Archiv ‘Starkregen’

Parametrische Versicherungen gegen Klimawandel

Generali will gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen die Folgen des Klimawandels bekämpfen und die weltweite Versicherungslücke von 1,8 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) mit parametrischen Versicherungen schließen. In einem aktuellen Bericht zeigen sie, wie parametrische Lösungen dazu beitragen können, die finanzielle Widerstandsfähigkeit von Haushalten, Unternehmen und globalen Wertschöpfungsketten zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

BaFin sorgt sich um Katastrophenrisiken

Die Finanzaufsicht BaFin hat die Versicherer aufgefordert, ihre Ausstattung mit Risikokapital für Risiken aus Naturkatastrophen genau im Auge zu behalten. Das erklären leitende Mitarbeiter der Behörde im BaFin-Journal, dessen Aktualität die Fluten an der Saar (Bild) zeigen. Insgesamt seien die Versicherer gut aufgestellt. Aber besonders Gesellschaften mit geringer geografischer Diversifikation müssten ihre Exponierung genau unter die Lupe nehmen und prüfen, ob sie unter Solvency II ausreichend Risikokapital vorhalten. Wenn nicht, sollten sie handeln, sonst kann die BaFin Aufschläge auf das Risikokapital verlangen. … Lesen Sie mehr ›

Warum mehr Zusammenarbeit nötig ist

 Meinung am Mittwoch  Das erste Starkregen-Ereignis in diesem Jahr rief vergangene Woche insbesondere an der Ahr böse Erinnerungen wach und warf damit auch die Frage auf, ob wir aus „Bernd“ gelernt haben. Ich erkenne das nicht in ausreichendem Maße. Es ist eine stärkere Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen, Versicherern und Bürgern vonnöten. Dazu gehört sicherlich auch, dass sich die Versicherungswirtschaft einer Pflichtversicherung nicht grundsätzlich verschließt. … Lesen Sie mehr ›

850 Mio. Dollar an Unwetter-Schäden in Nahost

Zwei Wochen nach den heftigen Überschwemmungen im Nahen Osten schätzt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter die versicherten Schäden allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf bis zu 850 Mio. US-Dollar. Der gesamte ökonomische Schaden in dem betroffenen Gebiet dürfte ein Vielfaches höher sein, denn nur wenige Menschen in der Region haben eine Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Risikomodelle arbeiten künftig mit Sturzflutrisiko

Sturzfluten sind oft verheerender als herkömmliche Hochwasserereignisse, allerdings bilden die Risikomodelle der Versicherer das nur ungenau ab. Der Versichererverband GDV kündigt jetzt an, Sturzfluten in den Modellen künftig als separates Risiko zu erfassen. Die für dieses Risiko relevanten Gebiete umfassen rund ein Drittel der Adressen in Deutschland, diese sind allerdings nicht alle stark gefährdet. Die neuen Informationen sollen ab 2025 in das ZÜRS-System fließen. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare: Pflichtversicherung wird teuer

Die schweren Überschwemmungen in Niedersachen und anderen Teilen Deutschlands haben die Diskussion um eine bundesweite Pflicht einer Elementarschadenversicherung wieder aufflammen lassen. Eine deutschlandweite Einheitsprämie würde für die meisten Hausbesitzer deutlich teurer werden als derzeit, hat die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss berechnet. An der Kalkulation einer solchen Deckung soll es laut den Aktuaren nicht scheitern. … Lesen Sie mehr ›

Versicherter Hochwasserschaden noch ungewiss

 Exklusiv  Die Lage in den Hochwassergebieten ist weiter kritisch, Entspannung ist angesichts der anhaltenden Regenfälle nicht in Sicht – im Gegenteil: Die Pegel steigen weiter, Deiche weichen auf. Wie hoch die Schadenbelastung für die Versicherer ausfallen wird, ist aktuell noch unklar, zeigt eine Recherche des Versicherungsmonitors bei einer Reihe von Gesellschaften. Die Unternehmen rechnen damit, dass der größte Teil der Schadenmeldungen noch kommen wird. Der im stark betroffenen Niedersachsen besonders geringe Anteil der Kunden mit Elementarschadendeckung könnte aber dazu führen, dass sich der versicherte Schaden in Grenzen hält. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Vorstand Sommerfeld: Opt-out statt Pflicht

Die Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarrisiken hat wieder Schwung aufgenommen. Auf der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung sprach sich Allianz-Deutschland-Vorstand Frank Sommerfeld noch einmal für eine Opt-out-Lösung anstelle einer Pflichtdeckung aus. Diese sei ein deutlich kleinerer gesetzlicher Eingriff. Die Pflichtversicherung löse außerdem das Problem hoher Prämien nicht. Unter den anwesenden Aktuaren gab es dagegen eine Mehrheit für eine verpflichtende Elementardeckung. … Lesen Sie mehr ›

Schäden durch Hurrikan „Ian“ steigen

Die ersten Risikoanalysefirmen haben Schadenschätzungen zu Hurrikan „Ian“ veröffentlicht. Die Spannbreite ist riesig, die Kalkulationen reichen bis zu 80 Mrd. Dollar. Eins ist klar: Der Sturm, der erst Florida heimgesucht hat und jetzt auf South Carolina zusteuert, wird Versicherer und Rückversicherer teuer zu stehen kommen und dem krisengeplagten Versicherungsmarkt in Florida weiteres Ungemach bescheren. Die Analysefirma Corelogic rechnet mit weiteren Insolvenzen. … Lesen Sie mehr ›

Pflichtversicherung: Versicherer vor Milliarden-Schäden

Starkregen spielt für die Versicherer angesichts des Klimawandels eine immer größere Rolle. Sollte eine Elementar-Pflichtversicherung eingeführt werden, wären viel mehr Hausbesitzer dagegen versichert. Für die Versicherer bedeutet das, dass sie bei einem solchen Ereignis mit zusätzlichen Schäden von 7 bis 10 Mrd. Euro rechnen müssen, hat der Makler und Berater Aon mit seinem neuen Flutmodell berechnet. Es biete deutliche Vorteile gegenüber den bisherigen Modellen, beispielsweise getrennte Prognosen für Starkregen und für Flussüberschwemmungen, erklärt Stephan Schützeck, Analytics-Chef bei Aon Deutschland. … Lesen Sie mehr ›