Archiv ‘Pandemie’

Allianz mit durchwachsener Bilanz

Die Allianz rechnet für das laufende Jahr mit weiteren Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, allerdings deutlich weniger als die 1,3 Mrd. Euro im Jahr 2020. Das sagte Konzernchef Oliver Bäte bei der Vorstellung der Zahlen für das vergangene Jahr. Das Neugeschäft litt, Umsatz und Gewinn gingen zurück. Heftig in den roten Zahlen war der Industrieversicherer AGCS, er soll 2021 wieder profitabel sein. Bäte sieht die Gefahr einer Blase an den Aktienmärkten. Die Situation ähnele der vor den Krisen von 2008 und 2000. … Lesen Sie mehr ›

Veranstalter fordern staatlichen Ausfallfonds

Die Veranstaltungsbranche bangt in der Krise um den Neustart. Wann es wieder Großveranstaltungen geben kann, hängt nicht nur von der Infektionslage ab. Es gibt aktuell keinen Versicherungsschutz für infektionsbedingte Ausfälle. Die Veranstalter zeigen sich vom Wirtschaftsgipfel mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier enttäuscht und setzen sich für einen staatlichen Ausfallfonds ein. In den Niederlanden ist ein solcher Fonds für Großveranstaltungen, die für die zweite Jahreshälfte geplant sind, bereits beschlossene Sache. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer blicken optimistisch in die Zukunft

Trotz der anhaltenden Krise bewertet die deutsche Versicherungswirtschaft ihre Lage positiv. Das geht aus einer aktuellen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags hervor. Was ihre Finanzlage angeht, melden die meisten Unternehmen keine negativen Auswirkungen. Allerdings verzeichnet die Branche zunehmend Forderungsausfälle. Die größten Gefahren sehen die Unternehmen bei der Inlandsnachfrage und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. … Lesen Sie mehr ›

Asmussen: Große Sorgen um Riester

Wenn die Regierung in dieser Legislaturperiode keine Maßnahmen wie die Absenkung des garantierten Beitragserhalts ergreift, kann das auf eine „Defacto-Beerdigung“ der Riester-Rente hinauslaufen. Das sagt Jörg Asmussen im großen Interview mit der Süddeutschen Zeitung und dem Versicherungsmonitor. Er ist seit Oktober 2020 Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft. Weitere zentrale Punkte des Gesprächs: Pandemiefolgen, der Stand der Digitalisierung, die Nachhaltigkeit, seine Erwartungen an die künftige BaFin, die Nachwuchswerbung und die personellen Veränderungen im Verband. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer versuchen sich in Optimismus

Die Schiffsversicherer blicken auf ein schwieriges Jahr zurück, in dem die weltweiten Transporte deutlich rückläufig waren. Die Branche bereitet sich darauf vor, dass die Prämieneinnahmen dauerhaft niedriger bleiben könnten als vor der Pandemie. Prognosen seien aber schwierig, sagte Richard Turner, Präsident der Internationalen Transportversicherervereinigung (IUMI). Dennoch blicke er zuversichtlich nach vorne. Sicher ist aber, dass Nachhaltigkeit und Ökologie in den kommenden Monaten eine immer größere Rolle spielen werden. … Lesen Sie mehr ›

Atradius: Kaum eine Branche vor Insolvenzen gefeit

Die Corona-Pandemie und der noch immer anhaltende Lockdown bringen immer mehr Unternehmen in finanzielle Schieflage – Zahlungsausfälle oder sogar Insolvenzen drohen, warnt der Kreditversicherer Atradius. Zu den großen Verlierern der monatelangen Schließungen gehören unter anderem Hotels, Catering-Dienste, Restaurants und Eventdienstleister. Doch auch in der Textil- und Metallbranche steigt das Insolvenzrisiko. Atradius erwartet 2021 einen Anstieg der Firmenpleiten in Deutschland von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anbieter sieht sich dafür aber gut gerüstet. … Lesen Sie mehr ›

Schadenregulierung muss den Bedingungen folgen

 The Long View – Der Hintergrund  Im Streit um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen in der Corona-Pandemie ist die Forderung laut geworden, dass Versicherer den drohenden Reputationsschaden beachten und politischer denken müssten. Eine Entschädigung zur Sicherung der Kundenbeziehungen sollte demnach Vorrang haben. Bei näherer Betrachtung gibt es aber keine Alternative zu einer Schadenregulierung anhand der Versicherungsbedingungen, die gegebenenfalls auch restriktiv ausfällt. Politik sollten die Versicherer den Politikern überlassen. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna ist zufrieden

Das Pandemiejahr 2020 lief besser für die Signal Iduna, als sie befürchten musste. Prämieneinnahmen und Neugeschäft entwickelten sich respektabel. Konzernchef Ulrich Leitermann setzt darauf, dass der Konzern weiter stärker wächst als der Markt und seinen Fokus auf Handwerk und Mittelstand noch ausbaut. In der Hauptsparte PKV musste die Signal Iduna erstmals seit Jahren bei der Zahl der Vollversicherten einen Rückgang hinnehmen. Die verglichen mit anderen Gesellschaften großzügige Regulierungspraxis in der Betriebsschließungsversicherung habe sich sehr positiv im Neugeschäft im Mittelstand ausgewirkt, so Leitermann. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Rückversicherer vor leichter Erholung

2020 war kein gutes Jahr für die Rückversicherer, was ihre Gewinnsituation betrifft. Die Eigenkapitalrendite der Gesellschaften ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen und wird sich 2021 nur langsam wieder erholen, erwartet die Ratingagentur Fitch. „Die Branche hat kein Kapitalproblem, sondern ein Ertragsproblem“, sagte Analyst Robert Mazzuoli. Nun gelte es, die Gewinne durch Preiserhöhungen sowie Ausschlüsse und Anpassungen der Vertragsbedingungen wiederherzustellen. Allerdings dürften sich nicht alle Hoffnungen auf höhere Preise erfüllen. … Lesen Sie mehr ›