Digitale Trends 2020 Das Londoner Start-up Tractable bietet Kfz-Versicherern zwei auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwareanwendungen an. Die eine überprüft bereits erstellte Schadengutachten zu Blechschäden auf ihre Richtigkeit, die andere gibt im Vorfeld eine Ersteinschätzung zur Schadenhöhe. Mit dem Angebot will das Jungunternehmen Versicherern bei der Bearbeitung von einfachen Schadenfällen helfen. Der französische Versicherer Covea und die britische Tochter von Ageas nutzen bereits die Software des Start-ups, aber auch in Japan ist das Interesse groß. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘London’
PRA: Versicherer müssen an Kultur arbeiten
Berichte über Belästigungen am Arbeitsplatz und wenig frauenfreundliches Klima bei Versicherern in Großbritannien haben die britische Aufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) auf den Plan gerufen. In einem ungewöhnlich scharfen Brief an die Vorstandsvorsitzenden warnt sie die Versicherer, ihre Unternehmenskultur in den Griff zu bekommen. Vor allem beunruhigt sie, dass Beschwerden über sexuelle Belästigungen vielerorts von Vorgesetzten ignoriert werden. Das könnte auf tiefgreifende Probleme der Unternehmen im Umgang mit Missständen hindeuten – auch finanzieller Art. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat
Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›
Der böse, böse Alkohol
Nachschlag – Der aktuelle Kommentar Beim Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s ist ein neuer Skandal bekannt geworden. Wieder einmal sollen alkoholisierte Manager ihren Mitarbeiterinnen deutlich zu nahe gekommen sein. Zwei Führungskräfte von Tokio Marine Kiln mussten gehen. Doch zumindest einer von ihnen ist sich nur wenig Schuld bewusst. Der Alkohol war‘s, der ihn auf einer Party dazu veranlasste, einer Frau an den Hintern zu fassen und einer anderen die Bluse zu öffnen. Diese immer wieder verwendete Argumentation ist interessant und könnte zu einer ganz neuen Art Prozess an den Arbeitsgerichten führen. Nur – ob sie Bestand hat? Der Tokio Marine-Mann will […] … Lesen Sie mehr ›
Cyberversicherer arbeiten an Kriegsausschluss
Führende Londoner Cyberversicherer arbeiten laut einem Bericht der Fachzeitung Insurance Day an einem Kriegsausschluss für ihre Policen. Damit wollen sie große Angriffe von staatlicher Seite, die erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Infrastruktur des Gesundheitswesens oder die nationale Sicherheit des Ziellandes haben können, von der Deckung ausschließen. Kleinere Angriffe und Kollateralschäden wie durch den Trojaner Notpetya sollen nach wie vor gedeckt sein. Mit dem Schritt reagieren die Anbieter auf die Verunsicherung der Kundschaft, nachdem Zurich und andere Versicherer bei Notpetya-Schäden in der Sachversicherung den Kriegsausschluss gezogen hatten. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung in „schmerzhafter“ Phase
Die Schiffsversicherervereinigung IUMI sieht die Transportversicherung durch eine der schwierigsten Phasen der vergangenen Jahrzehnte gehen. Die Entwicklung der Prämien hält nicht mit den immer größer werdenden Schiffskapazitäten Schritt. Hinzu kommen hohe Schäden, die Gefahr eines globalen Handelskriegs und die Unsicherheiten durch den Brexit. Der Standort London steht unter besonderem Druck. Große Hoffnungen setzt die IUMI in die Digitalisierung. Sie soll die Profitabilität der Branche unterstützen. … Lesen Sie mehr ›
Sperrung von Gatwick trifft Versicherer kaum
Der Londoner Flughafen Gatwick war wegen Drohnenflug über dem Gelände lange gesperrt. Jetzt geht allmählich der Betrieb wieder los. Die Schäden durch Betriebsunterbrechungen für den Flughafen und die Fluggesellschaften werden hoch sein, und voraussichtlich wird kein Versicherer dafür aufkommen müssen, erwarten Experten. Auch Reisende werden wohl Schwierigkeiten bekommen, eine finanzielle Entschädigung für die Unannehmlichkeiten zu erhalten. Britische Reiseversicherer zahlen nur unter bestimmten Umständen, deutsche wohl überhaupt nicht. … Lesen Sie mehr ›
Fitch sieht Londoner Markt weiter unter Druck
Die Versicherer auf dem Londoner Markt werden dieses Jahr weiterhin mit einer Ertragsschwäche kämpfen müssen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Zwar übersteigen die Naturkatastrophenschäden bislang noch nicht die Budgets der Unternehmen, aber starke Konkurrenz und hohe Kostenquoten machen den Anbietern zu schaffen. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat bereits angefangen, besonders verlustträchtige Bestände zu sanieren. Ein weiteres Problem ist der bevorstehende Brexit, dessen Folgen immer noch nicht ganz klar sind. … Lesen Sie mehr ›
Aspen fürchtet Brexit nicht
Die Versicherungs- und Rückversicherungsgruppe Aspen sieht sich gut aufgestellt für den Brexit, auch wenn das Unternehmen einen seiner drei großen Geschäftsbereiche in London hat, neben denen in New York und Bermuda. Aspen Re-Europachef Jacopo D’Antonio setzt auf das zur Gruppe gehörende Lloyd’s-Syndikat und auf das Äquivalenzprinzip bei der Anerkennung der Aufsichtssysteme. Zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf der Aspen-Gruppe äußerte er sich bei einem Kundenempfang am Montagabend in Köln eher kryptisch. … Lesen Sie mehr ›
Warum Versicherung für Amazon Sinn macht
Herbert Frommes Kolumne Der US-Onlinehändler Amazon sucht Mitarbeiter aus der Versicherungsbranche in London. Amazon Web Services wird Mitglied des Vereins Insurlab Germany in Köln, in dem sich Versicherer und Insurtechs zusammenfinden. In den USA baut der Konzern zusammen mit der Bank J.P. Morgan und dem Investor Warren Buffett einen eigenen Gesundheitsdienstleister inklusive Versicherer auf. Keine Frage: Der Internet-Riese nähert sich der Branche. Das tut er deshalb, weil Versicherung sehr viel Sinn für das Unternehmen macht. Allerdings: Ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Auch Google ist der Versuch misslungen, über Vergleichsplattformen Policen zu verkaufen. Trotzdem verdient der Konzern Milliarden an der […] … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer wagen Sprung in Blockchain
Die Schiffsversicherer gehören traditionell nicht zu den innovativsten Sparten der Assekuranz, doch das soll sich ändern. Die Transportversicherervereinigung IUMI will sich der Blockchain-Technologie stärker annehmen. Im vergangenen Jahr hatten die Schiffsversicherer mit hohen Schäden durch die Hurrikans in den USA und der Karibik sowie den Waldbränden in Kalifornien zu kämpfen. Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung 2018 gibt sich der Verband verhalten optimistisch, trotz einer ganzen Reihe von Risiken. … Lesen Sie mehr ›
Amazon rekrutiert für „disruptive Versicherung“
Der Online-Händler Amazon will mit einem eigenen Versicherungsangebot antreten, mit dem Kunden EU-weit Produkte und Dienstleistungen aus dem Konzern absichern können. Dafür sucht das Unternehmen in London in Stellenanzeigen Versicherungsprofis, wenn möglich mit Sprachkenntnissen in Deutsch, Französisch oder Spanisch. Die neue Einheit werde zusammen mit internen und externen Partnern die Produktversicherung neu definieren und disruptiv dieses Geschäft verändern, heißt es in der Arbeitsplatzbeschreibung. Der Konzern hat hohe Wachstumsziele für die Versicherung. Britische Experten glauben, dass dies der erste Schritt für den Eintritt auch in andere, nicht direkt produktbezogene Versicherungen ist. … Lesen Sie mehr ›