Archiv ‘Hannover Rück’

Fitch: Preiserhöhungen schwächen sich ab

Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass die Preiserhöhungen in der Rückversicherung, die sich 2018 und 2019 gezeigt haben, nicht anhalten werden. Zwar rechnet das Unternehmen noch mit positiven Preisentwicklungen im Jahr 2020, sie werden aber weniger stark ausfallen als in diesem Jahr. 2019 waren die Prämien um ein bis zwei Prozent gestiegen. Auch Hurrikan „Dorian“ wird den Trend nicht drehen. Er wird die Versicherer wahrscheinlich unter 10 Mrd. Dollar kosten. Der Makler Aon erwartet einen Zuwachs beim alternativen Kapital. … Lesen Sie mehr ›

Parametrische Policen verdienen mehr Aufmerksamkeit

 Meinung am Mittwoch  Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Schäden durch Extremwetterereignisse entstanden. Davon ist aber nur ein Teil versichert. Ein Grund dafür sind die hohen Versicherungsprämien für entsprechenden Schutz. Parametrische Deckungen bieten hier einen alternativen Lösungsansatz. Rückversicherer können bei deren Entwicklung mit Know-how unterstützen. Solche indexbasierte Konzepte sind hierzulande noch nicht weit verbreitet, verdienen aber durchaus mehr Aufmerksamkeit. … Lesen Sie mehr ›

Talanx blickt optimistisch auf Industrieversicherung

Der Hannoveraner Versicherer Talanx sieht sich bei der Sanierung der schadenbelasteten Industrieversicherung auf Kurs. Finanzchef Immo Querner hält trotz einer stabilen Schaden- und Kostenquote in Höhe von 102,3 Prozent am Ziel fest, für das Gesamtjahr eine Quote von rund 100 Prozent zu erreichen. Dabei setzt er unter anderem auf bereits erreichte Verbesserungen in der Feuerversicherung und Wachstum aus dem Joint Venture für Spezialrisiken mit Hannover Rück. Die Talanx rechnet jetzt für 2019 mit einem höheren Gewinn von mindestens 900 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück verdient an Viridium

Der Rückversicherer Hannover Rück hat sein Beitragsaufkommen im ersten Halbjahr um 17 Prozent gesteigert. Beim Gewinn profitierte der Konzern von einem Sondereffekt in Höhe von 100 Mio. Euro aus der Beteiligung an der Run-off-Plattform Viridium. In der Vertragserneuerung in der Schadenrückversicherung konnte die Talanx-Tochter höhere Preise erzielen, die Großschäden fielen vergleichsweise niedrig aus. Allerdings musste die Gesellschaft weitere Schäden aus dem Taifun „Jebi“ vom Vorjahr verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Gute Signale aus Florida

 Meinung am Mittwoch  Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge im Katastrophengeschäft in Florida zum 1. Juni 2019 sind die Preise bei schadenbelasteten Programmen zwischen 10 und 30 Prozent gestiegen. Sicher hätte es hier und da mehr sein können, insgesamt war das aber ein gutes Zeichen für die traditionelle Rückversicherung. Die alternativen Kapitalgeber gingen von realistischeren Preiserwartungen aus und reagierten verhaltener. Es bleibt zu hoffen, dass sie nach dem nächsten teuren Schaden nicht wieder in alte Muster verfallen. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer 2019 mit schwarzer Null

Die deutsche Kfz-Versicherung wird 2019 eine schwarze Null schreiben, erwartet die Hannover Rück-Tochter E+S Rück. Sie rechnet mit einer Schaden- und Kostenquote von 99,8 Prozent der Beiträge, nach 96,2 Prozent im Vorjahr. Der Grund sind rückläufige Durchschnittsbeiträge und eine voraussichtlich normalisierte Elementarschadenlast, sagte Kfz-Experte Andreas Kelb beim Hannover Forum des Rückversicherers. Im vergangenen Jahr hatten die Versicherer von geringen Schäden aus Naturereignissen profitiert. HUK-Coburg-Vorstand Jörg Rheinländer sprach über das Potenzial von Telematik und darüber, was datenbasierte Tarife mit dem Ziel der Branche zu tun haben, Zugriff auf die in Autos erhobenen Daten zu erhalten. … Lesen Sie mehr ›

Zukunft der Autoversicherung

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Hannover Forum zum Thema Autoversicherung der E+S Rück, Versicherungsmonitor Breakfast Briefing und die Euroforum-Konferenzen „Cyber Insurance“ und „Rethinking Insurance“ … Lesen Sie mehr ›

Die Deckungslücke mit vereinter Kraft verkleinern

 Meinung am Mittwoch  Die Deckungslücke zwischen wirtschaftlichen und versicherten Schäden aus Naturkatastrophen, die sogenannte Protection Gap, ist nach wie vor hoch. Das gilt insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer. Schließen lässt sie sich nur mit vereinten Kräften. Partner aus unterschiedlichen Bereichen müssen zusammenarbeiten, von der Weltbank über Regierungen bis hin zu Risikomodellierern, aber auch innerhalb der Versicherungsbranche ist Kooperation gefragt. Ziel ist es, Risiken aus Naturkatastrophen besser zu verstehen, um den Schutz zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Chubb mit neuer Sparte für Terrorpolicen

 Leute – Aktuelle Personalien  Beim Industrieversicherer Chubb entsteht eine neue eigenständige Sparte: Das Unternehmen löst die Einheit Terrorismus und politische Gewalt aus der Sachversicherung heraus. Leiter des neuen Bereichs ist Markus Keller. Er verantwortet ab sofort das Geschäft in den Regionen Deutschland und Österreich. Auch der Spezialversicherer HDI Global Specialty hat eine neu geschaffene Position besetzt. Alan Waters wird Leiter für Vertrieb und Geschäftsentwicklung. Bei der HDI-Gruppe ist er kein unbekanntes Gesicht. … Lesen Sie mehr ›

Partner Re und Dacadoo kooperieren bei Wearables

Der Rückversicherer Partner Re will herausfinden, welchen Einfluss Wearables und Gesundheitsplattformen auf das Verhalten von Versicherungskunden haben. Dazu hat das auf Bermuda ansässige Unternehmen gemeinsam mit dem Schweizer Datenspezialisten Dacadoo ein Pilotprojekt zur Erfassung und Analyse von Gesundheitsdaten gestartet. Die Teilnehmer sind keine Kunden, sondern die Mitarbeiter der Partner Re an den Standorten Zürich und Paris. Sie können sich freiwillig für den sechsmonatigen Testlauf zur Verfügung stellen. Partner Re will die gewonnenen Erkenntnisse dazu nutzen, um das eigene Underwriting zu verbessern und Erstversicherern aus dem Lebens- und Krankenbereich neue Services zu bieten. … Lesen Sie mehr ›

Feuer-Sanierung macht Talanx profitabler

Der Talanx-Konzern zeigt sich nach einer Umsatz- und Gewinnsteigerung zum Jahresauftakt 2019 zufrieden. Bei den Prämien in der Industrieversicherung konnten die Hannoveraner in den ersten drei Monaten zweistellig zulegen. Der Konzern führt das insbesondere auf den Start der neuen Gesellschaft HDI Global Specialty zurück, die das Spezialversicherungsgeschäft von HDI Global und Hannover Rück umfasst. Die im ersten Quartal verzeichneten Erfolge des Strategieprogramms 20/20/20 bringen Talanx dem Ziel näher, die Feuerversicherung zurück in die schwarzen Zahlen zu führen. Das Geschäft, das durch Preiserhöhungen verloren ging, konnten die höheren Prämien kompensieren. … Lesen Sie mehr ›

Trügerische Wetterlage für Kfz-Versicherer

 Meinung am Mittwoch  Der Rekordsommer des vergangenen Jahres hat sich positiv auf die Ergebnisse der deutschen Kfz-Versicherer ausgewirkt. Wenig Niederschlag und trockene Straßen sorgten für geringe Schäden. Die Branche täte jedoch gut daran, den Wetterverlauf 2018 als positiven Sondereffekt zu sehen. Es ist zwar denkbar, dass sich der Jahrhundertsommer im aktuellen Jahr wiederholt. Doch die Branche darf ihre Lage durch diesen Sondereffekt nicht schöner reden, als sie ist. Bei normaler bis extremer Witterung droht ein Abrutschen in die roten Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück baut Geschäft aus

Die Hannover Rück spürt eine steigende Nachfrage der Erstversicherer nach Rückdeckungen. In den ersten drei Monaten des Jahres legten die Prämieneinnahmen der Hannoveraner in der Schadenrückversicherung um 22,8 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zu. Naturkatastrophen wie die Waldbrände in den USA oder die Stürme in Japan befeuern das Interesse am Schutz gegen Großschäden und sorgen für höhere Preise – auch in der Erneuerungsrunde zum 1. April. Die Schäden durch Naturkatastrophen fielen bei der Hannover Rück dank üppigem Retrozessionsschutz indes nicht ganz so heftig aus wie bei den Wettbewerbern Scor und Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Boeing-Schaden sorgt für Marktwende

Versicherer werden wohl über eine Milliarde Dollar für die zwei Totalverluste der Boeing 737 Max 8 und die aktuell noch geltende Flugsperre für alle Maschinen des Typs zahlen, schätzen Experten aus der Luftfahrtversicherung. Viel hängt davon ab, ob die Kläger eine Verantwortung Boeings für die Abstürze nachweisen können. Dann dürfte es auch zu Regressforderungen der Versicherer gegen Boeing kommen, die für die beiden Maschinen und für Ansprüche der Passagiere haften. Die Munich Re beobachtet aktuell eine Erhöhung der Preise in der Luftfahrtversicherung. … Lesen Sie mehr ›