Trotz hoher Naturkatastrophenschäden im Vorfeld und Sorgen um die Verfügbarkeit von Kapazitäten ist die Erneuerungsrunde in der Rückversicherung zum 1. Januar 2025 erstaunlich geordnet abgelaufen. Noch nicht mal in der von hoher Schadeninflation geplagten Haftpflichtrückversicherung gab es Kapazitätsengpässe, berichtet die Ratingagentur A.M. Best. Mit der Ruhe kann es aber angesichts der Brände in Kalifornien und des Nachreservierungsbedarfs in der Haftpflicht schnell vorbei sein. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Helene’
Rückversicherer stehen weiter gut da
Die globalen Rückversicherer haben im laufenden Jahr an ihren Aufwärtstrend aus dem Jahr 2023 angeknüpft. Trotz der großen Schäden aus der zweiten Jahreshälfte wie den Hurrikans „Milton“ und „Helene“ geht die Ratingagentur A.M. Best in ihrem aktuellen Marktbericht davon aus, dass die Branche weiter profitabel sein wird. Auch künftig wird die Nachfrage nach Rückversicherung wegen der steigenden Zahl an Naturkatastrophen hoch bleiben. … Lesen Sie mehr ›
Talanx erhöht Gewinnziel – trotz Naturkatastrophen
Der Versicherungskonzern Talanx präsentiert sehr gute Zahlen für das dritte Quartal und zeigt sich dementsprechend selbstbewusst: Für das aktuelle Jahr hat er die Gewinnprognose von 1,7 Mrd. Euro auf 1,9 Mrd. Euro angehoben, trotz Großschäden in Milliardenhöhe. Vor allem das Hochwasser in Osteuropa und Hurrikan „Milton“ kamen den Versicherer teuer zu stehen. Sorgenkind bleibt das deutsche Schaden- und Unfallgeschäft der Tochter HDI Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück hebt Gewinnziel an
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück hat seinen Gewinn im dritten Quartal erneut deutlich gesteigert. Die Talanx-Tochter hebt das Gewinnziel für 2024 an, 2025 soll es noch mehr werden. Großschäden wie der Hurrikan „Helene“ (Bild) blieben innerhalb des veranschlagten Budgets. Für den Brückeneinsturz im Hafen von Baltimore im März geht der Rückversicherer von einem Schaden von 100 Mio. Euro aus. Wie teuer die verheerenden Fluten in Spanien ausfallen, ist noch offen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re offen für Pflichtversicherung
Nach den Überschwemmungen in Süddeutschland ist die Diskussion um eine Pflichtversicherung in Deutschland wieder aufgeflammt. Der Rückversicherer Munich Re würde ein solches Obligatorium begrüßen, betonte Munich Re-Vorständin Clarisse Kopff beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Allerdings müsste dabei eine risikoadäquate Bepreisung gewährleistet sein. Genug Kapazität für eine Pflichtversicherung sei auch ohne staatliche Auffanglösung vorhanden, glaubt sie. Von der Deckung von Frequenzschäden will sich der Rückversicherer auch in dieser Erneuerung fernhalten. … Lesen Sie mehr ›
Aon: Rückversicherungspreise steigen nicht mehr
Die Preise in der Rückversicherung werden bei der kommenden Erneuerung nicht mehr steigen, sondern eher sinken, prognostiziert der Makler Aon. Eine spürbare Verbesserung für die Kunden sollte möglich sein, erwartet Jan-Oliver Thofern, Chef des Rückversicherungsgeschäfts bei Aon Deutschland. Daran werden auch die Hurrikans „Milton“ und „Helene“ nichts ändern, außer der Schaden durch die beiden Ereignisse steigt auf mehr als 50 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: „Milton“, der Held
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Hurrikane fegen Weichmarkt-Hoffnungen weg. … Lesen Sie mehr ›
„Milton“: geringere Schäden, höhere Komplexität
Die Risikoanalysefirma Moody’s RMS schätzt die versicherten Schäden, die die Hurrikans „Milton“ und „Helene“ dicht aufeinanderfolgend in Florida verursacht haben, insgesamt auf 35 Mrd. Dollar bis 55 Mrd. Dollar (32 Mrd. Euro bis 50 Mrd. Euro). Wenige Tage zuvor hatte es noch Prognosen gegeben, wonach „Milton“ allein für versicherte Schäden in Höhe von 100 Mrd. Dollar gesorgt haben könnte. Die Analysten erwarten eine komplexe Schadenaufnahme, sehen aber keine großen Auswirkungen auf den Markt der Katastrophenanleihen. … Lesen Sie mehr ›
Hurrikan „Milton“ hat Florida erreicht
Der mit extremer Anspannung erwartete Hurrikan „Milton“ ist in der Nacht zu Donnerstag an der Westküste von Florida auf Land getroffen. Der Sturm war in der Zwischenzeit von der höchsten Kategorie 5 auf die Kategorie 3 heruntergestuft worden und schwächt sich weiter ab. Die Unsicherheit über das Ausmaß der Schäden ist noch groß. Die Ratingagentur Standard & Poor’s erklärte unterdessen, dass die Kapitalisierung der US-Schadenversicherer stabil bleiben sollte. … Lesen Sie mehr ›
Schäden durch Hurrikan „Helene“ größer als erwartet
Der Hurrikan „Helene“, der am Freitag in Florida auf Land traf, hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und bisher mindestens 89 Menschenleben gefordert. Der Rückversicherungsmakler Gallagher Re korrigierte seine Prognose nach oben und schätzt die versicherten Schäden nun auf einen mittleren bis hohen einstelligen Milliardenbetrag. Die wirtschaftlichen Schäden liegen sehr deutlich darüber. Der Rückversicherungsmarkt dürfte die Folgen des Hurrikans kaum zu spüren bekommen. … Lesen Sie mehr ›