Archiv ‘Pandemie’

Debeka verkraftet die Pandemie sehr gut

Die Debeka-Gruppe ist auch im Corona-Jahr 2020 auf Wachstumskurs geblieben. Das Koblenzer Unternehmen konnte in allen Sparten stärker als der Markt zulegen. Das galt nicht nur für die Prämieneinnahmen, sondern auch für die Versicherungsleistungen und die Zahl der Mitarbeiter, sagte Vorstandschef Thomas Brahm. Profitiert hat die Debeka nach seinen Angaben nicht nur vom fortdauernden Interesse an einer guten Absicherung, sondern auch von der Verankerung des Versicherers im durch die Krise weniger beeinflussten Beamtentum. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Zeit für den Plattform-Gipfel

 Herbert Frommes Kolumne  Die Industrieversicherung hat ein großes Problem: Es fehlt eine gute und von allen akzeptierte Plattform für den Datenaustausch, für Quotierungen und Schadenverfolgung. Was die Autobauer und Zulieferer mit ihrem Odette-System seit Jahren vorexerzieren, kriegen die Beteiligten an der Industrieversicherung nicht hin. Die Kundenseite ist immer weniger bereit, das zu akzeptieren, und sucht Lösungen. Die sollte sie schnell gemeinsam mit Maklern und Versicherern finden. Wenn die Marktteilnehmer sie nicht selbst aufbauen, kommt eine Lösung sehr wahrscheinlich von außen. … Lesen Sie mehr ›

Corona halbiert Munich Re-Gewinn

Die Covid-19-Pandemie hat tiefe Spuren in den Zahlen des Rückversicherers Munich Re hinterlassen. Der Gewinn fiel im vergangenen Jahr mit 1,2 Mrd. Euro um rund 55 Prozent niedriger aus als 2019. Im Vergleich zum Konkurrenten Swiss Re stehen die Münchener aber noch gut da. Munich Re-Chef Joachim Wenning erwartet im laufenden Jahr nur noch moderate Pandemie-Schäden und zeigt sich optimistisch, dass der Rückversicherer 2021 wieder an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen kann. … Lesen Sie mehr ›

Debeka verzeichnet mehr Therapiesitzungen

Bei der Debeka Krankenversicherung haben die vollversicherten Kunden im zweiten Halbjahr 2020 deutlich mehr Psychotherapien und Verhaltenstherapien in Anspruch genommen. Das zeigt eine Analyse der eingereichten Rechnungen. Der größte private Krankenversicherer führt das auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurück. Welche Kosten mit dem Anstieg verbunden sind, hat die Debeka nicht ausgewertet. Der Versicherer verweist darauf, dass er betroffenen Kunden eine Reihe unterschiedlicher Unterstützungsmöglichkeiten anbietet. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherer mit Covid-Milliardenschaden

Die britischen Versicherer schätzen die versicherten Covid-Schäden aus dem vergangenen Jahr auf bis zu 2,5 Mrd. Pfund (2,9 Mrd. Euro), teilt die Association of British Insurers (ABI) mit. Bislang haben die Versicherer für 123.000 pandemiebezogene Schäden gezahlt, zu weiteren 9.000 Schäden gab es Teilzahlungen. Wie viele Schäden letztendlich auf das Konto des Virus gehen, ist laut ABI noch nicht absehbar. Der Verband erwartet durch das Musterprozess-Urteil der Finanzaufsicht FCA weitere Meldungen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz mit durchwachsener Bilanz

Die Allianz rechnet für das laufende Jahr mit weiteren Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, allerdings deutlich weniger als die 1,3 Mrd. Euro im Jahr 2020. Das sagte Konzernchef Oliver Bäte bei der Vorstellung der Zahlen für das vergangene Jahr. Das Neugeschäft litt, Umsatz und Gewinn gingen zurück. Heftig in den roten Zahlen war der Industrieversicherer AGCS, er soll 2021 wieder profitabel sein. Bäte sieht die Gefahr einer Blase an den Aktienmärkten. Die Situation ähnele der vor den Krisen von 2008 und 2000. … Lesen Sie mehr ›

Veranstalter fordern staatlichen Ausfallfonds

Die Veranstaltungsbranche bangt in der Krise um den Neustart. Wann es wieder Großveranstaltungen geben kann, hängt nicht nur von der Infektionslage ab. Es gibt aktuell keinen Versicherungsschutz für infektionsbedingte Ausfälle. Die Veranstalter zeigen sich vom Wirtschaftsgipfel mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier enttäuscht und setzen sich für einen staatlichen Ausfallfonds ein. In den Niederlanden ist ein solcher Fonds für Großveranstaltungen, die für die zweite Jahreshälfte geplant sind, bereits beschlossene Sache. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer blicken optimistisch in die Zukunft

Trotz der anhaltenden Krise bewertet die deutsche Versicherungswirtschaft ihre Lage positiv. Das geht aus einer aktuellen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags hervor. Was ihre Finanzlage angeht, melden die meisten Unternehmen keine negativen Auswirkungen. Allerdings verzeichnet die Branche zunehmend Forderungsausfälle. Die größten Gefahren sehen die Unternehmen bei der Inlandsnachfrage und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. … Lesen Sie mehr ›

Asmussen: Große Sorgen um Riester

Wenn die Regierung in dieser Legislaturperiode keine Maßnahmen wie die Absenkung des garantierten Beitragserhalts ergreift, kann das auf eine „Defacto-Beerdigung“ der Riester-Rente hinauslaufen. Das sagt Jörg Asmussen im großen Interview mit der Süddeutschen Zeitung und dem Versicherungsmonitor. Er ist seit Oktober 2020 Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Weitere zentrale Punkte des Gesprächs: Pandemiefolgen, der Stand der Digitalisierung, die Nachhaltigkeit, seine Erwartungen an die künftige BaFin, die Nachwuchswerbung und die personellen Veränderungen im Verband. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer versuchen sich in Optimismus

Die Schiffsversicherer blicken auf ein schwieriges Jahr zurück, in dem die weltweiten Transporte deutlich rückläufig waren. Die Branche bereitet sich darauf vor, dass die Prämieneinnahmen dauerhaft niedriger bleiben könnten als vor der Pandemie. Prognosen seien aber schwierig, sagte Richard Turner, Präsident der Internationalen Transportversicherervereinigung (IUMI). Dennoch blicke er zuversichtlich nach vorne. Sicher ist aber, dass Nachhaltigkeit und Ökologie in den kommenden Monaten eine immer größere Rolle spielen werden. … Lesen Sie mehr ›

Atradius: Kaum eine Branche vor Insolvenzen gefeit

Die Corona-Pandemie und der noch immer anhaltende Lockdown bringen immer mehr Unternehmen in finanzielle Schieflage – Zahlungsausfälle oder sogar Insolvenzen drohen, warnt der Kreditversicherer Atradius. Zu den großen Verlierern der monatelangen Schließungen gehören unter anderem Hotels, Catering-Dienste, Restaurants und Eventdienstleister. Doch auch in der Textil- und Metallbranche steigt das Insolvenzrisiko. Atradius erwartet 2021 einen Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anbieter sieht sich dafür aber gut gerüstet. … Lesen Sie mehr ›