Archiv ‘Inflation’

Allianz-Chefökonom Subran: Schuldenbremse ist passé

Dass sich die US-Wirtschaft 2023 deutlich stärker gezeigt hat als von vielen erwartet, gehört zu den Überraschungen des Jahres. Darin waren sich die Chefvolkswirte von Allianz, Munich Re und Swiss Re auf einer Veranstaltung des Gesamtverbands der deutschen Versicherer einig. Die hierzulande weiterhin schwächelnde Konjunktur hat für Michael Menhart von Munich Re auch strukturelle Gründe. Jérôme Haegeli von Swiss Re betonte den massiven Kaufkraftverlust der Verbraucher. Für Ludovic Subran ist die Schuldenbremse passé. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische: Eigene Kfz-Versicherung auf dem Prüfstand

 Nachgefragt – Das Video-Interview  Die Bayerische muss wie alle Versicherer mit einer Reihe von Problemen fertig werden, allen voran die Inflation. Aber Vorstandsmitglied Martin Gräfer glaubt, dass sein Unternehmen dabei nicht schlecht dasteht. Im Video-Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Gräfer die Gründe: Nach großen Schwierigkeiten in der Finanzkrise 2008/2009 hat die Gruppe ihre Investitionen stärker diversifiziert und deshalb anders als die meisten Gesellschaften keine stillen Lasten. Die Bayerische prüft laut Gräfer, ob sie die Kfz-Versicherung unbedingt selbst machen muss oder dafür eine Partnerschaft sucht. … Lesen Sie mehr ›

DFV bestätigt Gewinnausblick

Die Deutsche Familienversicherung zeigt sich mit dem bisherigen Geschäftsverlauf zufrieden und bestätigt das Gewinnziel von 3 bis 5 Mio. Euro vor Steuern für das Gesamtjahr. Die höhere Abschlusskostenquote bei rückläufigem Neugeschäft erklärte Finanzchef Karsten Paetzmann mit einer Umstellung des Neugeschäftsmodells. Er kündigte Preiserhöhungen in zwei Sparten an. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Kein „Insurance Run“ in Sicht

Trotz der zuletzt gewaltig gestiegenen stillen Lasten bleiben die europäischen Versicherer stabil. Das schreibt die Ratingagentur S&P in einem Ausblick für 2024. Derzeit gebe es bei den von ihr bewerteten Versicherern keine Anzeichen für Liquiditätsengpässe. Die Gefahr von Massenstornos, also eines „Insurance Run“, sehen die Analysten nicht. Zur Vorsicht raten sie jedoch bei der starken Exposition der Lebensversicherer gegenüber illiquiden Investments wie Immobilien oder Private Equity. … Lesen Sie mehr ›

Generali erzielt Plus trotz mauer Leben-Sparte

Der italienische Versicherer Generali will auf veränderte Kundenbedürfnisse in Italien und Frankreich reagieren, um die Lebensversicherungssparte zu stabilisieren. Die Sparte hatte in den ersten neun Monaten des Jahres hohe Mittelabflüsse zu verkraften. Gleichzeitig konnte das Schaden- und Unfallgeschäft aufgrund positiver Zinseffekte wachsen. Das Betriebsergebnis steigt unter dem Strich um 16,7 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro. Experten des Versicherers erwarten, dass Zentralbanken geldpolitische Maßnahmen lockern. Sie sehen aber auch neue Risiken durch die instabile Lage im Nahen Osten. … Lesen Sie mehr ›

Wirtschaftsrisiken dominieren Sorgen-Liste der G20

Entscheidungsträger aus der Wirtschaft halten einen Konjunkturabfall, die Inflation und die Erosion des sozialen Zusammenhalts für die größten Gefahren für die G20-Staaten. Das hat eine aktuelle Umfrage des Weltwirtschaftsforums unter Entscheidungsträgern ergeben, an der Marsh und Zurich mitgewirkt haben. Bedenklich finden sie, dass Umweltrisiken und technologische Risiken fast vollständig in den Hintergrund gerückt sind. Marsh und Zurich warnen davor, die Risiken durch Cyberangriffe oder künstliche Intelligenz zu unterschätzen. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer strotzen vor Optimismus

Inflation und Zinswende sind aktuell die größten Probleme der Lebensversicherer. Kunden sind weniger bereit privat vorzusorgen, und die Anbieter müssen mit stillen Lasten in der Kapitalanlage kämpfen. Manager von Allianz, Axa, Gothaer und Barmenia gaben sich bei einer Diskussionsrunde auf der Vermittlermesse DKM dennoch betont optimistisch. Allianz-Vorstand Thomas Wiesemann berichtete von sprudelndem Neugeschäft im Bereich laufender Beiträge. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis

Die deutschen Kfz-Versicherer haben im laufenden Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›

Fidelity: „Gute Analyse macht den Unterschied“

 Exklusiv  Die Inflation und der Zinsanstieg haben bei den Versicherern in den vergangenen Monaten Spuren hinterlassen. Unternehmen und speziell Versicherer können sich mit Hilfe eines Vermögensverwalters vor solchen Risiken schützen, glaubt Ghislain Perisse, Head of Insurance Solutions beim Vermögensverwalter Fidelity International. Die aktuelle Lage sei eine „Superinflation“, sagt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Angst vor Wohlstandsverlust dominiert

Die Deutschen treiben vor allem finanzielle Ängste um, dahinter folgt die Sorge vor staatlicher Überforderung im Umgang mit Geflüchteten. Das ist das Ergebnis der R+V-Studie zu den größten Ängsten hierzulande, für die der Versicherer R+V erneut 2.400 Menschen ab 14 Jahren befragt hat. Steigende Lebenshaltungskosten, die Sorge um bezahlbaren Wohnraum und die Angst vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen belegen die ersten drei Plätze. Den stärksten Anstieg verzeichnet der Versicherer bei der Angst vor staatlicher Überforderung. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s sieht Schaden und Unfall negativ

Die Ratingagentur Moody’s bezweifelt, dass es den deutschen Schaden- und Unfallversicherern gelingt, mit ihren Preiserhöhungen mit der Schadeninflation Schritt zu halten. Das gilt insbesondere für die Autoversicherer. Deshalb behält das Unternehmen den negativen Ausblick für die Branche bei. Die deutschen Lebensversicherer sieht Moody’s dagegen stabil. Aufgrund des steigenden Kostendrucks rechnen die Analysten mit mehr Run-off-Deals. … Lesen Sie mehr ›

Vermögen in Deutschland schrumpft schneller

Der prophezeite Rückgang beim Geldvermögen der privaten Haushalte hat sich bewahrheitet: Weltweit verminderte es sich im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent, in Deutschland gab es sogar einen stärkeren Schwund als während der Finanzkrise 2008, so der „Global Wealth Report“ der Allianz. Ihre Prognose für dieses Jahr ist nur wenig besser, in Deutschland bleibt es wohl wegen der Inflation bei einem realen Minus. Immerhin: Die Versicherer sehen die Münchener im Wettbewerb um Sparer stabil positioniert. … Lesen Sie mehr ›