Archiv ‘Iptiq’

Axa vs. Allianz: Wer bekommt Prima?

Laut italienischen Medienberichten liefern sich die Versicherer Axa und Allianz einen Bieterstreit um das Insurtech Prima Assicurazioni. Dabei soll Axa die Nase vorn haben, dicht gefolgt von der Allianz. Die beiden Versicherer zeigen großes Interesse an Prima. Das auf Kfz-Versicherungen spezialisierte Insurtech ist in den vergangenen zwei Jahren stark gewachsen. Der Gesamtwert von Prima wird auf 1,5 Mrd. Euro geschätzt.

Swiss Re: Viele Probleme, mehr Gewinn

Trotz eines turbulenten Jahresauftakts konnte der Rückversicherer Swiss Re seinen Konzernüberschuss im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres steigern und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen. Allerdings musste die Gruppe im versicherungstechnischen Ergebnis Rückgänge hinnehmen. Auch die Nachreservierung im US-Haftpflichtgeschäft wirkt noch nach. Laut Swiss Re ist die Gewinnsteigerung auf die disziplinierte Zeichnungspolitik, günstige Investitions- und Steuereffekte sowie höhere Kapitalerträge zurückzuführen.

Clark will Abschlüsse digitaler machen

Der Digitalmakler Clark hat in Großbritannien unter der Marke Polly eine neue digitale Plattform auf den Markt gebracht. Das Insurtech hofft, damit die Antragsstrecke für Neukunden sowie den Verwaltungsprozess für Bestandskunden effizienter und zugänglicher zu gestalten. Clark ist seit 2022 in Großbritannien aktiv und hatte damals das Unternehmen Candid übernommen, zu dessen Marken unter anderem Polly gehört. Die Marke hat sich auf Produkte spezialisiert, die der Absicherung von Müttern und Familien dienen.

Der Rückblick auf 2024 Teil 3: Fusionen, Cogitanda-Insolvenz, United Healthcare-Mord

Überschwemmungen in Spanien, Nahost-Krieg, die Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump, eine schwächelnde Wirtschaft und der Bruch der Ampel-Koalition: Im Jahr 2024 ist einiges passiert – auch in der Versicherungswirtschaft. Inspiriert von der Fusion von Barmenia und Gothaer kündigen einige kleinere Versicherer Zusammenschlüsse an und der Assekuradeur Cogitanda wird insolvent. In den USA wird der United Healthcare-Chef Brian Thompson erschossen. Hier der letzte Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.

Swiss Re will schneller und schlanker werden

Für 2024 musste die Swiss Re ihr Gewinnziel aufgrund von Nachreservierungen in der US-Haftpflicht von mehr als 3,6 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Euro) auf über 3 Mrd. Dollar nach unten korrigieren. Im kommenden Jahr will der Schweizer Rückversicherer wieder durchstarten und mehr als 4,4 Mrd. Dollar verdienen. Konzernchef Andreas Berger sieht dafür gute Rahmenbedingungen. Zudem will das Unternehmen schneller und schlanker werden. Das soll mit Kosteneinsparungen von 300 Mio. Dollar bis 2027 einhergehen.

Allianz will an Vermögensverwaltung festhalten

Der Versicherer Allianz hat sich bei der Vorstellung seiner Quartalszahlen zu seinen beiden Vermögensverwaltern Pimco und Allianz Global Investors (AGI) bekannt. „Wir finden diese Aufstellung gut und wollen den Anteil des Asset Managements nicht reduzieren“, sagte Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre. Damit reagierte sie auf Berichte, dass der Versicherer einen Partner für AGI suche. Die Rede war sowohl von einer möglichen Fusion als auch von einem Teil-Verkauf. Nach einem guten dritten Quartal traut sich die Allianz für das Gesamtjahr einen höheren Gewinn zu.

Allianz Direct übernimmt Iptiq EMEA P&C

Der Direktversicherer Allianz Direct übernimmt das europäische Schaden- und Unfallgeschäft der Swiss Re-Tochter für Digitalgeschäft Iptiq samt 100 Mitarbeitern und 130.000 Kunden. Der Risikoträger soll auf die Allianz Direct Versicherungs AG verschmolzen werden. Swiss Re hatte im Mai 2024 angekündigt, sich von Iptiq zu trennen, nachdem die Tochter die Erwartungen nicht hatte erfüllen können.

Swiss Re macht Gewinn und verkauft Iptiq

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re war in den ersten drei Monaten des Jahres in allen Sparten profitabel. Der Gewinn der Gruppe lag bei 1,1 Mrd. Dollar. Von der Schaden- und Unfallsparte P&C Re stammt etwa die Hälfte. Der Konzern trennt sich von seiner Erstversicherungs-Digitaltochter Iptiq, die die Erwartungen nie erfüllen konnte. Außerdem hat die Gruppe mit Ivan Gonzales einen Nachfolger für die Leitung des Industriegeschäfts gefunden. Der bisherige Leiter, Andreas Berger, löst Noch-CEO Christian Mumenthaler im Juli an der Konzernspitze ab.

Embedded Insurance: Das All-Inclusive-Versprechen

 Themenschwerpunkt Change Management   Neue Geschäftsmodelle wie Embedded Insurance, also die Integration von Policen in den Verkaufsprozess von Produkten oder Dienstleistungen, bieten Versicherern große Absatzchancen. Sie bedeuten aber auch eine Abkehr vom traditionellen Vertriebsansatz. Im aktuellen Dossier hat die Redaktion des Versicherungsmonitors untersucht, wie es um das Management der vielfältigen Veränderungsprozesse bei den Versicherern bestellt ist.

VM NewsQuiz Nr. 242

Der Sommer ist da, und mit ihm beginnen in den ersten Bundesländern auch die Sommerferien 2023. Viele Urlauber freuen sich auf ihre Reiseziele, ganz egal, ob in die Berge, auf einen Städtetrip oder ans Meer. Welcher Bermuda-Versicherer plant indes seinen Börsengang? Diese und viele weitere Fragen sowie Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 242. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!


Hier gibt es Tipps zu […]

IptiQ kooperiert mit Autohandelskonzern Emil Frey

Der Schweizer Automobilhandelskonzern Emil Frey hat für seine Kunden gemeinsam mit der Swiss Re-Tochter IptiQ ein digitales Versicherungsangebot entwickelt. „Emil Frey protect“ soll nach dem „Embedded Insurance“-Prinzip nahtlos in die digitale Verkaufs- und Mobilitätsplattform von Emil Frey integriert werden. Unterdessen hat Swiss Re ihre auf Telematik spezialisierte Tochter Movingdots aus Bremen an das US-Softwareunternehmen Powerfleet verkauft.

Swiss Re: Im Abschlussquartal in die Gewinnzone

Die Swiss Re hat den Verlust aus den ersten neun Monaten 2022 in einen Jahresgewinn von 472 Mio. Dollar verwandelt. Besonders die Schadenrückversicherung lieferte im Abschlussquartal einen hohen Gewinnbeitrag. Das Hauptproblem des schwierigen Jahres waren die Lasten durch die Inflation, sagte Vorstandschef Christian Mumenthaler bei der Präsentation der Zahlen. Dazu kamen hohe Naturkatastrophenschäden und Lasten durch Corona. 2023 will Swiss Re mehr als 3 Mrd. Dollar verdienen.

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