In der Erneuerungsrunde zum 1. April hat der Rückversicherer Munich Re keine Preiserhöhungen mehr erzielen können. Auch für die kommenden Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern rechnet der Konzern mit stabilen Preisen. Sorgen bereitet das dem Finanzchef Christoph Jurecka allerdings nicht. Die Preise hätten inzwischen ein attraktives Niveau erreicht, sagte er bei einer Telefonkonferenz. Im ersten Quartal hat der Rückversicherer glänzend verdient. Er bleibt aber vorsichtig. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Inflation’
Versicherer sorgen sich um Wachstumsschwäche
Die europäischen Versicherer sehen ihren Geschäftserfolg 2024 vor allem durch das schwache und unsichere Wirtschaftsumfeld, die Marktvolatilität und negative Wettbewerbsfolgen bedroht. Das zeigt eine Befragung der Finanzchefs von 27 führenden europäischen Versicherern durch die Ratingagentur Moody‘s. Die Top-Sorge des Vorjahres, die Inflation, landete nur auf Rang vier. Rund zwei Drittel der Befragten rechnet mit einer höheren Inflation, allerdings sind die Erwartungen verhaltener als 2023. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Lackierer müsste man sein
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Augen auf bei der Berufswahl … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherern drohen Milliardenverluste
Die deutschen Autoversicherer werden in diesem Jahr einen Verlust von bis zu 2 Mrd. Euro machen, erwartet der Versichererverband GDV. Schon 2023 waren die Anbieter mit einem Minus von 3 Mrd. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht. Schuld sind laut GDV die steigenden Reparaturkosten. Kapitalerträge können den Kfz-Versicherern wohl nur bedingt helfen, die Verluste auszugleichen. Experten drängen auf steigende Preise für Kfz-Policen. … Lesen Sie mehr ›
Industrieversicherern steht gutes Jahr bevor
Die europäischen Industrieversicherer werden nach einem guten Geschäftsjahr 2023 in diesem Jahr Rekordgewinne verbuchen können. Das prognostiziert die Ratingagentur Fitch. Allerdings deuten die aktuellen Preisentwicklungen darauf hin, dass die Margen ab 2025 langsamer wachsen dürften. Nach Jahren eines harten Marktes und entsprechend höheren Preisen verschärft sich der Wettbewerb wieder – was zu sinkenden Preisen führen wird, so die Experten. … Lesen Sie mehr ›
OVB sieht Trendwende in Deutschland
Nach einem Rückgang im Jahr 2022 musste der Kölner Finanzvertrieb OVB 2023 erneut Umsatzeinbußen in Deutschland verzeichnen. Schuld ist das rückläufige Geschäft mit Finanzierungen. Im laufenden Jahr wird der Konzern im hiesigen Markt aber die Trendwende schaffen, versprach Konzernchef Mario Freis. Weil OVB im Kernmarkt Mittel- und Osteuropa stark zulegte, konnte der Vertrieb 2023 trotz der rückläufigen Geschäfte in Deutschland insgesamt ein Umsatzplus auf Rekordniveau verzeichnen. Das operative Ergebnis brach aufgrund inflationsbedingter Kostensteigerungen allerdings ein. … Lesen Sie mehr ›
Mehr Betrug durch Inflation und Klimawandel
Die Digitalisierung bietet Versicherungsbetrügern viele neue Möglichkeiten, durch künstliche Intelligenz werden diese sogar noch vielseitiger und einfacher nutzbar. Die Versicherungsbranche sieht allerdings zwei andere Trends als Ursache für den Anstieg von Betrugsfällen. Das zeigt eine Studie des Betrugsbekämpfungsspezialisten Friss. Demnach treiben Inflation und Naturkatastrophen die Anzahl und die Kreativität bei Betrugsmethoden in die Höhe. Allerdings gibt es regionale Unterschiede. … Lesen Sie mehr ›
S&P zuversichtlich für Schaden- und Unfallversicherer
Die deutschen Schaden- und Unfallversicherer leiden unter der hohen Schadeninflation, außerdem müssen sie mit steigenden Preisen und Selbstbehalten in der Rückversicherung umgehen. Die Ratingagentur S&P ist dennoch zuversichtlich: Die Branche wird in diesem und im kommenden Jahr ihre robuste Ertragslage zurückerlangen und eine Eigenkapitalrendite erreichen, die nicht mehr allzu weit vom Zehn-Jahres-Schnitt entfernt liegt. In der Kfz-Versicherung ist der Weg zu schwarzen Zahlen wegen der hohen Schadenkosten allerdings viel länger. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re macht einen Haken unter 2023
Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat sein Gewinnziel 2023 mit einem Ergebnis von 3,2 Mrd. Dollar erreicht. Damit hat der Versicherer ein Vielfaches des Vorjahres verdient. Alle Sparten mit Ausnahme der Tochter für Digitalgeschäft Iptiq lieferten einen Beitrag, das Kapitalanlageergebnis legte deutlich zu. Vorstandschef Christian Mumenthaler kündigte eine um 6 Prozent höhere Dividende an und bestätigte das Gewinnziel 2024. … Lesen Sie mehr ›
Verivox: Viele Kfz-Kunden wechseln nicht
Aufgrund von Inflation und steigenden Kosten in der Schadenregulierung haben die Kfz-Versicherer ihre Prämien für dieses Jahr deutlich erhöht. Davon sind 84 Prozent der Autobesitzer betroffen, wie eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt. Trotzdem scheint sich die Wechselbereitschaft in Grenzen zu halten: Die meisten Kfz-Kunden akzeptieren laut Verivox die Preiserhöhungen. Eine Umfrage des Marktforschers Sirius Campus hatte kürzlich ein anderes Bild gezeigt. … Lesen Sie mehr ›
Steigende Kfz-Prämien heizen Wechselgeschäft an
Im Jahresendgeschäft 2023 haben viele verlustgeplagte Kfz-Versicherer die Prämien erhöht. Das hat mehr Kunden als im Vorjahr dazu bewegt, ihre Police zu kündigen und einen neuen Vertrag abzuschließen. Die Marktforscher von Sirius Campus berichten von insgesamt 2,3 Millionen Vertragswechseln. Das sind 20 Prozent mehr als 2022. Ein wesentlicher Impulsgeber für die Vertragskündigung waren schlecht formulierte Jahresbeitragsbriefe der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›