Archiv ‘Risiken’

D&O – die Spannungen halten an

 Meinung am Mittwoch  Die Beweggründe der vergangenen Jahre hinter gestiegenen Preisen bei verringerten Zeichnungskapazitäten in der D&O-Versicherung sind nicht verschwunden, teilweise haben sie sich in ihrer Ausprägung sogar noch verschärft. Dies erhöht den Druck, frühzeitig Gespräche zu führen und gemeinsam Lösungen zu finden. Gewiss gibt es hierbei Verbesserungspotenzial aufseiten der Versicherer, doch Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Risikomanager und Makler sollten höchstmögliche Transparenz sicherstellen und gute Risikoinformationen liefern, um eine bestmögliche Einschätzung zu gewährleisten. … Lesen Sie mehr ›

Quantencomputer – das neue Super-Risiko

Der Rückversicherer Swiss Re warnt vor den Gefahren, die von der neuen Technologie des Quantencomputings für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Zwar könnte die viel schnellere Rechenleistung das Underwriting entscheidend verbessern. Das Risiko für Hackerangriffe sei jedoch ungleich höher, schreibt das Unternehmen in seinem aktuellen Sonar-Bericht. Gewaltige Schäden könnten drohen, denn der Supercomputer kann gängige Verschlüsselungstechniken knacken. … Lesen Sie mehr ›

Alternativer Risikotransfer in stürmischen Zeiten

 Meinung am Mittwoch  Ukraine-Krieg, geopolitische und gesellschaftliche Spannungen, wirtschaftliche Verwerfungen – die Risikolandschaft wird immer komplexer. Da einige Unternehmen auch Deckungsengpässe in manchen Märkten und Sparten erleben, steigt ihr Interesse an alternativen Lösungen für den Risikotransfer. Captives, also firmeneigene Versicherer, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Sie helfen nicht nur, etwaige Deckungslücken zu stopfen, sondern führen auch zu einem aktiveren, nachhaltigeren Risikomanagement. Der Trend zur Eigentragung von Risiken wird Industrieversicherer aber nicht überflüssig machen. … Lesen Sie mehr ›

Wasserstoff birgt vorerst kaum neue Risiken

Wegen der Klimakrise und der Energiewende wird Wasserstoff als Energieträger in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Im Vergleich zu anderen Gasen besitzt Wasserstoff aber auch einige riskante Eigenschaften. Damit der Weg zu einer nachhaltigen Wasserstoff-Wirtschaft funktionieren kann, sollten sich Industrie und Versicherer darauf vorbereiten, rät der Rückversicherer Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re entwickelt neuen KI-Prüfservice

Die Munich Re möchte ihre Rolle als Dienstleister für Industrieunternehmen stärken und sie bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen. In Kooperation mit Partnern hat der Rückversicherer einen speziellen Prüfservice entwickelt. Mit CertAI können Unternehmen, die KI in ihren Produkten und Produktionssystemen verwenden, prüfen, ob das System vertrauenswürdig ist und ein positives Ergebnis dann auch nach außen dokumentieren. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer misst CO2-Fußabdruck von Kunden

Um den Klimawandel zu stoppen – oder zumindest zu verlangsamen – müssen alle an einem Strang ziehen. Das ist ein Grund, warum die Gothaer ihren Mittelstandskunden dabei helfen will, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Dafür kooperiert der Versicherer mit dem Start-up Cozero aus Berlin. 500 Geschäftskunden der Gothaer können mithilfe der Software von Cozero ihren CO2-Fußabdruck berechnen lassen und sich Tipps zur Verbesserung holen. Die Initiative hat auch direkte Vorteile für die Gothaer. … Lesen Sie mehr ›

Das sind die weltweit größten Risiken

Experten und Entscheidungsträger weltweit sehen die Klimakrise, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, erhöhte Cyberrisiken und eine uneinheitliche globale Erholung als ihre größten Herausforderungen. Das geht aus dem aktuellen World Risk Report des Weltwirtschaftsforums (WEF) hervor, an dem unter anderem Marsh und Zurich mitgewirkt haben. Welche Risiken dabei kurzfristig und welche langfristig überwiegen, ist sehr unterschiedlich. Um neue Technologien machen sich die Experten hingegen keine Sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Nach Corona kommt wieder die Klimaangst

Die Klimakrise hat während der Pandemie nicht pausiert. Dennoch war das Thema aufgrund der Ausnahmesituation im vergangenen Jahr in den Hintergrund geraten. Das hat sich jetzt wieder geändert, zeigt der diesjährige Risikoreport des Versicherers Axa. Belegten 2020 Pandemien und Infektionskrankheiten noch den ersten Platz, sind es in diesem Jahr wieder die Klimarisiken – zumindest bei den befragten Risikoexperten. Bei Privatpersonen, die noch immer mit der Corona-Krise und ihren Folgen zu kämpfen haben, sieht das anders aus. … Lesen Sie mehr ›

Scor: Gesellschaftliche Risiken auf dem Vormarsch

Großen Krisen folgen meist erst wirtschaftliche und dann gesellschaftliche Probleme. Das wird nach der Corona-Krise nicht anders sein, glaubt Laurent Rousseau, Chef des Rückversicherers Scor. „Wir befinden uns gerade am Beginn dieses Dominoeffekts“, sagte er bei einer virtuellen Veranstaltung im Rahmen des Weltrückversicherungstreffens. Versicherer und Rückversicherer dürften das nicht unterschätzen, mahnte er. Risikomodelle sind dabei nicht das Allheilmittel. … Lesen Sie mehr ›

Marsh sieht große Probleme in Sach

 Exklusiv  Die Fluten des Sommers 2021 führen in der Industrieversicherung zu einer neuen Verhärtung in den Sachsparten. Das befürchtet Marsh-Geschäftsführer Thomas Olaynig. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Olaynig über die aktuelle Stimmung in der Branche, Verzögerungen bei Quotierungen und die Veränderungen im Maklermarkt. Er plädiert für mehr Stabilität auf Versichererseite, gerade bei Kunden mit geordnetem Risikomanagement und wenigen Schäden. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherung: Aufbruch zu neuen Ufern

 The Long View – Der Hintergrund  Die Lebensversicherer stehen am Beginn der „Post-Riester-Zeit“. Dafür müssen sie sich jetzt neu aufstellen. Denn überflüssig werden sie nicht, die Absicherung biometrischer Risiken wird eher noch an Bedeutung gewinnen. Die Produkte der Zukunft müssen digitaler, effizienter und weniger komplex sein. IT und Vertrieb müssen für diese Anforderungen fit gemacht werden. … Lesen Sie mehr ›

Friederike Krieger

An die Spitze der Debatte setzen

 Kommentar  Sturm „Bernd“ hat bislang unbekannte wirtschaftliche Schäden angerichtet. Die Versicherer werden viel davon zahlen müssen, aber nicht alles. Noch nicht einmal jedes zweite Haus in Nordrhein-Westfalen ist gegen Elementarschäden wie Überschwemmungen versichert, in Rheinland-Pfalz sind es sogar noch weniger. Es droht – wie schon nach dem Hochwasser 2013 – damit wieder eine Debatte um eine Pflichtversicherung. Statt diese Forderung abzuwehren, sollte die Branche dieses Mal proaktiv Lösungen ins Gespräch bringen. … Lesen Sie mehr ›