Archiv ‘London’

Aspen fürchtet Brexit nicht

Die Versicherungs- und Rückversicherungsgruppe Aspen sieht sich gut aufgestellt für den Brexit, auch wenn das Unternehmen einen seiner drei großen Geschäftsbereiche in London hat, neben denen in New York und Bermuda. Aspen Re-Europachef Jacopo D’Antonio setzt auf das zur Gruppe gehörende Lloyd’s-Syndikat und auf das Äquivalenzprinzip bei der Anerkennung der Aufsichtssysteme. Zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf der Aspen-Gruppe äußerte er sich bei einem Kundenempfang am Montagabend in Köln eher kryptisch. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Warum Versicherung für Amazon Sinn macht

 Herbert Frommes Kolumne  Der US-Onlinehändler Amazon sucht Mitarbeiter aus der Versicherungsbranche in London. Amazon Web Services wird Mitglied des Vereins Insurlab Germany in Köln, in dem sich Versicherer und Insurtechs zusammenfinden. In den USA baut der Konzern zusammen mit der Bank J.P. Morgan und dem Investor Warren Buffett einen eigenen Gesundheitsdienstleister inklusive Versicherer auf. Keine Frage: Der Internet-Riese nähert sich der Branche. Das tut er deshalb, weil Versicherung sehr viel Sinn für das Unternehmen macht. Allerdings: Ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Auch Google ist der Versuch misslungen, über Vergleichsplattformen Policen zu verkaufen. Trotzdem verdient der Konzern Milliarden an der […] … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer wagen Sprung in Blockchain

Die Schiffsversicherer gehören traditionell nicht zu den innovativsten Sparten der Assekuranz, doch das soll sich ändern. Die Transportversicherervereinigung IUMI will sich der Blockchain-Technologie stärker annehmen. Im vergangenen Jahr hatten die Schiffsversicherer mit hohen Schäden durch die Hurrikans in den USA und der Karibik sowie den Waldbränden in Kalifornien zu kämpfen. Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung 2018 gibt sich der Verband verhalten optimistisch, trotz einer ganzen Reihe von Risiken. … Lesen Sie mehr ›

Amazon rekrutiert für „disruptive Versicherung“

Der Online-Händler Amazon will mit einem eigenen Versicherungsangebot antreten, mit dem Kunden EU-weit Produkte und Dienstleistungen aus dem Konzern absichern können. Dafür sucht das Unternehmen in London in Stellenanzeigen Versicherungsprofis, wenn möglich mit Sprachkenntnissen in Deutsch, Französisch oder Spanisch. Die neue Einheit werde zusammen mit internen und externen Partnern die Produktversicherung neu definieren und disruptiv dieses Geschäft verändern, heißt es in der Arbeitsplatzbeschreibung. Der Konzern hat hohe Wachstumsziele für die Versicherung. Britische Experten glauben, dass dies der erste Schritt für den Eintritt auch in andere, nicht direkt produktbezogene Versicherungen ist. … Lesen Sie mehr ›

Grenfell-Schätzungen von 70 Mio. bis 1 Mrd. Pfund

Die Schätzungen über den Versicherungsschaden aus dem Grenfell-Hochhaus in London variieren heftig. Die Londoner „Times“ meldet am Donnerstag, dass Experten von einem Schaden zwischen 200 Mio. Pfund (227 Mio. Euro) und 1 Mrd. Pfund ausgehen. In der Rückversicherungsbranche ist dagegen von weniger als 100 Mio. Euro die Rede. Auf jeden Fall stellt der Schaden sowohl die offiziellen Brandschutzregeln als auch die Underwriting-Praxis der Versicherer auf den Prüfstand. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re Rückversicherer bei Londoner Feuer

Munich Re ist führender Rückversicherer des Hochhauses Grenfell Tower in London, das durch einen Brand völlig zerstört wurde. Das sagte der Chef des Erstversicherers des Gebäudes Protector Forsikring Sverre Bjerkeli. Munich Re selbst nahm nicht Stellung. Bjerkeli geht davon aus, dass der Rückversicherer den Großteil des Schadens tragen muss. Ihn schätzt er auf 25 Mio. Pfund. Die Ermittlung der Brandursachen läuft derzeit auf Hochtouren. … Lesen Sie mehr ›

Protector Forsikring versichert Londoner Hochhaus

Die norwegische Protector Forsikring ist der Versicherer des Hochhauses Grenfell Tower in London, das Opfer eines verheerenden Brands geworden ist. Das Unternehmen teilte mit, dass es als Versicherer des Stadtbezirks Kensington and Chelsea von dem tragischen Ereignis betroffen ist. Der Schaden ist im Wesentlichen über das Rückversicherungsprogramm des Versicherers gedeckt. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse des zweiten Quartals und des Jahres 2017 erwartet Protector Forsikring nicht. … Lesen Sie mehr ›

Brexit-Flüchtling Markel gründet in München

Der US-Spezialversicherer Markel zieht die Konsequenzen aus der Brexit-Entscheidung der Briten. Die Gesellschaft hat Gespräche mit der BaFin über die Gründung einer Tochtergesellschaft in München aufgenommen und will in der ersten Hälfte 2018 dort starten. Bislang bearbeitet Markel die globalen Märkte mit seiner Londoner Tochtergesellschaft, das bisherige Münchener Büro ist eine Niederlassung der Markel International. „Für uns ist Europa von großer strategischer Bedeutung“, sagte William Stovin, Chef von Markel International, dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Sherpa: Frontalangriff auf die Assekuranz

Das Insurtech Sherpa setzt sich ambitionierte Ziele. Anders als viele Neugründungen zielt das Unternehmen, das im laufenden Jahr in Großbritannien starten will, nicht auf einzelne Aspekte des Versicherungsgeschäfts. Vielmehr will es Kunden komplett maßgeschneiderte Versicherungsprodukte in Kooperation mit Rückversicherern anbieten. Marktbeobachter halten das Unternehmen mit Sitz in Malta für eines der wenigen Angebote, die das Geschäft etablierter Versicherer fundamental angreifen. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s will Geschäft in die EU verlagern

Als einer der ersten Finanzdienstleister in London hat der Versicherungsmarkt Lloyd’s schon konkrete Pläne, wie es mit seinem kontinentaleuropäischen Geschäft angesichts des Brexits weitergehen soll. Ein Teil soll in die Europäische Union verlagert werden. Nach Informationen der Financial Times sind fünf Destinationen im Gespräch. Welche das sind, ist noch offen. Britischen und irischen Medien gilt es als ausgemacht, dass die irische Hauptstadt Dublin darunter ist. … Lesen Sie mehr ›

Avivas digitale Garage

Externe Innovationslabore, auch digitale Garagen genannt, sind in der Versicherungswirtschaft gerade schwer im Kommen. Nicht nur die Allianz lässt IT-Spezialisten an neuen Apps und Programmen werkeln, auch der britische Versicherer Aviva hat sich digitale Garagen in London, Singapur und Toronto zugelegt. Der Versicherungsmonitor war in London vor Ort und hat sich angeschaut, woran Avivas Techniker werkeln und wie sie arbeiten. … Lesen Sie mehr ›

Köhler: „Wir haben keinen Rückversicherungsbedarf“

Der Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance (BHSI) ist seit Mitte Juni mit einem Büro in Düsseldorf vertreten, um von dort aus im deutschen und europäischen Markt zu wachsen. Punkten will das Unternehmen, das dem US-Investor Warren Buffett gehört, unter anderem mit der Kapitalstärke der Gruppe: Der Versicherer komme ohne Rückversicherer aus, erklärt Gregor Köhler (Bild), President Northern Europe bei BHSI, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Dadurch könne der Anbieter freier agieren – und günstiger arbeiten. … Lesen Sie mehr ›