Während die Rückversicherer im Geschäft mit Naturkatastrophenrisiken mit sinkenden Preisen und bröckelnden Margen zu kämpfen haben, bescheinigt die Ratingagentur Standard & Poor’s den Lebensrückversicherern gute Wachstumsaussichten. Der von wenigen großen Anbietern dominierte Markt wird in den nächsten zwei bis drei Jahren bei den Prämieneinnahmen um jährlich drei Prozent zulegen, die Eigenkapitalrendite wird bei über zehn Prozent liegen, prognostiziert S&P. Wachstumstreiber ist vor allem die Asien-Pazifik-Region. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Rückversicherung’
Irische Aufsicht: Millionenstrafe für Partner Re
Die irische Finanzaufsicht hat eine Strafe von 1,54 Mio. Euro gegen zwei irische Töchter des Rückversicherers Partner Re verhängt. Die beiden Unternehmen hatten sich Rückversicherungslösungen zunutze gemacht, um ihre Risikokapitalanforderungen zu senken. Dabei verstießen sie gegen die Regeln von Solvency II. Ohne die Hilfsmaßnahmen war das Solvenzkapital der Unternehmen deutlich geringer, bei einer Gesellschaft lag es sogar unter den Mindestanforderungen. Beide Unternehmen waren frühzeitig von Beratern auf die Probleme aufmerksam gemacht worden. … Lesen Sie mehr ›
Blockchain in der Assekuranz: Revolution oder Hype?
Meinung am Mittwoch Sollten Sie in diesen Tagen wieder einmal eine Einladung zu einer der üblichen Fachkonferenzen rund um das Thema „Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft“ erhalten haben, werden Sie im Programm in zehn von zehn Fällen einen Beitrag zum Thema Blockchain-Technologie finden. Jeder Veranstalter derartiger Tagungen, der etwas auf sich hält, hat zumindest einen qualifizierten Redner auf der Liste. Digitalisierung ohne Blockchain – geht das überhaupt noch? … Lesen Sie mehr ›
Athora wird Rückversicherer
Der Wiesbadener Lebensversicherer Athora, bislang vor allem als Abwicklungsspezialist aktiv, will künftig auch als Lebens-Rückversicherer agieren und damit anderen Versicherern eine Alternative zum harten externen Run-off bieten. Athora würde Risiken und Kapitalanlagen übernehmen und den Erstversicherer entlasten, der dafür eine Rückversicherungsprämie zahlt. Deutschlandchef Christian Thimann spürt großes Interesse dafür im Markt. Damit könnten Lebensversicherer mögliche Reputationsschäden durch den externen Run-off vermeiden. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re sucht Wachstum
Obwohl die Preise nur marginal gestiegen sind, gibt der Rückversicherer Munich Re seine zögernde Haltung auf und erhöht das Volumen in der Erneuerung zum 1. Juli kräftig. Konzernchef Joachim Wenning will die Komplexität im traditionellen Geschäft senken und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle aufbauen, wie die Kooperation mit Bosch und Kuka und den Autoversicherer Nexible. Das Freiwilligenprogramm für die Trennung von 225 Mitarbeitern in München ist sehr erfolgreich, bisher haben 300 unterschrieben. Ergo liefert ordentliche Gewinne ab. … Lesen Sie mehr ›
Berkshire verdient gut mit Versicherungen
Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert. Unter dem Strich machte die von Investorenlegende Warren Buffett geführte Gruppe einen Gewinn in Höhe von 10,9 Mrd. Dollar nach 8,3 Mrd. Dollar im Vorjahr. Gewinntreiber war unter anderem das Versicherungsgeschäft, vor allem der US-Autoversicherer Geico. Im Vergleichszeitraum 2017 hatte der Versicherungsbereich noch rote Zahlen geliefert. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re will Run-off-Plattform an die Börse bringen
Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re will die Anteile an seiner Plattform für geschlossene Lebensversicherungsbestände in Großbritannien weiter reduzieren. Im vergangenen Jahr hatte der japanische Versicherer MS&AD Insurance Group bereits 5 Prozent erworben, jetzt erwägt Swiss Re für 2019 einen Börsengang des Unternehmens, will aber Minderheitseigner bleiben, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Der Gewinn des Rückversicherers ging in den ersten sechs Monaten zurück – eine Folge von Änderungen beim Rechnungslegungsstandard US-GAAP, so Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer mit negativem Ausblick
Die Rekordschäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr haben nicht zu den erhofften Preiserhöhungen in der Schadenrückversicherung geführt. Daran dürfte nach einer Analyse der Deutschen Bank auch die Juli-Erneuerungsrunde nichts geändert haben. Der französische Anbieter Scor hat inzwischen Zahlen veröffentlicht, die noch hinter den Erwartungen von Analyst Frank Kopfinger zurückbleiben. Das Geldhaus setzt den Ausblick der Branche für die Erneuerung von Januar 2019 auf negativ. … Lesen Sie mehr ›
Hochwasserrisiken: Flood Re sieht Politik gefordert
Britische Immobilienbesitzer, deren Häuser besonders stark durch Hochwasser gefährdet sind, werden am freien Markt vermutlich niemals Versicherungsschutz zu erschwinglichen Konditionen erhalten. Das glaubt Andy Bord, Chef des staatlich subventionierten britischen Rückversicherungsfonds Flood Re. Das 2016 gestartete Programm soll bis zum Ende seiner Laufzeit im Jahr 2039 sicherstellen, dass Versicherungsschutz für Wohnhäuser in hochwassergefährdeten Gebieten bezahlbar bleibt. Die Politik müsse entscheiden, wie Immobilien in Gegenden, die regelmäßig von starken Überschwemmungen betroffen sind, künftig versichert werden könnten, fordert Flood Re. … Lesen Sie mehr ›
Worauf Versicherer beim Einkauf achten
Viele Rückversicherer wollen mit Dienstleistungen wie Hilfe bei der Produktentwicklung bei ihren Kunden punkten. Für Erstversicherer ist das aber nicht der Hauptgrund, um Rückdeckungen zu kaufen. Laut einer Umfrage des Beraters und Maklers Willis Towers Watson stehen stattdessen der Schutz der Erträge und die Reduktion von Schwankungen im Vordergrund. Das wird gerade für börsennotierte Versicherer immer wichtiger. Auch für das Management des Solvenzkapitals greifen die Gesellschaften verstärkt auf Rückversicherer zurück. … Lesen Sie mehr ›
Gothaer gibt Rück-Bestand in den externen Run-off
Die Gothaer hat den Altbestand der früheren Gothaer Rück verkauft. Das Portfolio enthält vor allem europäische Kfz-Haftpflichtrisiken und allgemeine Haftpflichtverträge. Der Bestand und die Kapitalanlagen wurden von der Gothaer Finanzholding an die Axa Liabilities Manager verkauft, neben der Darag einer der wichtigen Anbieter für Run-off-Übernahmen in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Gothaer ließ sich von Guy Carpenter beraten, dem Rückversicherungsmakler von Marsh. … Lesen Sie mehr ›