Archiv ‘Schaden’

Studie: Falsche Prioritäten bei der Risikoeinschätzung

Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle sind der führende finanzielle Verlusttreiber für Unternehmen weltweit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Business Continuity Institute und der British Standards Institution (BSI). Demnach entstanden den Firmen im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von fast 2 Mrd. Dollar, etwa weil sie mit Bakterien verseuchte Lebensmittel auf den Markt gebracht hatten. Die Schäden sind weit höher als die durch IT-Ausfälle und Cyberangriffe. Dennoch sorgen sich Unternehmen vor allem um diese Gefahren. Das BSI rät Konzernen, sich nicht nur auf die großen spektakulären Risiken zu konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in der Industrieversicherung werden teurer

Neue Technologien und die Gefahren durch Cyberangriffe werden die Schadensituation für große Konzerne in der Zukunft stark verändern. Momentan sind es allerdings noch klassische Ursachen, die für Versicherer besonders teuer werden. Die größten Schäden für die Assekuranz und ihre Unternehmenskunden entstehen weltweit nach wie vor durch Feuer und Explosionen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Industrieversicherers AGCS hervor. Dabei steigen die Schadensummen, die für Versicherer und Konzerne auf dem Spiel stehen, tendenziell an. Das liegt unter anderem auch an immer weiter steigenden Kosten durch Betriebsunterbrechungen. … Lesen Sie mehr ›

Klima und Elementarschäden: Deutschland zögert

 The Long View – Der Hintergrund  Die EU-Kommission hat an die Finanzwirtschaft appelliert, Initiativen zu ergreifen, um den Klimawandel zu mildern und sich daran anzupassen. Dabei geht es darum, den Kunden zu helfen. Davon merken wir in Deutschland jedoch noch nicht viel. Die Versicherer sperren sich gegen eine verpflichtende Elementarschadenversicherung – zu Unrecht. Ein solcher Mechanismus könnte auch helfen, die Schadenregulierung zu beschleunigen, wie das Beispiel Frankreich zeigt. … Lesen Sie mehr ›

Klinikhaftpflicht: Eine politische Lösung ist nötig

 The Long View – Der Hintergrund  In Sachen Haftpflichtversicherung geht das Gesundheitswesen schweren Zeiten entgegen, sofern keine Hilfe von staatlicher Seite kommt. Sechs Jahre nach der Haftpflicht-Krise im deutschen Krankenhausmarkt stagniert zwar die Schadenfrequenz, die Schadenaufwendungen steigen jedoch. Eine kontinuierliche Prämienerhöhung ist deshalb nötig. Es bräuchte eine politische Lösung, um den Krankenhäusern zu ermöglichen, diese steigenden Kosten zu refinanzieren. … Lesen Sie mehr ›

Cyberversicherung zu intransparent

Die Cyberversicherung soll Unternehmen vor den Gefahren aus dem Internet schützen. Doch dem jungen Geschäft der Versicherer mangelt es an der nötigen Transparenz, monierte Philippe Cotelle, Head of Insurance Risk Management bei Airbus Defence and Space, bei einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung in Köln. Er wünscht sich von den Anbietern mehr Klarheit in Bezug auf die Bedingungen und Ausschlüsse von Cyberdeckungen. Versicherer wie HDI und AGCS arbeiten an der Stelle bereits nach. Sie durchleuchten ihren Bestand auf versteckte Cybergefahren, genannt „Silent Cyber“. Die Allianz-Tochter AGCS passt ihr Cyber-Wording derzeit an. … Lesen Sie mehr ›

Das ungelöste Problem der Kfz-Versicherer

 Meinung am Mittwoch  In der Kfz-Versicherung reden alle gern über Telematik und autonomes Fahren. Bis sich daraus Auswirkungen auf die Schäden ergeben, wird es aber noch lange dauern. Das viel wichtigere Thema sind die stetig steigenden Preise für Ersatzteile, in denen immer mehr Elektronik verbaut ist. Das führt zu höheren Durchschnittsschäden, ohne dass die Schadenhäufigkeit nennenswert zurückgehen würde. An höheren Preisen in der Kfz-Versicherung führt deshalb kein Weg vorbei. … Lesen Sie mehr ›

E+S Rück: Preise in der Autoversicherung stagnieren

Die E+S Rück, die das Deutschland-Geschäft in der Hannover Rück-Gruppe macht, erwartet, dass die Kfz-Versicherer im kommenden Jahr wieder einen kleinen technischen Verlust machen werden. Im Schnitt werden die Versicherer die Preise zwar um zwei bis drei Prozent erhöhen. Da viele Autofahrer gleichzeitig in eine bessere Schadenfreiheitsklasse wandern, bleibt von den Preiserhöhungen im Schnitt aber nichts übrig, hieß es auf einer Pressekonferenz des Rückversicherers in Baden-Baden. Die Prämien werden dann nicht ausreichen, um die steigenden Schäden in der Autoversicherung auszugleichen. Vor allem für Ersatzteile müssen die Versicherer immer mehr bezahlen. … Lesen Sie mehr ›

GDV veröffentlicht erstmals D&O-Zahlen

Der Versichererverband GDV hat es getan: Er hat offiziell eine Statistik zur D&O-Versicherung veröffentlicht. Sie liefert interessante Erkenntnisse: Die Schäden sind zwar so hoch, dass die Schaden- und Kostenquote immer noch über 100 Prozent liegen dürfte. Allerdings ist die Schadenquote von 99,1 Prozent im Jahr 2016 auf 85,3 Prozent im Jahr 2017 gesunken. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle gingen in dem Zeitraum stark um 27,7 Prozent auf 203 Mio. Euro zurück, die Beitragseinnahmen sanken um 10,2 Prozent auf 233 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Millionenschaden nach Brand in Werft

Das Feuer im Schwimmdock und auf einer Yacht in der Bremer Lürssen-Werft wird die Versicherer vermutlich einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Laut Medienberichten soll die australische QBE der führende Versicherer des Bauprojekts sein. Marsh soll die Deckung vermittelt haben. Die Werft und Marsh kommentierten das nicht. Die Löscharbeiten dauerten 65 Stunden und wurden dadurch erschwert, dass das 140 Meter lange Schiff fast fertiggestellt war und deshalb schon mit Möbeln bestückt war. … Lesen Sie mehr ›

Newline rechnet mit mehr D&O-Schäden

Der deutsche D&O-Markt steckt seit Jahren in den roten Zahlen. Einige Anbieter haben sich bereits aus dem Geschäft zurückgezogen oder versuchen, die Prämien zu erhöhen. Neuankömmling Newline will der Sparte treu bleiben, hat die Preise in den vergangenen Monaten aber ebenfalls tendenziell erhöht, sagte der Hauptbevollmächtigte Manuel Wirtz. Sollte sich die Konjunktur abschwächen, würde das mehr Insolvenzen und damit auch mehr D&O-Schäden bedeuten, warnte er. Das Unternehmen ist seit Anfang 2017 in Deutschland aktiv. … Lesen Sie mehr ›

„Florence“ wird langsamer, bleibt aber gefährlich

US-Behörden haben den Hurrikan „Florence“, der am Freitagmorgen auf die Ostküste der USA treffen soll, von Stufe 5 auf Stufe 2 herabgesetzt. An seiner Zerstörungskraft ändert das aber nicht viel, Experten rechnen mit Versicherungsschäden von bis zu 20 Mrd. Dollar. Der Hurrikan bewegt sich außergewöhnlich langsam voran, Sturmfluten und Regenfälle dürften daher umso länger anhalten und auch im Landesinneren starke Überschwemmungen verursachen. Für Unternehmen steigt die Gefahr teurer Betriebsunterbrechungen, vor allem durch Engpässe bei der der Versorgung mit Strom, Wasser und Kraftstoffen. Am Freitag senkte J.P. Morgan seine Schadenprognose: Die versicherten Schäden dürften eher am unteren Ende des Korridors von […] … Lesen Sie mehr ›