Damit Einzelhandel, Gastronomie und andere Betriebe bald wieder öffnen können, und die Wirtschaft sich von der Corona-Krise erholen kann, ist auch die Mithilfe der Versicherer gefragt. Davon zeigte sich Gothaer-Chef Oliver Schoeller bei der Versicherungskonferenz der Ratingagentur Standard & Poor‘s überzeugt. Dazu gehört für ihn der Aufbau einer eigenen Impf-Infrastruktur, aber auch eine faire Behandlung von Gewerbe- und Industriekunden, wenn es um Preiserhöhungen geht. Zuletzt hatten viele Versicherte das rabiate Vorgehen der Anbieter bitter beklagt. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Pandemie’
Covid-19: Katalysator für Cyberviren
Meinung am Mittwoch 2020 war ein herausforderndes Jahr für die Erst- und Rückversicherung von Cyberrisiken. Die Zunahme der Ransomware-Schäden veranlasste die (Rück-)Versicherer, ihren „Cyber-Appetit“ zu überprüfen, was zu einer Verhärtung des Cybermarktes führte. Die Auswirkungen der größten „Work-from-home“-Phase in der Geschichte markieren den Beginn einer neuen Ära für IT-Ansätze und damit verbundenen Best Practices für Cybersicherheit. Aktualisierte Richtlinien der Cybersicherheitsbehörden schärfen das allgemeine Gefahrenbewusstsein.
… Lesen Sie mehr ›
Talanx: Corona-Bonus im Neugeschäft
Der Versicherer Talanx hat 2020 einen Gewinn von 673 Mio. Euro und Beitragseinnahmen in Höhe von 41,1 Mrd. Euro verzeichnet. Die Schäden durch Corona summierten sich in Erst- und Rückversicherung auf 1,5 Mrd. Euro. Vorstandschef Torsten Leue sagte, die Gruppe habe sich in der Pandemie als resilient erwiesen, das unterliegende Geschäft sei gut gelaufen. Der Umgang von Talanx mit Schäden aus Betriebsschließungen hilft dem Versicherer im Neugeschäft mit deutschen Firmenkunden, sagte der zuständige Vorstand Christopher Lohmann. … Lesen Sie mehr ›
Bäte: „Wir müssen beim Impfen besser werden“
Privatwirtschaft und öffentliche Hand müssen besser zusammenarbeiten, wenn es um die Bewältigung der Corona-Pandemie geht. Das sagte Allianz-Chef Oliver Bäte bei einer virtuellen Konferenz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ansonsten würde das Vertrauen der Menschen verspielt, was sich nachhaltig auf die wirtschaftliche Erholung nach der Krise auswirken könne. Es sei aber nicht alles schlecht gelaufen, betonte er. Erneute Kritik übte er an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Kein Geschmack mehr
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Langzeitfolgen der Pandemie … Lesen Sie mehr ›
Generali optimistisch trotz Gewinneinbruch
Generali-Chef Philippe Donnet blickt zuversichtlich auf dieses Jahr. Die Aussichten auf eine Erholung der Weltwirtschaft steigen mit voranschreitenden Impfungen gegen das Corona-Virus. Davon werde auch die Versicherungswirtschaft profitieren. Im vergangenen Jahr hat der italienische Versicherer einen Gewinneinbruch erlitten. Das operative Ergebnis sei aber erneut auf Rekordniveau gewesen, so Donnet. Die auf Druck der Aufsicht ausgefallene Dividende für 2019 soll in diesem Jahr ausgezahlt werden. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück streicht Sonderdividende
Schlechte Nachrichten für die Aktionäre der Hannover Rück: Die Dividende für 2020 wird mit 4,50 Euro etwas niedriger ausfallen als im Vorjahr. Konzernchef Jean-Jacques Henchoz will das Kapital lieber nutzen, um von den steigenden Preisen im Rückversicherungsmarkt zu profitieren. Die Corona-Krise hat den Gewinn der Hannover Rück um gut 30 Prozent auf 883 Mio. Euro einbrechen lassen. Für das kommende Jahr stellt Henchoz ein Anknüpfen an die Ergebnisse des Jahres 2019 in Aussicht. … Lesen Sie mehr ›
Pandemiebedingte IT-Investitionen wirken lange nach
Exklusiv Schon im Jahr 2019 – also vor der Pandemie – sind die IT-Ausgaben der Versicherer überdurchschnittlich stark gestiegen. 2020 dürften sie nochmals höher ausgefallen sein und den Druck auf die Ergebnisse zusätzlich verschärfen, erwartet die Landesbank Baden-Württemberg. Mittelfristig könnten sich bei Versicherern mit Blick auf die krisenbedingte IT-Nutzung und deren Kosten sogenannte Hysterese-Effekte ausbilden. Das soll heißen: Noch lange nach dem Ende der Pandemie dürften die Corona-bedingt stark gestiegenen IT-Investitionen ihre Wirkung entfalten. … Lesen Sie mehr ›
Bäte verdient mehr, Allianz ist optimistisch
Der Allianz-Konzern hat die Geschäftsberichte für das Jahr 2020 vorgelegt. Daraus geht unter anderem hervor, dass sich das Grundgehalt von Konzernchef Oliver Bäte um 12 Prozent auf 1,91 Mio. Euro erhöht – bei Erreichen seiner Zielvorgaben können daraus 6,37 Mio. Euro werden. In dem Bericht erläutert der Konzern auch seine Erwartungen an die Wirtschaft und die Versicherungsbranche im Jahr 2021. Dabei zeigt er sich für die Branche optimistisch. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Sprachlos
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Schönreden funktioniert nicht mehr. … Lesen Sie mehr ›
Debeka verkraftet die Pandemie sehr gut
Die Debeka-Gruppe ist auch im Corona-Jahr 2020 auf Wachstumskurs geblieben. Das Koblenzer Unternehmen konnte in allen Sparten stärker als der Markt zulegen. Das galt nicht nur für die Prämieneinnahmen, sondern auch für die Versicherungsleistungen und die Zahl der Mitarbeiter, sagte Vorstandschef Thomas Brahm. Profitiert hat die Debeka nach seinen Angaben nicht nur vom fortdauernden Interesse an einer guten Absicherung, sondern auch von der Verankerung des Versicherers im durch die Krise weniger beeinflussten Beamtentum. … Lesen Sie mehr ›
Zeit für den Plattform-Gipfel
Herbert Frommes Kolumne Die Industrieversicherung hat ein großes Problem: Es fehlt eine gute und von allen akzeptierte Plattform für den Datenaustausch, für Quotierungen und Schadenverfolgung. Was die Autobauer und Zulieferer mit ihrem Odette-System seit Jahren vorexerzieren, kriegen die Beteiligten an der Industrieversicherung nicht hin. Die Kundenseite ist immer weniger bereit, das zu akzeptieren, und sucht Lösungen. Die sollte sie schnell gemeinsam mit Maklern und Versicherern finden. Wenn die Marktteilnehmer sie nicht selbst aufbauen, kommt eine Lösung sehr wahrscheinlich von außen. … Lesen Sie mehr ›
Corona halbiert Munich Re-Gewinn
Die Covid-19-Pandemie hat tiefe Spuren in den Zahlen des Rückversicherers Munich Re hinterlassen. Der Gewinn fiel im vergangenen Jahr mit 1,2 Mrd. Euro um rund 55 Prozent niedriger aus als 2019. Im Vergleich zum Konkurrenten Swiss Re stehen die Münchener aber noch gut da. Munich Re-Chef Joachim Wenning erwartet im laufenden Jahr nur noch moderate Pandemie-Schäden und zeigt sich optimistisch, dass der Rückversicherer 2021 wieder an das Vor-Corona-Niveau anknüpfen kann. … Lesen Sie mehr ›
Debeka verzeichnet mehr Therapiesitzungen
Bei der Debeka Krankenversicherung haben die vollversicherten Kunden im zweiten Halbjahr 2020 deutlich mehr Psychotherapien und Verhaltenstherapien in Anspruch genommen. Das zeigt eine Analyse der eingereichten Rechnungen. Der größte private Krankenversicherer führt das auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurück. Welche Kosten mit dem Anstieg verbunden sind, hat die Debeka nicht ausgewertet. Der Versicherer verweist darauf, dass er betroffenen Kunden eine Reihe unterschiedlicher Unterstützungsmöglichkeiten anbietet. … Lesen Sie mehr ›
Britische Versicherer mit Covid-Milliardenschaden
Die britischen Versicherer schätzen die versicherten Covid-Schäden aus dem vergangenen Jahr auf bis zu 2,5 Mrd. Pfund (2,9 Mrd. Euro), teilt die Association of British Insurers (ABI) mit. Bislang haben die Versicherer für 123.000 pandemiebezogene Schäden gezahlt, zu weiteren 9.000 Schäden gab es Teilzahlungen. Wie viele Schäden letztendlich auf das Konto des Virus gehen, ist laut ABI noch nicht absehbar. Der Verband erwartet durch das Musterprozess-Urteil der Finanzaufsicht FCA weitere Meldungen. … Lesen Sie mehr ›