Nachdem Getsafe im Juni 2025 seine BaFin-Versicherungslizenz zurückgegeben hat, steht nun offenbar die Provinzial als neuer Risikoträger für 400.000 bestehende Policen bereit. Getsafe-CEO Christian Wiens bestätigte, dass eine mögliche Partnerschaft mit der Provinzial geprüft wird. Weitere Infos gibt das Insurtech nicht, da es sich um ein laufendes Verfahren handele, so Wiens.
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Viele Mitarbeiterinnen, aber nur wenige Chefinnen
Exklusiv Frauen sind in der Versicherungsbranche zahlreich vertreten, bei vielen großen Unternehmen stellen sie mehr als die Hälfte der Belegschaft. Doch in den Führungsetagen schrumpft ihr Anteil drastisch. Auch die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen sind teils enorm. Welche Versicherer schneiden gut ab? Wer hat Nachholbedarf? Der Versicherungsmonitor hat die Beschäftigtendaten großer Gesellschaften analysiert.
Zeitreise: Allianz, HUK, Provinzial, Gen Re
Vor 20 Jahren Der Preiskrieg in der Kfz-Versicherung bestimmt im Juni 2005 die Diskussionen in der Branche. Die Allianz hatte im September 2004 mit den Preissenkungen begonnen und legt im Juni 2005 noch einmal nach. Forderungen nach einer Fusion der Provinzial-Gesellschaften durch die Politik und die Auswirkungen des Bilanzfälschungs-Skandals bei AIG und Gen Re machen ebenfalls Schlagzeilen. Und: MLP kann für gutes Geld seine beiden Versicherungstöchter verkaufen.
So stark trifft die Überalterung die Versicherer wirklich
Exklusiv Versicherer stehen vor der Herausforderung, dass viele ältere Mitarbeiter bald in Rente gehen. Sie müssen diese erfahrenen Fachkräfte ersetzen und deren Wissen an die jüngere Generation weitergeben. Doch wie viele betrifft das eigentlich? Der Versicherungsmonitor hat die Altersstatistiken großer Versicherer untersucht und dabei erhebliche Unterschiede zwischen den Unternehmen festgestellt.
Die Provinzial ist gegen eine Pflichtversicherung
Die Pläne der Regierung zur Elementarschadenversicherung beschäftigen die Branche. Dabei herrscht Unklarheit, ob es zu einer Pflichtversicherung kommt oder nur zu einer Angebotspflicht mit Opt-Out. Der Provinzial-Konzern ist gegen eine Pflichtversicherung, stellte Vorständin Sabine Krummenerl beim diesjährigen Rückversicherungssymposium in Köln klar. Sollte es bei der im Koalitionsvertrag vorgesehenen „staatlichen Rückversicherung“ für Elementarschäden auf ein Modell wie in Frankreich hinauslaufen, wäre das nach Ansicht von E+S-Chef Thorsten Steinmann der falsche Weg.
Provinzial begrüßt Rückversicherungslösung
Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Rückversicherungslösung für eine Elementarpflichtversicherung wäre nach Ansicht des Provinzial-Konzerns Voraussetzung für bezahlbare Prämien und kalkulierbare Risiken auf Anbieterseite. Der öffentliche Versicherer spricht sich erneut für das Opt-out-Modell aus, das die neue Regierung dabei prüfen will. Im vergangenen Geschäftsjahr profitierte die Provinzial von einer moderaten Schadenbelastung und Beitragszuwächsen – nicht nur im Schaden- und Unfallgeschäft, sondern auch wieder in der Lebensversicherung. Auch der Gewinn legte zu.
Hybride Kunden: Versicherer machen Fortschritte
Die Versicherer in Deutschland haben sich bei der Beratung und Betreuung der sogenannten hybriden Kunden in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Allerdings gibt es noch viel Luft nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungsgesellschaft Wavestone in einer aktuellen Studie. Untersucht wurden 13 deutsche Erstversicherer im Privatkundengeschäft. Spitzenreiter ist die Allianz. Etliche Gesellschaften haben sich gegenüber der Vorjahresstudie verbessert, einige aber auch verschlechtert.
Versicherer rufen zum Wahlgang auf
Am 23. Februar ist Bundestagswahl, und selten war die Stimmung im Land so aufgeheizt wie derzeit. Viele Menschen sorgen sich um die Zukunft der Demokratie in Deutschland, wenn radikale Kräfte an Einfluss gewinnen. Im Karrierenetzwerk Linkedin hat der Gesamtverband der Versicherer seine Mitglieder unter dem Hashtag „Demokratie versichert“ dazu aufgerufen, sich für die Demokratie einzusetzen. Zahlreiche Führungskräfte der Branche sind dem gefolgt und fordern auf, zur Wahl zu gehen.
Leben-Vorstand Schaefers verlässt Provinzial
Leute – Aktuelle Personalien Guido Schaefers, Leben-Vorstand des Provinzial-Konzerns, hat seinen Posten aufgegeben und verlässt das Unternehmen nach 14 Jahren. Sein Weggang erfolgt auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen, heißt es bei der Provinzial. Außerdem: Der Vermögensverwalter Franklin Templeton verstärkt sich im Versicherungsgeschäft, und der Munich-Re-Asset-Manager Meag holt einen Vertriebschef von der Münchener Konkurrenz.
Provinzial beteiligt sich an S-Manager-Betreiber
Die Versicherungskammer und die Provinzial wollen im IT-Bereich enger zusammenrücken. Konkret geht es darum, den S-Versicherungsmanager weiterzuentwickeln, über den Sparkassen-Kunden Versicherungen kaufen und verwalten können, sowie gemeinsam an weiteren innovativen IT-Lösungen zu arbeiten. Dazu beteiligt sich die Provinzial an der Versicherungskammer-Tochter Inverso, die den S-Versicherungsmanager betreibt.
Warum jetzt die Fusionswelle rollt
Herbert Frommes Kolumne Lange tat sich wenig bei den Fusionen zwischen deutschen Versicherern. Vorstandsvorsitzende erklärten gerne, eine Fusion schaffe nur neue Probleme, löse aber die bestehenden nicht. Gleichzeitig redete jeder mit jedem, fast immer ohne Resultat. Doch plötzlich kommt Bewegung in den Markt. Nach Barmenia und Gothaer gehen Stuttgarter und Süddeutsche Kranken zusammen. Weitere Zusammenschlüsse und Übernahmen werden folgen. Was ist denn plötzlich anders? Die Antwort könnte lauten: IT, Digitalisierung, Fachkräfte und BaFin.
Provinzial-Konzern fusioniert Lebensversicherer
Der Provinzial-Konzern verschmilzt wie angekündigt seine Lebensversicherer Provinzial Nordwest Leben und Provinzial Rheinland Leben. Die gemeinsame Gesellschaft namens Provinzial Lebensversicherung AG wird ihren Sitz in Kiel haben, wo die Provinzial Nordwest Leben bislang ansässig war. Der Anbieter kommt auf Bruttoprämien von 2 Mrd. Euro und Kapitalanlagen von mehr als 31 Mrd. Euro.
Sparkasse Köln-Bonn gründet Vermittler
Die Sparkasse Köln-Bonn baut einen Mehrfachagenten auf. Das Tochterunternehmen Finja hat mehr als 30 Mitarbeitende und berät Kunden meist per Video. Damit reagiert die Sparkasse darauf, dass sie durch die Schließung zahlreicher Filialen weniger Kontakt zu den Kunden hat. Das trifft auch den Verkauf von Versicherungspolicen. Für die Provinzial, die ebenfalls zum Sparkassenlager gehört, ist das keine gute Nachricht. Finja verkauft Policen von 25 Gesellschaften.












