Archiv ‘Schadenbearbeitung’

Ageas nutzt Software von Tractable

Das Londoner Start-up Tractable und der Versicherer Ageas wagen den Schritt an die Öffentlichkeit. Der britische Risikoträger nutzt die computergestützte Bilderkennungssoftware des Start-ups in der Kfz-Schadenbearbeitung, um eine Kostenkalkulation basierend auf Schadenbildern zu erstellen. Ageas ist damit nach Angaben Tractables der erste Versicherer in Großbritannien, der künstliche Intelligenz nutzt, um Fahrzeugschäden zu bewerten und zu schätzen. Die Kooperation ist allerdings nicht neu, sie besteht seit 2017. … Lesen Sie mehr ›

MSG Nexinsure baut Schadenbearbeitung aus

Das Hamburger Insurtech Claimsforce hat das IT- und Beratungsunternehmen MSG Nexinsure aus München als Partner gewonnen. Durch die Zusammenarbeit baut MSG Nexinsure sein Angebot im Bereich Schadenbearbeitung aus. Claimsforce bietet eine Plattform, über die komplizierte Schadenfälle digital abgewickelt werden können – und dazu eine Schnittstelle zum Kunden. Auf diese Services haben künftig auch Kunden von MSG Nexinsure Zugriff. Claimsforce ist außerdem mit anderen Anbietern im Gespräch. … Lesen Sie mehr ›

Lang: Versicherer digitalisieren am falschen Ende

Kfz-Versicherer in Deutschland verzetteln sich mit Digitalisierungsprojekten, die einen vergleichsweise geringen Effekt auf den Betrieb haben. Nach Ansicht von Oliver Lang, Chef des Digitalversicherers One aus dem Hause Wefox, machen vor allem viele große Gesellschafen den Fehler, zuerst die Schadenbearbeitung zu digitalisieren. „Das ist schön nach außen und ein netter Marketing-Gag, aber betriebswirtschaftlich völliger Humbug“, sagte er auf einer Fachkonferenz in Köln. Für die Digitalisierung sieht One in anderen Bereichen viel mehr Potenzial. … Lesen Sie mehr ›

Zahlen vom ersten Tag an

Wer Haftpflichtbestände im Gesundheitswesen im Run-off abwickelt, hat ein besonderes Problem:  Er muss vom ersten Tag an den lückenlosen Zahlungsverkehr sicherstellen. Das gilt insbesondere für die Renten der Opfer von Behandlungsfehlern. Auch die IT- und die Datenmigration sind ein zentrales Thema, berichtete Jan-Henning Evers, Geschäftsführer des spezialisierten Dienstleisters Pro Claims Solutions, bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Das Unternehmen hat die Schadenbearbeitung für den Rückversicherer Catalina Re übernommen, der Ende 2017 das Krankenhaushaftpflicht-Portfolio der Zurich Deutschland gekauft hat. Die Zurich hatte es im Jahr 2012 in den Run-off gegeben. … Lesen Sie mehr ›

Vertreter: „Münchener Ignoranz“ bei der Allianz

Unter den Allianz-Vertretern wächst die Unzufriedenheit. Dabei geht es nicht ums Geld – die meisten von ihnen haben in den vergangenen Jahren deutlich mehr verdient, weil der Konzern kräftig wächst. Grund für die Verärgerung sind Probleme in der IT und mit dem Innendienst. Vor allem in der Allianz Privaten Krankenversicherung und in manchen Teilen der Sachversicherung, zum Beispiel Tierkrankenpolicen, gibt es Probleme. Bei der APKV habe es inzwischen überwundene Bearbeitungsrückstände gegeben, erklärt Vorstandsmitglied Joachim Müller. Probleme in anderen Sparten sieht er als Einzelfälle, die auch durch das starke Wachstum der Allianz entstanden seien. … Lesen Sie mehr ›

Daniel Schreiber: „Die Leute haben auf uns gewartet“

Der Versicherer Lemonade gibt sich selbst 20 Jahre, um sein Geschäftsmodell durchzusetzen. Das sagt Gründer und Unternehmenschef Daniel Schreiber im Interview mit SZ und Versicherungsmonitor. Die großen, traditionellen Versicherer werden nicht so bald zusammenbrechen, haben aber langfristig keine Zukunft, glaubt Schreiber. Der Vertrieb soll auf digitale Wege und die Zusammenarbeit mit Banken beschränkt bleiben. Schreiber erläutert auch, warum drei Bots für Lemonade so wichtig sind – der Underwriting-Bot Maya, der Schadenbot Jim und der interne Bot Cooper. Hier die erweiterte Fassung des Interviews. … Lesen Sie mehr ›

Mit KI die Hälfte der Kosten sparen

Die deutsche Versicherungswirtschaft setzt künstliche Intelligenz bisher noch nicht großflächig ein. Ein Anwendungsbereich kann der Bereich Dokumentenverarbeitung sein. Hier lassen sich im besten Fall bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen, sagt Jörg Vollmer, Chef von Swiss Post Solutions, einem der großen Anbieter von Dokumentenmanagement, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Das Schweizer Unternehmen kann große Teile von eingehender Post digital auslesen, weiterleiten und so dem Versicherer eine Menge Arbeit ersparen. … Lesen Sie mehr ›

Luminovo: München statt Silicon Valley

Das Münchner Start-up Luminovo will Unternehmen mithilfe von Deep Learning monotone Arbeitsschritte ersparen. Timon Ruban und Sebastian Schaal sind die Gründer und Geschäftsführer des 2017 gegründeten Unternehmens. Nach abgeschlossenem Master an der Stanford University und praktischen Erfahrungen in Unternehmen wie Google, McKinsey und Intel, haben sich die beiden jungen Männer für den Weg in die Selbstständigkeit entschieden. Welchen Mehrwert das Start-up der Versicherungsbranche mit seinen Produkten bieten kann und was es sich von der diesjährigen Förderung durch das Insurlab Germany erhofft, erklärt Sebastian Schaal in einem Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Wie die Schadenbearbeitung der Zukunft aussieht

Künstliche Intelligenz (KI) wird nach Einschätzung der Unternehmensberatung McKinsey künftig die Schadenbearbeitung radikal beschleunigen. In Zukunft werden KI-basierte Computersysteme rund 60 Prozent der Schadenmeldungen selbstständig bearbeiten, prophezeit das Unternehmen in seinem Strategiepapier „Claims 2030“. Von besonders hoher Bedeutung sind proaktive Kundenkommunikation sowie präventive Maßnahmen, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Darauf werden Versicherer künftig 20 Prozent ihrer Zeit verwenden, glaubt McKinsey. … Lesen Sie mehr ›

Künstliche Intelligenz und das Loch im Dach

Das Pariser Start-up Shift expandiert kräftig. Dafür hat das Unternehmen weitere 60 Mio. Dollar von Anlegern erhalten, das bringt die gesamte Investition auf 100 Mio. Dollar.  Mit dem Geld will Unternehmenschef Jeremey Jawish die globale Präsenz weiter ausbauen, vor allem in Japan und den USA will das Start-up wachsen. Außerdem baut Shift sein Dienstleistungsangebot aus: Neben der Betrugserkennung will es künftig die gesamte Schadenabwicklung für Versicherer mithilfe der künstlichen Intelligenz organisieren. Die Software des Unternehmens kann Betrug auf ungewöhnlichen Wegen nachweisen – zum Beispiel bei Löchern in Dächern mithilfe von Google Earth. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungskammer Bayern setzt auf Drohnen

Die Versichersicherungskammer Bayern setzt ab sofort Drohnen ein, um Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen aus der Luft einzuschätzen. Dafür hat sich der öffentliche Versicherer mit dem Drohnenflug-Dienstleister Fairfleet zusammengetan. Gefunden haben sich die Partner über den Insurtech Hub München, neben Köln einer der beiden deutschen Insurtech-Standorte. Die Drohnenbilder sollen dem Versicherer helfen, Schäden künftig schneller und effizienter bearbeiten zu können. … Lesen Sie mehr ›