaft haben. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ida“ kostet bis zu 44 Mrd. Dollar

Hurrikan „Ida“ wird für Versicherer und Rückversicherer deutlich teurer als zunächst gedacht. Während erste Schätzungen von bis zu 20 Mrd. Dollar ausgingen, hat die Risikoanalysefirma RMS die versicherten Schäden auf 31 bis 44 Mrd. Dollar beziffert. In der vorherigen Schätzung war RMS noch von maximal 35 Mrd. Dollar ausgegangen. Mittlerweile hat die Firma aber auch die Schäden an der Ostküste ausgewertet – Starkregen im Gefolge des Hurrikans hatte etwa in New York für ein Rekordhochwasser gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

BaFin: Mehr als 8 Mrd. Euro Flutschäden

Eine neue Umfrage der Finanzaufsicht BaFin unter deutschen Versicherern und Rückversicherern hat ergeben, dass diese nun mit einem maximalen Schaden von rund 8,2 Mrd. Euro aus dem Juli-Hochwasser rechnen. Das liegt über der jüngsten Schätzung des Versichererverbands GDV, die von rund 7 Mrd. Euro Schaden ausging. Laut einer neuen Auswertung des Verbands ist die Gewerbe- und Industrieversicherung von dem Hochwasser stark betroffen. … Lesen Sie mehr ›

„Bernd“ trifft Hannover Rück

Die Hannover Rück sieht sich nach dem ersten Halbjahr auf Kurs, um das Gewinnziel 2021 in Höhe von 1,15 Mrd. Euro bis 1,25 Mrd. Euro zu erreichen. Der Rückversicherer legte bei Gewinn und Beitragseinnahmen deutlich zu und profitierte von einer geringeren Großschadenlast. Höher als erwartet fiel die Belastung aus der Corona-Krise in der Personenrückversicherung aus, verantwortlich dafür war vor allem die Entwicklung in Südafrika. Aus den Juli-Überschwemmungen in Deutschland und benachbarten Ländern erwartet Finanzchef Clemens Jungsthöfel eine Nettoschadenlast in Höhe von 200 bis 250 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Puls: „Sind noch nicht am Ziel“

 Exklusiv  Als Vorstandschef von HDI Global verantwortet Edgar Puls die Industrieversicherung bei Talanx. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, warum weitere Preiserhöhungen nicht auszuschließen sind. Er spricht über die Regulierung von Corona-Schäden, die Lehren aus der Pandemie und darüber, an welchen neuen Deckungen der Versicherer arbeitet. Offene Kommunikation mit Kunden und Maklern ist für Puls derzeit entscheidend: Der Trend gehe zu einer Verdichtung von Großschäden – auch wegen mehr Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich profitiert von steigenden Preisen

Der Schweizer Versicherer Zurich konnte im ersten Quartal die Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft deutlich steigern. Dabei konnte das Unternehmen laut Finanzchef George Quinn von den stark steigenden Preisen in der Gewerbe- und Industrieversicherung profitieren. Dieser Trend werde dieses und nächstes Jahr noch anhalten, erwartet Quinn. Die Kapitalausstattung hat Zurich nach den enttäuschenden Werten Ende vergangenen Jahres gestärkt. … Lesen Sie mehr ›

Kielholz: Großschäden als Daseinsberechtigung

Die Corona-Krise hat den Rückversicherern hohe Schäden beschert, allen voran der Swiss Re. Für Walter Kielholz, den scheidenden Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Konzerns, ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es solche Großschäden nicht gäbe, würde niemand mehr Rückversicherungen kaufen, sagte er bei seinem letzten offiziellen Auftritt anlässlich der Hauptversammlung der Swiss Re. Auf Dauer will der Rückversicherer Pandemiebelastungen aber nicht allein stemmen – und wirbt für eine staatliche Lösung. In der Schweiz scheint die aber in weite Ferne gerückt zu sein. … Lesen Sie mehr ›

Space Insurance: „Ein guter Zeitpunkt, einzusteigen“

 Exklusiv  Die Anbieter in der Weltraumversicherung hatten viele Jahre nicht viel zu lachen. Die Prämien waren niedrig, die Konkurrenz scharf. Nachdem einige große Anbieter aus dem Markt ausgestiegen sind und die verbliebenen begonnen haben, die Preise zu erhöhen, ist Besserung in Sicht. Marcel Fok, Senior Underwriter Space bei Helvetia, sieht die Lage positiv. Der Schweizer Versicherer ist im vergangenen Jahr neu in das Geschäft mit Satelliten und Raketen eingestiegen. Die Risikolandschaft verändert sich allerdings schnell, betont Allianz Global Corporate & Specialty. … Lesen Sie mehr ›

Von Beirut, Corona und anderen Großschäden

Talanx hat in den ersten neun Monaten 520 Mio. Euro verdient. Das war zwar deutlich weniger als im Vorjahr, könne sich aber angesichts der Pandemie durchaus sehen lassen, sagte der neue Finanzchef Jan Wicke. Die Corona-Krise trägt einen gehörigen Teil dazu bei, dass 2020 schon nach neun Monaten zu den teuersten Jahren nach Großschäden seit 2010 für Talanx gehört. Für das abschließende Quartal peilt Talanx einen Gewinn von über 80 Mio. Euro an. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re bleibt vorsichtig beim Gewinn

Der Rückversicherer Munich Re traut sich zwar einen höheren Umsatz zu, bei Gewinnzielen bleiben die Münchener aber vorsichtig. Bei der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal wollte Finanzchef Christoph Jurecka keine neue Prognose abgeben. Grund sind die hohen Unsicherheiten durch die Corona-Krise. Die Munich Re rechnet für das vierte Quartal mit weiteren Covid-19-Schäden. Trotz Ausschlüssen in Neuverträgen hat der Konzern die Pandemie-Risiken in seinen Büchern noch längst nicht abgebaut. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Schäden: Munich Re überholt Swiss Re

Bisher war die Swiss Re mit Corona-Schäden in Höhe von umgerechnet 2,1 Mrd. Euro Spitzenreiter unter den Rückversicherern, jetzt hat die Munich Re sie überholt. Der Rückversicherer erlitt eine zusätzliche Belastung von 800 Mio. Euro im dritten Quartal, damit summieren sich die Covid-19-Gesamtschäden auf 2,3 Mrd. Euro. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Münchener Konzern belasten. … Lesen Sie mehr ›

Hoffnungsschimmer für Schiffsversicherung

Die Seekasko-Versicherung ist berüchtigt dafür, seit vielen Jahren meist technische Verluste zu schreiben. Auf der Konferenz der Internationalen Transportversicherer-Vereinigung IUMI gab es endlich optimistische Stimmen. Rama Chandran, der bei dem Verband für die Sparte zuständig ist, erwartet jetzt eine Aufwärtsentwicklung. Auch die Corona-Krise hilft den Versicherern: Es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Schäden. Allerdings birgt die Lage auch Risiken. … Lesen Sie mehr ›