Archiv ‘harter Markt’

Munich Re: Cybermarkt fordert Versicherer

Der Cyberversicherungsmarkt hat sich entspannt. Die Versicherer gewähren wieder höhere Kapazitäten und auch die Preise für den Versicherungsschutz sinken. Dennoch ist nicht alles in Ordnung, glaubt Kathrin Zeman, Cyber & Product Lead bei Munich Re. Um Cyberrisiken langfristig versicherbar zu machen, brauche es klare Definitionen, sagte sie beim Cyber-Insurance-Talk der Technischen Hochschule Köln. Ein Dorn im Auge sind ihr veraltete Kriegsklauseln, die auf Sachversicherungen zugeschnitten sind, und die damit verbundenen Ausschlüsse. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer bereiten sich auf KI-Wandel vor

Bei dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werden sich die Versicherer im kommenden Jahr verstärkt auf Datenmanagement und Cloud-Lösungen konzentrieren, erwartet die Unternehmensberatung Sollers Consulting in einem aktuellen Bericht. Nur so könnten die Gesellschaften, die mithilfe von KI die Effizienz steigern und den wachsenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden wollen, ihr Vorhaben in die Tat umsetzen, glaubt Sollers. … Lesen Sie mehr ›

Marsh ist angriffslustig

 Exklusiv  Der Großmakler Marsh will in Deutschland weiter kräftig wachsen und schließt auch Zukäufe nicht aus. Das sagte Deutschlandchef Jens Florian-Jansen im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Das Ziel ist klar: Statt wie bisher die Nummer vier zu sein will der Makler die Nummer eins oder zwei im Markt werden. Florian-Jansen spricht über die Preise in der Industrieversicherung, die in Cyber und D&O sinken, über das Fachpersonal und die Frage, ob Marsh große Mandate verliert. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re und Swiss Re teilen sich Spitzenplatz

Die beiden großen Rückversicherer Munich Re und Swiss Re haben im Ranking der Ratingagentur A.M. Best schon mehrmals den Spitzenplatz getauscht. In der aktuellen Untersuchung rangieren beide auf Platz 1, denn die Analysten haben zwei Ranglisten erstellt: Munich Re führt das Feld der nach IFRS 17 bilanzierenden Rückversicherer an, Swiss Re das der Gesellschaften, die im vergangenen Jahr den neuen Rechnungslegungsstandard noch nicht angewandt haben. Kräftig zugelegt bei den Prämieneinnahmen haben vor allem Bermuda-Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Die Rückversicherer verdienen zu gut

 Herbert Frommes Kolumne  Hohe Gewinne prägen die Halbjahresberichte von Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und den meisten anderen großen Rückversicherern. Die Ratingagentur A.M. Best ist begeistert und rechnet mit weiter positiven Marktbedingungen. Nur die Erstversicherer wollen nicht mitjubeln. Denn sie müssen die Party bezahlen: Sie leiden unter hohen Rückversicherungskosten bei gleichzeitigen Verlusten im Kerngeschäft. Eine solche Entkopplung der Märkte kann nicht lange gut gehen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Mehr Wettbewerb hilft Industriekunden

Nach mehreren Jahren harten Marktes sieht der Großmakler Marsh Anzeichen für eine Entspannung in der Industrieversicherung. Bei der jüngsten Erneuerungsrunde hätten Kunden in einzelnen Sparten teils schon von Prämiensenkungen profitiert, anderswo fielen die Forderungen der Versicherer nach Prämienerhöhungen zumindest weniger drastisch aus als in der Vergangenheit, heißt es im aktuellen Marktbericht des Maklers. Zu der Entwicklung trug unter anderem der Markteintritt neuer Anbieter bei. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück: Noch zwei Jahre Verlust in Kfz

Die deutschen Kfz-Versicherer werden wohl erst 2026 wieder profitabel arbeiten. Davon geht Michael Pickel aus, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S Rück. Hohe Schäden und unzureichende Preiserhöhungen hatte die Anbieter 2023 in die Verlustzone gebracht. Um dort wieder herauszukommen, seien weitere Preiserhöhungen nötig, mahnte er. Es war Pickels letzte Bilanz-Pressekonferenz. Ende des Jahres geht er in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Thorsten Steinmann, der von der Swiss Re zur Hannover Rück wechselt. … Lesen Sie mehr ›

D&O: Bloß keinen Jojo-Effekt riskieren

Der deutsche D&O-Markt war im internationalen Vergleich lange von Stabilität geprägt, was Prämien und Bedingungen angeht. Die jüngste Marktaufweichung erhöht allerdings die Gefahr eines Jojo-Effekts, warnte Andreas Keller (Bild) vom Makler Krose auf einer Fachveranstaltung des GVNW. Auch wenn der Markt insgesamt weicher werde, sei die Situation der einzelnen Industriezweige weiter höchst unterschiedlich, betonte Ulrich Schaller vom Spezialversicherer Beazley. … Lesen Sie mehr ›

BDVM: Der harte Markt ist der neue Markt

Der Blick der Versicherungsmakler auf die Industrie- und Gewerbeversicherung fällt düster aus. Der harte Markt mit hohen Preisen, engen Bedingungen und knappen Kapazitäten wird so schnell nicht verschwinden, glaubt Thomas Haukje, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler (BDVM). Als größtes Sorgenkind sieht er die industrielle Sachversicherung. Auch die Reaktionszeiten der Versicherer haben sich aus seiner Sicht in der aktuellen Erneuerungsrunde nicht verbessert. Trotz der schwierigen Lage geht es den Maklern gut. … Lesen Sie mehr ›

Mauthe: Industrieversicherungs-Preise bleiben hoch

Die Preissteigerungen in der Industrieversicherung fallen nicht mehr so drastisch aus, wie in den Vorjahren, das Niveau der Prämien werde aber noch auf Jahre hoch bleiben, prognostizierte Hans-Jörg Mauthe vom Industrieversicherer Allianz Commercial auf der Jahreskonferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW). GVNW-Chef Patrick Fiedler widersprach. In zwei Jahren werde es wieder einen weichen Markt geben. Einig waren sich beide Seiten darin, dass der Branche mehr Diversität gut täte. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Rückversicherer werden Preise hoch halten

Die Ratingagentur Moody’s bleibt bei ihrem stabilen Ausblick für die globale Rückversicherungsbranche, die ihre Profitabilität in den vergangenen Monaten durch höhere Preise und umfangreiche Anpassungen der Bedingungen merklich gesteigert hat. Die Analysten sehen bei den Unternehmen eine große Motivation, die Preise auf hohem Niveau zu halten. Allerdings werde bei der weiteren Preisgestaltung eine Rolle spielen, wie viel neues Kapital künftig in den Markt fließt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz erwartet weiter hohe Preise

Die Allianz kann ihr Glück kaum fassen. In der Industrieversicherung hat sie Schaden- und Kostenquoten um die 90 Prozent, gleichzeitig steigen die Erträge aus den Kapitalanlagen auch in der Industrieversicherung kräftig. Der Zustand wird noch zwei Jahre andauern, glaubt Konzern-Finanzchef Giulio Terzariol. Im ersten Halbjahr erzielte der Versicherer insgesamt sehr gute Gewinne. Für das dritte Quartal erwartet er deutlich höhere Naturkatastrophenschäden. Unter anderem kosten Hagelstürme in Italien die Allianz mehr als 200 Mio. Euro. Terzariol verteidigte den Austritt aus der Net Zero Insurance Alliance. … Lesen Sie mehr ›

„KI stand nicht in der Stellenbeschreibung“

Inflation, geopolitische Unsicherheiten und zunehmende Regulatorik: Der Druck auf Industrie- und Rückversicherer steigt. Um den veränderten Marktbedingungen standzuhalten, muss die Assekuranz bei der Digitalisierung – speziell im Bereich Underwriting und Automatisierung – einiges tun. Die Bereitschaft zur Veränderung hält sich jedoch in Grenzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in einer aktuellen Untersuchung. … Lesen Sie mehr ›