Archiv ‘Private Krankenversicherung’

Axa betont das Einsparpotenzial durch Digitalisierung

Angesichts stark steigender Kosten muss die Krankenversicherung sich radikal ändern, glaubt die Axa. Im Mittelpunkt dürfe nicht mehr die Krankheit, sondern die Gesundheit der Kunden stehen, sagte Thilo Schumacher, Vorstand für Personenversicherung im Axa Konzern. Dabei hilft die Digitalisierung. In diesem Punkt sieht sich der Kölner Versicherer, der im Juni den auf digitale Gesundheit und Prävention fokussierten Tarif ActiveMe gestartet hat, ganz weit vorne. „Unser Anspruch ist klar, dass wir nicht einholbar sind, wenn wir uns weiterentwickeln“, so Schumacher. … Lesen Sie mehr ›

HUK-Vorstand Herøy will mehr Transparenz in der PKV

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten mehr Transparenz über ihre Tarife herstellen, findet Hans-Olav Herøy vom Vorstand der HUK-Coburg. Wer sich für eine Vollversicherung interessiert, muss erkennen können, wie das Verhältnis zwischen Neugeschäftsbeiträgen und Bestandsbeiträgen aussieht, sagte er auf der Euroforum-Konferenz „PKV aktuell & digital“ in Berlin. Herøy sieht die Branche auch in der Pflicht, Kunden einen genauen Überblick über die verschiedenen Tariflinien zu verschaffen, um Wechseloptionen aufzuzeigen. Der Vorstandsvorsitzende der DKV Clemens Muth warnte davor, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu überschätzen. Die auf digitalem Weg gesammelten Daten über die Versicherten könnten noch keine Grundlage für die Tarifkalkulation sein. … Lesen Sie mehr ›

Lichtblick für die betriebliche Krankenversicherung

Für die privaten Krankenversicherer gibt es in den aktuellen Gesetzgebungsverfahren auch erfreuliche Nachrichten. Der vom Bundeskabinett verabschiedete Entwurf für ein Jahressteuergesetz 2019 sieht vor, dass Leistungen der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) als Sachbezug eingestuft werden und bis zu einer Grenze von 44 Euro steuerfrei sind. Dafür hat die Branche lange Zeit gekämpft. Allerdings muss der Entwurf noch den Bundesrat und den Bundestag passieren. Aon-Experte Uwe Jüttner warnt ohnehin davor, bei der bKV den steuerlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. … Lesen Sie mehr ›

Psychische Krankheiten dominieren BU

Die steigende Zahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen schlägt sich zunehmend auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nieder. Bei der Debeka war im vergangenen Jahr fast jede zweite neue Rentenzahlung auf ein psychisches Leiden zurückzuführen. Depressionen, Angststörungen und Burn-out spielten dabei eine starke Rolle. 2018 gab der Koblenzer Versicherer insgesamt 58,8 Mio. Euro für BU-Renten aus, das war ein Anstieg um 5,8 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Auch Privatpatienten müssen sich gedulden

Bei der Wartezeit auf einen Arzttermin haben sich die Unterschiede zwischen gesetzlich und privat versicherten Patienten in den vergangenen Jahren deutlich verringert: Weniger Privatversicherte als früher können direkt in die Praxis kommen, immer mehr müssen länger auf einen Termin warten. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Sind sie einmal in der Praxis, geht es bei den Privatpatienten im Schnitt aber etwas schneller als bei den gesetzlich Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

Digitale Erfolgsmeldungen der Allianz

Deutschlands größter Versicherer Allianz hat im ersten Halbjahr ein Plus von 15 Prozent bei den Beitragseinnahmen erreicht und damit seinen Marktanteil weiter ausgebaut. Deutschlandchef Klaus-Peter Röhler führt das vor allem darauf zurück, dass es der Allianz gelungen sei, die digitale Weiterentwicklung mit persönlichem Kundenservice zu kombinieren. Der Lebensversicherer war mit einem Plus von 24,8 Prozent erneut der größte Wachstumsbringer. In der privaten Krankenversicherung musste die Gruppe einen deutlichen Rückgang des operativen Gewinns hinnehmen. … Lesen Sie mehr ›

Schlappe für die AOK Rheinland/Hamburg

Jetzt ist es amtlich: Gesetzliche Krankenkassen dürfen ihren Versicherten keine Zusatzversicherungen verkaufen. Das hat das Bundessozialgericht am Dienstag klargestellt und der AOK Rheinland/Hamburg das Angebot von Wahltarifen für die Unterbringung im Krankenhaus, die Zahnversorgung oder die Behandlung im Ausland untersagt. Damit hat die Continentale Krankenversicherung die seit Jahren laufende juristische Auseinandersetzung mit der Kasse für sich entschieden. Die AOK will jetzt in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren privaten Krankenversicherern (PKV) eine Lösung für die betroffenen Versicherten suchen, die den bisherigen Angeboten ähnelt. Der PKV-Verband begrüßt das Urteil der Kasseler Richter. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Vorsicht bei Gesundheitsservices

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten beim Angebot von zusätzlichen Gesundheitsservices verstärkt auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis achten, empfiehlt die Ratingagentur Assekurata. Sonst laufen die Anbieter Gefahr, Geld in Leistungen zu investieren, für die sich die Kunden gar nicht interessieren. Grundsätzlich erwarten die Experten eine zunehmende Bedeutung von Zusatzangeboten für die Branche. Sie rechnen damit, dass die PKV noch länger unter den Niedrigzinsen leiden wird. Die Folge sind Beitragsanpassungen für die Kunden und eine verschlechterte Gewinnsituation. Wachstumspotenzial sieht Assekurata vor allem in der betrieblichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Richter weisen Ottonova in die Schranken

Der digitale Krankenversicherer Ottonova darf nicht damit werben, dass er seinen Versicherten die Fernbehandlung bei Ärzten in der Schweiz ermöglicht. Das hat das Landgericht München I in einem Verfahren entschieden, das die Wettbewerbszentrale gegen den Versicherer angestrengt hatte. Erst wenn die Urteilsbegründung vorliegt, will das Unternehmen entscheiden, ob es in die Berufung geht. Ottonova-Chef Roman Rittweger hofft auf eine baldige Verabschiedung des Digitalisierungsgesetzes der Bundesregierung und betont, dass Ottonova weiter auf Innovationen setzen will. Die Wettbewerbszentrale hält klare gesetzliche Rahmenbedingungen zum Thema für notwendig. … Lesen Sie mehr ›

Debeka zieht in der Vollversicherung davon

In der privaten Krankenversicherung (PKV) ist im vergangenen Jahr bei rund zwei Drittel der Anbieter der Bestand an Vollversicherten geschrumpft, nur ein Drittel konnte im Kerngeschäftsfeld zulegen. Nach einer aktuellen Auswertung der Ratingagentur Assekurata ist die Spannbreite bei den Gewinnern groß. Sie reicht von einem Zuwachs von 32.870 beim PKV-Marktführer Debeka bis zu 270 beim Neuling Ottonova. Die Dominanz der Debeka zeigt sich auch bei den Marktanteilen: Auf die Koblenzer entfallen 27 Prozent des Vollversicherungsbestandes – das ist mehr als die 25 Prozent der drei nächstgrößten Versicherer Axa, DKV und Signal Iduna zusammen. Den größten Bestandsverlust verbuchte 2018 die DKV. … Lesen Sie mehr ›