Archiv ‘Schaden’

Der Kampf mit der Batterie

Auf den Straßen sind immer mehr Elektroautos und sogenannte Plug-in-Hybride unterwegs. Die Versicherer wollen E-Mobilität zwar fördern, gleichzeitig hat die zunehmende Verbreitung dieser Fahrzeuge aber deutliche Auswirkungen auf die Schadenentwicklung. Carsten Reinkemeyer, Leiter der Sicherheitsforschung beim Allianz Zentrum für Technik, gab am Mittwoch beim Allianz Autotag einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen: Reparaturen von E-Fahrzeugen sind im Schnitt 30 Prozent teurer als bei herkömmlichen Autos. Im Fokus steht die Batterie – sie macht vieles komplizierter, langwieriger und teurer. Intelligente und kostengünstige Lösungen sind gefragt. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ida“ kostet bis zu 44 Mrd. Dollar

Hurrikan „Ida“ wird für Versicherer und Rückversicherer deutlich teurer als zunächst gedacht. Während erste Schätzungen von bis zu 20 Mrd. Dollar ausgingen, hat die Risikoanalysefirma RMS die versicherten Schäden auf 31 bis 44 Mrd. Dollar beziffert. In der vorherigen Schätzung war RMS noch von maximal 35 Mrd. Dollar ausgegangen. Mittlerweile hat die Firma aber auch die Schäden an der Ostküste ausgewertet – Starkregen im Gefolge des Hurrikans hatte etwa in New York für ein Rekordhochwasser gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

D&O-Versicherer tief in den roten Zahlen

Die Schäden in der Managerhaftpflichtversicherung sind im vergangenen Jahr deutlich angestiegen und haben die Anbieter in die Verlustzone befördert. Laut einer aktuellen Statistik des Versichererverbands GDV betrug die Schadenquote nach Abwicklung 110 Prozent, verglichen mit 85,3 Prozent im Jahr 2019. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle steigen schneller als die Beiträge. In diesem Jahr dürften mit VW, Wirecard und Greensill noch einige Großschäden hinzukommen. … Lesen Sie mehr ›

Cyberangriffe auf See: Einfache Regeln helfen

Das Thema Cyber beschäftigt auch die Transportversicherer. Das wichtigste Mittel gegen schwere Schäden durch solche Vorfälle seien gut geschulte Seeleute, sagte Philip Ponsford vom Assekuradeur und Risikomanager Astaara bei der internationalen Transportversichererkonferenz IUMI. Cyberangriffe könnten zu Katastrophen beitragen, seien aber nur Teil einer ganzen Kette von Fehlern. Viele Risiken seien außerdem leicht zu verhindern. … Lesen Sie mehr ›

Neal: Die größte Chance, die wir jemals hatten

Der Klimawandel belastet auch die Versicherungsbranche durch eine Zunahme von Extremwettereignissen. Er bringe nie dagewesene systemische Risiken mit sich, biete aber auch einmalige Chancen für Versicherer und Rückversicherer, sagte Lloyd’s of London-CEO John Neal. Die Gesellschaften könnten als Risikomanager und -träger sowie als Investoren den Übergang zur klimaneutralen Gesellschaft maßgeblich unterstützen. Er sieht die Branche allerdings durch zu strenge Investmentregeln beschränkt, ihr volles Potenzial zu entfalten. … Lesen Sie mehr ›

IUMI: Schifffahrts-Boom schuld an Ladungsverlusten

Die Schifffahrt und die Transportversicherer rätseln seit Monaten über eine Häufung von Containerverlusten im vergangenen Winter. Auf der IUMI-Konferenz der Internationalen Transportversicherervereinigung stellte der Schifffahrtsexperte des GDV Uwe Schieder einen Zusammenhang zur Corona-Pandemie her. In dem folgenden Aufschwung seien vor allem große Containerschiffe so stark ausgelastet gewesen wie noch nie. Das habe Schwächen in der Stabilität offengelegt. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer leiden unter sozialer Inflation

Eine Vielzahl von juristischen Herausforderungen hält die Transportversicherer in Atem. Die soziale Inflation treibt vor allem in den USA die Schadenhöhen nach oben, hieß es bei einer Diskussionsrunde der Internationalen Transportversicherervereinigung IUMI. Die Versicherer müssen sich dabei mit neuen Strategien von Klägeranwälten auseinandersetzen. Eine wichtige Rolle dabei spielen auch Prozessfinanzierer, die die Häufigkeit von Gerichtsverfahren erhöhen. Auch die rechtlichen Folgen der steigenden Zahl von Containerverlusten auf See beschäftigen die Versicherer.
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Munich Re: Cyber soll Milliardengrenze sprengen

Der Münchener Rückversicherer Munich Re bleibt seiner Wachstumsstory treu. Cyberversicherungen sollen ordentlich Prämienvolumen in die Bücher spülen. In diesem Jahr will der Konzern die Grenze von 1 Mrd. Dollar knacken. Von der früher getätigten Aussage, die zehn Prozent Marktanteil auch in Zukunft zu halten, will der Rückversicherer aber nichts mehr wissen. Im traditionellen Rückversicherungsgeschäft rechnet der Konzern wegen der hohen Naturkatastrophenschäden weiter mit steigenden Preisen. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Ida“ wird teurer als gedacht

Hurrikan „Ida“, der jüngst die US-Golfküste schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, wird die Versicherer und Rückversicherer nach einer neuen Schätzung der Risikoanalysefirma RMS zwischen 25 und 35 Mrd. Dollar kosten. Bisher hatten die meisten Experten den versicherten Schaden auf 15 bis 25 Mrd. Dollar beziffert. Die Rechnung für die Assekuranz könnte sogar noch höher ausfallen: In der Schätzung von RMS sind nur die Schäden in den Bundesstaaten Alabama, Florida, Louisiana und Mississippi enthalten, nicht aber die Verwüstungen, die „Ida“ etwa in New York angerichtet hat. … Lesen Sie mehr ›

IUMI: Transportversicherer mit Prämiensteigerungen

Die Prämien in der Transportversicherung sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Die beiden wichtigsten Sparten – Warentransportversicherung und Seekasko – legten jeweils um rund 6 Prozent zu, hieß es auf der Konferenz der Internationalen Transportversicherervereinigung IUMI. Den Versicherern half zudem, dass es relativ wenige Schäden gab, was auch mit der geringeren Aktivität im Corona-Jahr 2020 zusammenhängt. Astrid Seltmann vom Statistik-Komitee der IUMI äußerte die Sorge, dass sich das wieder ändern könne, nachdem die Schifffahrt wieder im Normalbetrieb läuft. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Harte Sanierung steht bevor

Unternehmen, die ihre Cyberpolice zum Jahreswechsel erneuern wollen, werden tief in die Tasche greifen müssen. Makler Sven Erichsen berichtet auf der Cyber-Konferenz von Euroforum über eine Verzehnfachung von Prämien bei gleichzeitiger Verdopplung des Selbstbehalts und Reduzierung des Limits. Er vergleicht die anstehende Sanierung mit der Reaktion der Versicherer auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Auch damals fuhren die Anbieter ihre Kapazität stark zurück. Die Cyberversicherer reagierten auf eine dramatisch verschärfte Schadensituation, berichtet Erichsen. Daran seien die Kunden nicht ganz unschuldig. … Lesen Sie mehr ›

Oliver Bäte mit Charmeoffensive

Die Allianz versucht, nach den schlechten Nachrichten wegen einer Untersuchung des US-Justizministeriums wieder in die Offensive zu kommen. Konzernchef Oliver Bäte (Bild) betonte bei einer Telefonkonferenz, wie eng das Unternehmen mit den Behörden zusammenarbeite und dass auch intern bereits viele Veränderungen vorgenommen worden seien. Der Konzern rechnet mit einem hohen operativen Gewinn für 2021 – wie sich die Vorgänge in den USA auf das Nettoergebnis auswirken, wollten Bäte und Finanzchef Giulio Terzariol noch nicht sagen. Mit dem zweiten Quartal sind beide sehr zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Gebäudeversicherung: „Bernd“ bringt rote Zahlen

 Exklusiv  Im vergangenen Jahr konnten die Wohngebäudeversicherer durchschnaufen, größere Schäden blieben aus. Jetzt wird der Sturm „Bernd“ sie wieder deutlich in die roten Zahlen treiben. Davon zeigt sich Assekurata-Chef Reiner Will im Interview mit dem Versicherungsmonitor überzeugt. Die Schäden durch das Unwetter werden seiner Einschätzung nach in die Milliarden gehen – und könnten mittelfristig auch eine neue Runde Preiserhöhungen einleiten. … Lesen Sie mehr ›