Archiv ‘Rendite’

Nein zu Provisionsverbot kostet 375 Mrd. Euro im Jahr

Mit ihrem Verzicht auf ein Provisionsverbot bürdet die EU-Kommission Verbraucherinnen und Verbrauchern hohe Kosten auf, kritisieren Wissenschaftler der Universität Regensburg. In den Ländern, die kein solches Verbot haben, beläuft sich der Vermögensschaden durch eine geschmälerte Rendite nach ihren Berechnungen auf insgesamt 357 Mrd. Euro pro Jahr. Allein in Deutschland wären es 98 Mrd. Euro oder 2.400 Euro jährlich pro Haushalt. … Lesen Sie mehr ›

GDV: „Wir adressieren klar das Kostenthema“

Rund einen Monat bevor der Bericht der Fokusgruppe private Altersvorsorge erwartet wird, wirbt der Gesamtverband der Versicherer GDV noch einmal für seinen Vorschlag der Bürgerrente. Durch Vereinfachung und Standardisierung soll die Rendite im Vergleich zur Riester-Rente höher ausfallen, die Kosten sollen dagegen sinken. Der Vorschlag sieht jetzt zusätzlich einen Kinderzuschlag vor. Der Verband sieht sich durch die Ergebnisse einer von ihm beauftragten Allensbach-Studie darin bestätigt, dass das Konzept die Bedürfnisse der Menschen trifft. … Lesen Sie mehr ›

Uni Regensburg: Provisionsverbot nutzt Sparern

In Ländern mit Provisionsverbot erzielen Haushalte jährlich eine um durchschnittlich 1,7 Prozent höhere Rendite auf ihr Vermögen als in Ländern ohne Provisionsverbot. „Dies kann nahezu zu einer Verdopplung des Haushaltvermögens nach 40 Jahren führen“, haben Professor Steffen Sebastian (Bild) und Albert Grafe von der Universität Regensburg zusammen mit Lukas Noth aus Leipzig berechnet. Die Ergebnisse sprächen für die Einführung eines Provisionsverbots bei der Vermögensbildung privater Haushalte. Das Provisionssystem führe zu weniger Konkurrenz und Markt, argumentieren sie. … Lesen Sie mehr ›

Fondspolicen lieferten 2021 beste Rendite

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa hat untersucht, wie sich Rendite und Kosten von Versicherungsanlageprodukten 2021 entwickelt haben. Renditemäßig liegen hier fondsgebundene Verträge deutlich vor Hybridprodukten und Verträgen mit Überschussbeteiligung. Allerdings weisen Fondspolicen immer noch die höchsten Kosten auf – trotz eines Rückgangs um 5 Prozentpunkte. Die hohen Kosten der Produkte sind Eiopa schon länger ein Dorn im Auge. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer sollen Kosten besser verteilen

Nach ihrem Merkblatt-Entwurf zu den Kosten von Lebensversicherungen legt die Finanzaufsicht in ihrem hauseigenen BaFin-Journal nach: Bei der Beurteilung, ob ein Produkt einen angemessenen Kundennutzen stiftet, müssen die Anbieter die Möglichkeit einer vorzeitigen Vertragsbeendigung stärker in den Blick nehmen. Bei sehr hohen Stornowahrscheinlichkeiten reiche der gesetzliche Zwang zur Verteilung der Abschluss- und Vertriebskosten auf die ersten fünf Jahre nicht aus, um eine positive Rendite zu gewährleisten. Die Behörde plädiert dafür, die Kosten über die Vertragslaufzeit besser zu verteilen. … Lesen Sie mehr ›

Grüne Anleihen holen auf

Viele Investorinnen und Investoren befürchten, dass sogenannte grüne Anlagen ihnen schlechtere Renditechancen bieten. Doch dem ist nicht mehr so, zeigt eine Analyse des Versichererverbands GDV. Die Renditeunterschiede zwischen Green Bonds und konventionellen Anleihen sind mittlerweile nicht mehr vorhanden oder betragen weniger als einen Zehntel-Prozentpunkt. Der Verband sieht Green Bonds deshalb als attraktive Anlageklasse für Versicherer. Sie bieten außerdem einen weiteren Vorteil. … Lesen Sie mehr ›

Kaufempfehlung für Versicherungsanleihen

Anleihen europäischer Versicherer rentieren sich deutlich besser als vor einem Jahr und bieten mehr als die Papiere im Banken- oder Corporate-Bereich. Der auf den Versicherungsbereich spezialisierte Vermögensverwalter Plenum Investments kommt in einer Analyse zum Schluss, dass die Gesellschaften trotz Pandemie, Inflation und Ukraine-Krieg stabil dastehen und gibt eine Kaufempfehlung für den 200 Mrd. Euro-Markt. … Lesen Sie mehr ›

Alternatives Rückversicherungskapital wird zulegen

Viele Katastrophenschäden sowie Sekundärschäden durch Waldbrände und Überschwemmungen haben in den vergangenen fünf Jahren dem alternativen Rückversicherungskapital besonders schwer zugesetzt. Doch die Ratingagentur Moody’s sieht die Trendwende gekommen und erwartet, dass es bald die Grenze von 100 Mrd. Dollar bei der Kapazität überschreitet. Auch der Retrozessionsmarkt wird sich demnach erholen. … Lesen Sie mehr ›

Inflation? Keine Ahnung!

Die hohe Inflation ist eines der dominierenden Themen derzeit. Laut dem „Ergo Risikoreport 2022“, den der Düsseldorfer Versicherer jetzt zum dritten Mal veröffentlicht hat, halten mehr als zwei Drittel der Deutschen die Inflationsrate für alltagsrelevant. An genauem Wissen mangelt es aber. Nur die wenigsten kennen die Höhe der Inflationsrate, und auch beim Thema Leitzins oder dem Zusammenspiel zwischen Zins und Tilgung sieht es nicht besser aus. Die positive Nachricht: Die Deutschen haben immer weniger Scheu vor riskanteren Anlageformen. … Lesen Sie mehr ›

Nachhaltigkeit darf nichts kosten

Für mehr Nachhaltigkeit bei Versicherungspolicen würde nur eine Minderheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Nachteile für sich in Kauf nehmen. Die meisten sind nicht bereit, für mehr Nachhaltigkeit tiefer in die Tasche zu greifen oder auf Leistungen zu verzichten. Nach einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Beratungsunternehmens Bearing Point spielt das Thema für noch nicht einmal ein Drittel bei der Auswahl von Policen eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›

Immobilien: Versicherer werden zögerlicher

Die Immobilienquote der deutschen Versicherer hat laut einer Studie des Unternehmensberaters EY mit 12,1 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. Dennoch halten sich die Versicherer bei Neuinvestitionen zurück. Angesichts von Ukraine-Krieg sowie Inflations- und Zinsanstieg wollen sie erst einmal abwarten, wie sich der Markt entwickelt. Auch bei den Renditeerwartungen, der Risikoneigung und den bevorzugten Investmentstandorten gibt es Bewegung. … Lesen Sie mehr ›

Altersvorsorge: Marktinitiative will mehr Transparenz

Verschiedene Hochrechnungsmethoden und nicht vergleichbare Renditepotenziale sind Hürden in der Altersvorsorge. Vor allem die Lebensversicherung gilt als intransparent. Um dem entgegenzuwirken haben sich sechs Akteure aus dem Versicherungsmarkt, darunter die Alte Leipziger und das Analysehaus Morgen & Morgen, zusammengeschlossen und die Marktinitiative „Neuer Renditestandard“ ins Leben gerufen. Das Ziel sei es, einen einheitlichen Standard für den gesamten Markt bei Renditeprognosen zu schaffen. Der Chef des Bundes der Versicherten Axel Kleinlein sieht den Vorstoß kritisch. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Rechtssicherheit bei „grünen“ Kapitalanlagen

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Viele Versicherer wollen ihre Kapitalanlagen nachhaltiger gestalten. Der europäische Gesetzgeber hat für die Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen durch Versicherer zwar einen rechtlichen Rahmen gesetzt, der lässt jedoch eine Reihe von wichtigen Fragen weiterhin unbeantwortet. Klarere Regelungen, welche Rechte und Pflichten Versicherer bei ihren Kapitalanlageentscheidungen im Hinblick auf die Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen haben, wären wünschenswert. … Lesen Sie mehr ›

Guter Schnitt mit Fondspolicen

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa will das Preis-Leistungs-Verhältnis von fondsgebundenen Policen stärker unter die Lupe nehmen. Nachdem die Behörde am Dienstag eine Konsultation zu dem Thema gestartet hatte, legt sie jetzt mit einer Untersuchung zu den Kosten und Renditen von Versicherungsanlageprodukten nach. In Vor-Pandemie-Zeiten haben sich demnach fondsgebundene Verträge trotz hoher Kosten gut geschlagen. Wie die Bilanz nach der Corona-Krise ausfallen wird, ist allerdings noch ungewiss. … Lesen Sie mehr ›