Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wünscht sich mehr Bereitschaft von gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherern, Geld in Gesundheits-Start-ups zu investieren. Ein solches Engagement mache nicht nur wegen der Rendite und der Diversifizierung des Portfolios Sinn, sondern ermögliche auch, die jungen Unternehmen und ihre digitalen Entwicklungen besser zu verstehen, sagte Spahn bei einer Veranstaltung des PKV-Verbands in Berlin. Der Minister sieht den Venture-Capital-Fonds „heal capital“ der PKV als wichtigen ersten Schritt. 80 Prozent des Zielvolumens für den Fonds seien bereits eingeworben, berichtete der Verbandsvorsitzende Ralf Kantak. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘PKV-Verband’
Betriebliche Krankenversicherung legt weiter zu
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nach aktuellen Zahlen des Verbands der privaten Krankenversicherung hat die Zahl der Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter eine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, im vergangenen Jahr um 32 Prozent zugelegt. Vor allem bei kleinen Unternehmen ist die bKV populär. Die Barmenia hat ihr Angebot in diesem Bereich um einen spezifischen Baustein für Männergesundheit erweitert. … Lesen Sie mehr ›
PKV-Verband mit Politik unzufrieden
Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) zeigt sich unzufrieden mit der großen Koalition. Sie zeige eine „wachsende Neigung, die Finanzierung von Infrastruktur pauschal auf die Krankenversicherung zu verlagern“, moniert Verbandsdirektor Florian Reuther in seiner Einschätzung zum Jahreswechsel. Kritik übt der Verbandschef auch an der SPD. Die Partei blockiere jegliche Erleichterungen zugunsten der Privatversicherten. Der Verband freut sich über mehr Wechsler aus der gesetzlichen Krankenversicherung, die PKV habe nach einigen schwächeren Jahren ganz offenbar die Trendwende geschafft. Für 2020 steht das Thema Pflege weit oben auf der Verbandsagenda. … Lesen Sie mehr ›
Einheitsfront gegen Einheitsgebühren
Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV), die Bundesärztekammer und der Verband der privatärztlichen Verrechnungsstellen warnen davor, für die Vergütung ambulanter ärztlicher Leistungen ein Einheitssystem zu schaffen. In einer gemeinsamen Erklärung plädieren sie dafür, die unterschiedlichen Systeme für die gesetzliche Krankenversicherung und die PKV jeweils zu modernisieren. Die beiden Gebührenordnungen würden sich gut ergänzen und vom Wettbewerb der Systeme würden letztendlich die Patienten profitieren, argumentieren die Organisationen. … Lesen Sie mehr ›
PKV warnt vor Panikmache bei Telematik-Angeboten
Die privaten Krankenversicherer (PKV) warnen vor einer zu scharfen Regulierung bei der Nutzung von digitalen Technologien wie Fitness-Trackern. Die Angst vor Telematik-Tarifen in der PKV sei unbegründet, da sie den Kalkulationsgrundlagen der Branche widersprechen, betont der Branchenverbrand. Er reagiert auf den Vorstoß des Landes Hessen, das solche Tarife vorsorglich verbieten lassen will. Die PKV sieht die Gefahr, dass durch solche Initiativen die Nutzung innovativer Technologien mit allen ihren Vorteilen gefährdet wird. … Lesen Sie mehr ›
Vergütungsreform nur mit Systemreform
Ein einheitliches Vergütungsmodell für Ärzte mit gleichen Spielregeln für die gesetzliche (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV) hätte aus versorgungspolitischer Sicht eine Reihe von Vorteilen. Die Zusammenführung der Vergütungssysteme lässt sich aber in der Dualität von GKV und PKV kaum umsetzen. Zu diesen Ergebnissen kommen die Gesundheitsökonomen Anke Walendzik und Jürgen Wasem in einer Untersuchung für die Bertelsmann Stiftung. Entscheidend ist dabei die Finanzierung eines solchen Umstiegs: Er würde das GKV-System belasten und die PKV entlasten. Der PKV-Verband plädiert für Reformen innerhalb der Systeme statt einer Zusammenführung. … Lesen Sie mehr ›
PKV will niedrigere Zugangshürde
Die privaten Krankenversicherer (PKV) kritisieren, dass die Versicherungspflichtgrenze im kommenden Jahr von 60.750 Euro auf 62.550 Euro steigen soll. Die Branche stört, dass mit diesem Schritt der Wechsel von Arbeitnehmern von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung weiter erschwert wird. Die PKV plädiert in einer aktuellen Stellungnahme deshalb dafür, den Wert auf einen Schlag auf 56.250 Euro zu senken. Ein Alternativvorschlag: Die Versicherungsgrenze wird für einige Jahre eingefroren. … Lesen Sie mehr ›
Zusatzversicherungen weiter nachgefragt
Die Zusatzversicherung ist für die meisten privaten Krankenversicherer nach wie vor ein Wachstumsfeld. Nach einer aktuellen Analyse der Ratingagentur Assekurata konnte der Großteil der Branche in diesem Segment im Jahr 2018 anders als in der Vollversicherung bei der Zahl der versicherten Personen zulegen. Lediglich sechs Anbieter mussten einen Rückgang hinnehmen. Die stärksten Gewinne konnte demnach die R+V verbuchen. Sie hat die Besonderheit, dass sie Auslandsreisekrankenversicherungen auch als Police gegen laufenden Beitrag verkauft und nicht nur gegen Einmalbeitrag. Der mit Abstand größte Zusatzversicherer ist nach wie vor die DKV. … Lesen Sie mehr ›
Continentale: Digitalfonds ist wichtig für die PKV
Der geplante Digitalfonds der privaten Krankenversicherer kann der Branche dabei helfen, bei der Digitalisierung gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen nicht ins Hintertreffen zu geraten. Gleichzeitig ermöglicht die Initiative den Versicherern, ihre Expertise in die Entwicklung von sinnvollen Gesundheitsanwendungen für die Versicherten einzubringen. Das erwartet Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Verbunds. Der Versicherer wird sich deshalb an dem Fonds beteiligen. Mit der Festlegung auf eine technische Lösung für die elektronische Patientenakte lässt sich die Continentale dagegen noch Zeit. … Lesen Sie mehr ›
Private Krankenversicherer starten Digital-Fonds
Die privaten Krankenversicherer (PKV) haben einen Fonds für digitale Entwicklungen an den Start gebracht. Mit „heal capital“ will die Branche Gesundheitsanwendungen fördern, damit sie schneller Eingang in die Versorgung finden. Der Fonds, an dem sich der Großteil der Versicherer beteiligt, hat eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren und ein Zielvolumen von 100 Mio. Euro. Der PKV-Verband kooperiert dabei mit den spezialisierten Investoren Heartbeat Labs und Flying Health. … Lesen Sie mehr ›
PKV: Notlagentarif hat sich bewährt
Die privaten Krankenversicherer (PKV) ziehen sechs Jahre nach seiner Einführung eine positive Bilanz des branchenweiten Notlagentarifs. Das Ziel, Versicherten in einer finanziellen Schieflage zu helfen, ist erreicht worden, findet der PKV-Verband. Das wichtigste Indiz: Die meisten Betroffenen bleiben weniger als ein Jahr in dem Sozialtarif. Danach können sie wieder in eine reguläre Vollversicherung wechseln, weil sie ihre Schulden getilgt haben. Eine Dauerlösung ist der Notlagentarif nicht, er greift nur im Ausnahmefall, stellt der Verband klar. … Lesen Sie mehr ›