Archiv ‘Lebensversicherung’

EU verpasst PEPP Kostendeckel

Die Europäische Union hat einen Kostendeckel von einem Prozent für die PEPP-Angebote erlassen. PEPP steht für Pan-European Pension Product, ein EU-weites Altersvorsorgeprodukt. Allerdings wird noch darum gestritten werden, wie die EU-Kommission in einem „delegierten Rechtsakt“ diese Vorschrift auslegt, die von EU-Parlament, Rat und Kommission beschlossen wurde. Die Einführung des Kostendeckels wurde maßgeblich von den Grünen im Europaparlament betrieben. Ihr finanzpolitischer Sprecher Sven Giegold hofft auf Auswirkungen auf den deutschen Markt. … Lesen Sie mehr ›

Abwärtstrend bei Überschussbeteiligung gestoppt

Seit Jahren schreiben die Lebensversicherer ihren Kunden immer weniger Überschussbeteiligung gut. Dieser Trend ist jetzt zu einem Ende gekommen, glaubt die Ratingagentur Assekurata. Die meisten Anbieter haben die laufende Verzinsung für 2019 stabil gehalten. Über alle Produkt- und Tarifgenerationen betrug die laufende Verzinsung durchschnittlich 2,84 Prozent. Das ist minimal weniger als die 2,85 Prozent des Vorjahres. Den Hauptgrund für die stabilen Deklarationen sieht Assekurata in den geänderten Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Beschwerden beim Ombudsmann

Beim Versicherungsombudsmann Günter Hirsch gingen im vergangenen Jahr 18.956 Beschwerden ein, im Vorjahr waren es noch 19.754 Anträge auf Durchführung eines Streitbeilegungsverfahrens gewesen. 18.218 Beschwerden richteten sich gegen Versicherer, 283 gegen Vermittler. Wie 2017 betrafen die meisten Beschwerden die Rechtsschutzversicherung, gefolgt von der Lebensversicherung. Unmut gab es aber auch über Kfz-Versicherungen und Wohngebäudepolicen. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial Nordwest legt kräftig zu

Die Provinzial Nordwest hat im vergangenen Jahr ein Beitragsplus von 3,4 Prozent auf rund 3,4 Mrd. Euro verbucht. Damit ist der Versicherer, der voraussichtlich in diesem Jahr mit der Provinzial Rheinland fusionieren wird, stärker als der Markt gewachsen. Der Versicherer legte nicht nur in der Schaden- und Unfallversicherung, sondern auch in der Lebensversicherung zu. Er musste aber auch hohe Schäden aus Naturkatastrophen verbuchen, unter anderem aus dem Sturm „Friederike“. Die Due Dilligence im Hinblick auf den Zusammenschluss ist noch in vollem Gange. … Lesen Sie mehr ›

Prosperity mit Wechselservice für Lebensversicherte

Das Insurtech Prosperity will Lebensversicherten den Wechsel in einen lukrativeren Vertrag erleichtern. Das Angebot richtet sich an Versicherte, die sich bei ihrem Anbieter nicht gut aufgehoben fühlen oder sich mehr Rendite versprochen hatten. Prosperity bläst gezielt zum Angriff auf Run-off-Spezialisten wie Viridium oder Athora, die Leben-Bestände aufkaufen und abwickeln. Run-off Gesellschaften versuchten nur, sich selbst zu optimieren und der Profit der Investoren stehe im Vordergrund, behauptet Prosperity. Die Clou an der Sache: Hinter dem Dienst steht der Versicherer Liechtenstein Life, der durch den Wechselservice auf gutes Neugeschäft hofft. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: BaFin sieht Vertragskontinuität nicht in Gefahr

Das zwischen der EU und Großbritannien ausgehandelte Abkommen für einen Austritt des Landes aus dem europäischen Staatenverbund ist am Dienstagabend im britischen Parlament gescheitert. Damit steigt das Risiko für einen ungeregelten Ausstieg der Briten aus der EU. Ein solcher harter Brexit würde die deutsche Finanzaufsicht nicht unvorbereitet treffen, betonte BaFin-Chef Felix Hufeld beim Neujahrsempfang der Behörde. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die im Entwurf für ein Brexit-Steuerbegleitgesetz vorgesehene Möglichkeit, die Passport-Rechte britischer Versicherer zunächst zu erhalten, für Vertragskontinuität sorgen wird. … Lesen Sie mehr ›

Talanx verzahnt Leben-Management

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Versicherungsgruppe Talanx will eine effizientere Zusammenarbeit der Führungskräfte in der Lebensversicherung erreichen und betraut Manager dafür mit zusätzlichen Aufgaben. Silke Fuchs, Michael Krebbers, Fabian von Löbbecke und Dominik Hennen haben zum Jahreswechsel weitere Funktionen übernommen. Außerdem: Die Kanzleien Bach Langheid Dallmayr und Hogan Lovells haben neue Partner und Counsel ernannt. Der Bermuda-Rückversicherer Everest Re muss einen neuen Chef suchen und Willis Towers Watson bekommt einen neuen Chef für die Versicherungsberatung in Europa. … Lesen Sie mehr ›

2018: Der Jahresrückblick

Die Provinzial Rheinland und die Westfälische Provinzial fusionieren, der Axa-Konzern schluckt für mehr als 15 Mrd. Dollar die Industrie- und Rückversicherungsgruppe XL, die Generali verkauft ihre deutsche Lebensversicherung an den Abwickler Viridium und die Bundesregierung ändert die Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve – 2018 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Für Wirbel sorgten auch die Debatte um einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung, die Pläne der Allianz für einen europäischen Direktversicherer und die zahlreichen personellen und strategischen Umbaumaßnahmen bei Axa, Ergo & Co. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres […] … Lesen Sie mehr ›

Verkauf von Lebensversicherungen schwächelt weiter

Das Neugeschäft läuft in der deutschen Lebensversicherung immer schleppender. Laut einer Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson ist das Volumen 2017 gegenüber dem Vorjahr um knapp drei Prozent auf 7,6 Mrd. Euro geschrumpft. Der Trend, dass immer weniger große Anbieter einen immer größeren Teil des Marktes kontrollieren, setzt sich fort. Bei der Verteilung auf die Vertriebswege gab es kaum Veränderungen: Ausschließlichkeitsvermittler haben mit knapp einem Drittel den größten Anteil, gefolgt von Maklern und Mehrfachagenten sowie von Banken. Den größten prozentualen Rückgang gab es im Direktgeschäft, das größte Plus im bAV-Konsortialgeschäft. … Lesen Sie mehr ›

VGH sieht keine Signalwirkung durch Provinzial-Fusion

Der zum Sparkassenverbund gehörende niedersächsische Regionalversicherer VGH fühlt sich mit seiner derzeitigen Unternehmensgröße wohl. Eine Fusion, wie sie die Provinzial-Gesellschaften in Münster und Düsseldorf für 2019 planen, sei derzeit kein Thema in Hannover, sagte VGH-Chef Hermann Kasten. Mit dem zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2018 zeigte er sich trotz bestehender Herausforderungen in der Lebensversicherung zufrieden. Einen Run-off schließt der Versicherer weiter aus. Die VGH verzeichne in der Sparte eine anhaltend hohe Nachfrage und wolle sich die Option offenhalten, das Geschäft bei steigenden Zinsen wieder auszubauen. … Lesen Sie mehr ›