Archiv ‘Inflation’

Niedrige Schadenreserven müssen nicht schlecht sein

Die Ratingagentur Assekurata sieht deutliche Unterschiede beim Wachstum und der Reserveausstattung der Kfz-Haftpflichtversicherer, selbst bei Versicherern, die zur gleichen Gruppe gehören. Im Marktdurchschnitt wuchsen die Unternehmen im Jahr 2022 um 2,77 Prozent und hatten Schadenreservequoten von 221,48 Prozent der Brutto-Beitragseinnahmen. Für 2023 sieht Assekurata ein leichtes Wachstum bei den Schadenrückstellungen und Reserven pro Vertrag. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Gute Perspektiven für Versicherer

Die Weltwirtschaft hat sich trotz anhaltender geopolitischer Spannungen sowie einer starken Inflation robust gezeigt. Dadurch könnten auch Versicherer steigende Prämieneinnahmen und eine wachsende Profitabilität verbuchen, glaubt die Swiss Re. Besonders die Lebensversicherer könnten von steigenden Zinsen profitieren, die die Nachfrage nach Sparprodukten wieder ankurbeln, so die Experten des Rückversicherers bei der Vorstellung der aktuellen Sigma-Studie. … Lesen Sie mehr ›

Schaden- und Unfallversicherung bei Beiträgen vorn

Die deutschen Versicherer werden 2024 voraussichtlich mehr Beiträge im Schaden- und Unfallgeschäft erzielen als in der Lebensversicherung, schätzt der Lobbyverband GDV. Das wäre das erste Mal seit 1996. Der Verband hat seine Prognose für das laufende Jahr wegen des schwachen Geschäfts mit Policen gegen Eimalbeitrag nach unten korrigiert. In der Schaden- und Unfallversicherung erwartet er dagegen ein kräftiges Wachstum von 7,8 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Keine Entspannung in der Feuerversicherung

Naturkatastrophen, geopolitische Risiken und steigende Schadenkosten stellen die Versicherungsbranche weiterhin vor zahlreiche Herausforderungen. Versicherer entscheiden sich zunehmend, bestimmte Risiken wie Feuer oder Chemikalien der PFAS-Gruppe nicht zu versichern oder in bestimmten Segmenten die Preise zu erhöhen, schreibt der Makler Martens & Prahl in einem aktuellen Marktbericht. Für gut gemanagte Risiken, etwa im Cyberbereich, zeigt sich die Assekuranz aber wieder offener. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherer mit mehr Risikoappetit

Nach mehreren Jahren mit Anpassungen von Kapazitäten, Preisen und Deckungsbedingungen sind viele Industrieversicherer 2023 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das führte im ersten Quartal 2024 zu einem größeren Risikoappetit bei den Gesellschaften, schreibt der Makler Aon in seinem aktuellen Marktbericht für die EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika). Die Preise blieben größtenteils unverändert oder stiegen moderat. … Lesen Sie mehr ›

Die Schadenlast aus „Bernd“ steigt

Die Gesamtbelastung der Versicherungswirtschaft durch das Sturmtief „Bernd“ im Jahr 2021, das vor allem im Ahrtal gewütet hatte, steigt weiter. Sie beträgt nach aktuellen Zahlen 9,4 Mrd. Euro. Das hat die BaFin bei einer Abfrage bei deutschen Gesellschaften ermittelt. Die internationalen Rückversicherer tragen dabei einen sehr großen Anteil, die deutschen Erst- und Rückversicherer kommen vergleichsweise glimpflich davon. Doch ist ihr Rückversicherungsschutz deutlich teurer geworden. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück sieht sich auf Kurs

Die Hannover Rück profitierte im ersten Quartal des laufenden Jahres von moderaten Schäden sowie gestiegenen Prämien und konnte das Konzernergebnis um 15 Prozent steigern. Für den mutmaßlich größten Einzelschaden, den Einsturz der Autobahnbrücke in Baltimore, liegen dem Unternehmen allerdings noch keine Zahlen vor. Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz hält am Gewinnziel von 2,1 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2024 fest. … Lesen Sie mehr ›

HUK-Chef Heitmann über die Gründe der Krise

 Nachgefragt – Das Video-Interview  Seit 21 Jahren ist Klaus-Jürgen Heitmann bei der HUK-Coburg, seit 2017 Vorstandsvorsitzender. Aber ein so schwieriges Jahr wie 2023 hat er noch nicht erlebt. Im Video-Interview mit Versicherungsmonitor-Herausgeber Herbert Fromme gibt Heitmann ausführlich Auskunft über seine Sicht auf die Gründe der Probleme, auf Preise, Inflation, die Schwierigkeiten in der Schadenbearbeitung, Telematik und künstliche Intelligenz. Klar wird in dem Interview: 2024 wird auch nicht einfach. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Preise stabilisieren sich

In der Erneuerungsrunde zum 1. April hat der Rückversicherer Munich Re keine Preiserhöhungen mehr erzielen können. Auch für die kommenden Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern rechnet der Konzern mit stabilen Preisen. Sorgen bereitet das dem Finanzchef Christoph Jurecka allerdings nicht. Die Preise hätten inzwischen ein attraktives Niveau erreicht, sagte er bei einer Telefonkonferenz. Im ersten Quartal hat der Rückversicherer glänzend verdient. Er bleibt aber vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sorgen sich um Wachstumsschwäche

Die europäischen Versicherer sehen ihren Geschäftserfolg 2024 vor allem durch das schwache und unsichere Wirtschaftsumfeld, die Marktvolatilität und negative Wettbewerbsfolgen bedroht. Das zeigt eine Befragung der Finanzchefs von 27 führenden europäischen Versicherern durch die Ratingagentur Moody‘s. Die Top-Sorge des Vorjahres, die Inflation, landete nur auf Rang vier. Rund zwei Drittel der Befragten rechnet mit einer höheren Inflation, allerdings sind die Erwartungen verhaltener als 2023. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherern drohen Milliardenverluste

Die deutschen Autoversicherer werden in diesem Jahr einen Verlust von bis zu 2 Mrd. Euro machen, erwartet der Versichererverband GDV. Schon 2023 waren die Anbieter mit einem Minus von 3 Mrd. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht. Schuld sind laut GDV die steigenden Reparaturkosten. Kapitalerträge können den Kfz-Versicherern wohl nur bedingt helfen, die Verluste auszugleichen. Experten drängen auf steigende Preise für Kfz-Policen. … Lesen Sie mehr ›