Archiv ‘Preissteigerungen’

ADAC Autoversicherung sieht sich auf Kurs

Die mehrheitlich zur Allianz gehörende ADAC Autoversicherung hat im Jahr 2023 mit 328.000 Neuverträgen ein Rekordneugeschäft verzeichnet. Erstmals konnte das Unternehmen auch die Millionenmarke bei den versicherten Fahrzeugen überschreiten. Kundinnen und Kunden würden verstärkt Preise vergleichen und seien wechselbereiter, begründet der ADAC das Wachstum. … Lesen Sie mehr ›

Ein umgefallener Baum liegt auf einem Auto.

Verivox: Viele Kfz-Kunden wechseln nicht

Aufgrund von Inflation und steigenden Kosten in der Schadenregulierung haben die Kfz-Versicherer ihre Prämien für dieses Jahr deutlich erhöht. Davon sind 84 Prozent der Autobesitzer betroffen, wie eine Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeigt. Trotzdem scheint sich die Wechselbereitschaft in Grenzen zu halten: Die meisten Kfz-Kunden akzeptieren laut Verivox die Preiserhöhungen. Eine Umfrage des Marktforschers Sirius Campus hatte kürzlich ein anderes Bild gezeigt. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück will Versicherungslücken schließen

Die Hannover Rück geht davon aus, dass der Trend zu steigenden Preisen im Rückversicherungsgeschäft anhält und das Unternehmen deshalb auch in diesem Jahr gut verdienen wird. Das sagte Konzernchef Jean-Jacques Henchoz bei der virtuellen Hauptversammlung. Wachsen will der Rückversicherer auch mit dem Schließen von Versicherungslücken, etwa im Naturkatastrophenbereich. Erstmals äußerte sich Henchoz zu den Gründen, warum die Hannover Rück die Net-Zero Insurance Alliance verlassen hat. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Keine Kapitalflut in der Rückversicherung

Im vergangenen Jahr ist das weltweit zur Verfügung stehende Rückversicherungskapital erstmals seit Jahren gesunken. Auch 2023 erwartet die Ratingagentur A.M. Best keine Flut an frischem Kapital. Externe Investoren wie Pensionsfonds müssen erst Großschäden wie Hurrikan „Ian“ verdauen. Zudem tun sich mit steigenden Zinsen andere attraktive Anlagemöglichkeiten jenseits der Rückversicherung auf. Das hilft zwar, die Preise im Rückversicherungsmarkt hochzuhalten, sorgt aber auch für steigende Kapitalkosten bei den Rückversicherern. … Lesen Sie mehr ›

Schlechte Aussichten für italienische Kfz-Versicherer

Die Ratingagentur Fitch bescheinigt den italienischen Kfz-Versicherern, nicht ausreichend mit der Schadeninflation Schritt halten zu können. Die Gesellschaften seien wegen des starken Wettbewerbs im Land nicht in der Lage, die Preise stärker anzuheben. Dabei müssten die Prämien eigentlich weiterhin ordentlich steigen, um die höheren Schäden in der Sparte kompensieren zu können. Schon im vergangenen Oktober hatte Fitch seine Aussichten für das italienische Nicht-Leben-Geschäft herabgesetzt. … Lesen Sie mehr ›

Harter Markt nimmt Form an

Die Vertragsverhandlungen um neue Rückversicherungsverträge zum Jahreswechsel waren für viele Erstversicherer nicht erfreulich. Viele müssen nach der sehr späten und frustrierenden Erneuerungsrunde erheblich höhere Preise zahlen und größere Selbstbehalte hinnehmen. Die Rückversicherer haben dagegen große Fortschritte gemacht, um ihre Profitabilität zu verbessern, befindet die Berenberg Bank. Von dem „zweifellos besten Marktumfeld seit Jahrzenten“ werden aber nicht alle Anbieter gleichermaßen profitieren. Ob der harte Markt anhält, ist noch nicht ausgemacht. … Lesen Sie mehr ›

„Sehr spät, komplex und oft frustrierend“

Die Erneuerungsrunde in der Rückversicherung zum 1. Januar 2023 war in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Der Makler Howden spricht von den heftigsten zyklischen Preiserhöhungen seit der Zeit zwischen 2001 und 2006. Konkurrent Gallagher Re moniert vor allem die Art und Weise der Erneuerung. Die Verhandlungen seien sehr spät erfolgt, komplex gewesen und in vielen Fällen frustrierend. Immerhin: Genügend Kapazitäten konnten sich die Kunden in den meisten Sparten und Regionen sichern. Engpässe gab es allerdings bei Katastrophendeckungen in den USA und Kriegsrisiken in Russland, der Ukraine und Belarus. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Schlechte Aussichten für Schadenversicherer

Die Ratingagentur Moody’s behält angesichts der hohen Schadeninflation ihren negativen Ausblick für die deutschen Schaden- und Unfallversicherer bei. Vor allem in der Wohngebäude- und der Kfz-Versicherung sieht Analyst Christian Badorff Bedarf für deutliche Preiserhöhungen. Dem entgegen steht allerdings der scharfe Wettbewerb in der Autoversicherung. In der Lebensversicherung hat sich die Lage dank der gestiegenen Zinsen stabilisiert. Allerdings bleiben Risiken in der Kapitalanlage. … Lesen Sie mehr ›

E+S: Kfz-Versicherern droht Milliarden-Verlust

Wenn die Kfz-Versicherer weiter machen wie bisher, werden sie im kommenden Jahr tief in die roten Zahlen rutschen, warnt die Hannover Rück-Tochter E+S beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Sie prognostiziert einen Verlust von 2 Mrd. Euro. Den könnten die Kfz-Versicherer nur vermeiden, wenn sie ihre Preise um mindestens zehn Prozent erhöhen. Auch die Rückversicherer müssten die Preise wegen der Inflation kräftig anziehen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Party mit Faust in der Tasche

 Herbert Frommes Kolumne  Drei Tage lang haben sich rund 800 Experten aus Industrie-, Makler- und Versicherungsunternehmen in Unterschleißheim bei München beim Symposium des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft getroffen, das ist der Lobbyverband der Industrie für Versicherungsfragen. Die Teilnehmer waren froh, sich nach zwei Jahren Pandemie wieder persönlich zu sehen. Aber unter der Oberfläche von freundlichem Umgang bei Konferenz, Empfängen und Dinner waren große Spannungen zu spüren. Viele Vertreter der Industrie sind sauer – auf die Versicherer und auf die Makler. … Lesen Sie mehr ›

Alternatives Rückversicherungskapital wird zulegen

Viele Katastrophenschäden sowie Sekundärschäden durch Waldbrände und Überschwemmungen haben in den vergangenen fünf Jahren dem alternativen Rückversicherungskapital besonders schwer zugesetzt. Doch die Ratingagentur Moody’s sieht die Trendwende gekommen und erwartet, dass es bald die Grenze von 100 Mrd. Dollar bei der Kapazität überschreitet. Auch der Retrozessionsmarkt wird sich demnach erholen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz profitiert von kräftigen Preissteigerungen

Die Allianz hat im zweiten Quartal 2022 den Umsatz um 8,2 Prozent auf 37,1 Mrd. Euro erhöht. Auch der operative Gewinn stieg, während der Nettogewinn für die Aktionäre um 23,3 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro sank. Grund waren Geldstrafen und Schadenersatzzahlungen infolge des Structured Alpha-Skandals. Die Preise in der Schadenversicherung lagen um 4,8 Prozent höher. Die Zahlen nannte die Allianz in einer Pressemitteilung. Weitere Erläuterungen will der Konzern bei einer Pressekonferenz um 11 Uhr geben. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Steigende Preise und Insurtechs

 Wochenspot – der Podcast  Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über die steigenden Preise in der Industrieversicherung und die Konsequenzen, die Unternehmen daraus ziehen. Außerdem sprechen sie über die Neuausrichtung des Insurtechs Mailo vom Gewerbeversicherer zum Assekuradeur. … Lesen Sie mehr ›

Cyber bleibt angespannt, D&O beruhigt sich

Die Prämien in der Cyberversicherung bleiben auf hohem Niveau. Wie der Global Insurance Market Index des Maklers Marsh zeigt, sind die Cyberpreise weltweit erneut deutlich gestiegen. Am stärksten legten die Prämien in den USA zu. In der D&O-Versicherung stellt Wettbewerber Arthur J. Gallagher eine entgegengesetzte Entwicklung fest. Die Preise sinken wieder, und die Kapazitäten steigen. … Lesen Sie mehr ›