Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Halbjahreszahlen von Scor, Swiss Re und Aon
Archiv ‘Swiss Re’
Vollert berät Axa-Chef Buberl
Leute – Aktuelle Personalien Alexander Vollert (Bild), Chief Operating Officer bei der Axa in Paris, wird Mitglied im Management Committee der Gruppe. Das Gremium soll den Chef Thomas Buberl unterstützen. Außerdem: Der Industrieversicherer AGCS hat einen neuen Head of Claims für Haftpflicht und Financial Lines in Zentral- und Osteuropa. Aon und Swiss Re haben neue Positionen im Unternehmen geschaffen und diese auch bereits besetzt. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Tokio Marine HCC, Finabro und Munich Re Specialty Insurance.
Swiss Re: Prämien überschreiten 7 Billionen Dollar-Marke
Ein sattes Plus von 6,1 Prozent auf erstmals mehr als 7 Billionen Dollar (6,95 Billionen Euro) – der vom Swiss Re Institute für das laufende Jahr prognostizierte Anstieg der weltweiten Versicherungsprämien scheint stattlich. Allerdings handelt es sich dabei um eine nominale Betrachtung. Unter Berücksichtigung der zuletzt stark gestiegenen Inflation zeigt sich nämlich ein völlig anderes Bild. Positiv werden sich für die Versicherer aber im Laufe der Zeit die steigenden Zinsen auswirken, sobald sich dadurch die Anlagerenditen spürbar erhöhen.
Quantencomputer – das neue Super-Risiko
Der Rückversicherer Swiss Re warnt vor den Gefahren, die von der neuen Technologie des Quantencomputings für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Zwar könnte die viel schnellere Rechenleistung das Underwriting entscheidend verbessern. Das Risiko für Hackerangriffe sei jedoch ungleich höher, schreibt das Unternehmen in seinem aktuellen Sonar-Bericht. Gewaltige Schäden könnten drohen, denn der Supercomputer kann gängige Verschlüsselungstechniken knacken.
Die Bitcoin-Kernschmelze
Herbert Frommes Kolumne In den Augen mancher Finanzmanager war Bitcoin eine Art Versicherung gegen den möglichen Crash der Aktien- und Anleihemärkte. Auch viele Versicherer hatten begonnen, in Bitcoin zu investieren. Jetzt zeigt sich, dass die Kryptowährung noch schneller an Wert verliert als die konventionellen Anlageklassen. Die Reputation der Kunstwährungen dürfte langfristig beschädigt sein. Es wäre schlimm, wenn damit auch die Blockchain-Technologie einen schlechten Ruf bekäme. Sie kann von größter Bedeutung auch für die Versicherer sein.
VM NewsQuiz Nr. 189
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen“ sagte einst der deutsche Dichter und Journalist Matthias Claudius und würde sich vermutlich auf die bevorstehende Reisezeit freuen, insbesondere nach den ganzen Corona-Beschränkungen. Doch auch bei Reisen sollte man auf die vertraglichen Bedingungen achten. Welchen Auslandsreisekrankenversicherer hat der Bund der Versicherten wegen unwirksamer Ausschlussklauseln abgemahnt und welcher Versicherer wurde verschont? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 189. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Swiss Re: Daten bringen den Umbruch
Die Nutzung von Daten ist in der Versicherungsbranche längst nicht mehr nur ein Thema für die IT-Abteilung. Davon ist der Rückversicherer Swiss Re überzeugt. Im Gegenteil: Aktuell sind Daten der Treiber für fundamentale Veränderungen in der Wertschöpfungskette, sagte Pravina Ladva, Group Chief Digital und Technology Officer, bei einer Veranstaltung. Besonders sichtbar ist das bei der Lieferkette. Die Swiss Re macht sich das bei einer neuen Plattform zunutze.
Ausweg aus der Cyberkrise gesucht
Die Zukunft der Cyberversicherung ist angesichts der aktuellen Krise mit steigenden Prämien und sinkenden Kapazitäten ungewiss. Darin waren sich Maya Bundt vom Rückversicherer Swiss Re und Eric Schuh vom Digitalversicherer Element auf einer Veranstaltung in Berlin einig. Schuh warb für mehr Gestaltungswillen der Branche, um von den Wachstumschancen zu profitieren. Wichtig sei es, Standards zu setzen.
Von D&O bis Big Data
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Financial Lines Day von Clyde & Co, Cyber-Versicherungsworkshop der Gothaer, Bilanzpressekonferenz der DEVK und der Media Day von Swiss Re
Wasserstoff birgt vorerst kaum neue Risiken
Wegen der Klimakrise und der Energiewende wird Wasserstoff als Energieträger in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Im Vergleich zu anderen Gasen besitzt Wasserstoff aber auch einige riskante Eigenschaften. Damit der Weg zu einer nachhaltigen Wasserstoff-Wirtschaft funktionieren kann, sollten sich Industrie und Versicherer darauf vorbereiten, rät der Rückversicherer Swiss Re.
Rückversicherer mit Problemen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Quartalszahlen Munich Re, Allianz, Zurich und MLP sowie SZ-Versicherungstag
Swiss Re macht im ersten Quartal Verlust
Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ein schwieriges erstes Quartal hinter sich. Hohe Naturkatastrophenschäden, die Corona-Pandemie und volatile Finanzmärkte bescherten dem Unternehmen einen Verlust von 248 Mio. Dollar. Für den Krieg in der Ukraine hat Swiss Re Rückstellungen von 283 Mio. Dollar gebildet. Konkrete Schadenmeldungen gebe es bislang aber kaum, sagte Finanzchef John Dacey. Die Ziele für das Jahr 2022 will der Rückversicherer aber trotz des schlechten ersten Quartals erreichen.
Bilanz des Krieges
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Geschäftsergebnisse von Bayerische, Hanse Merkur und Öffentliche Versicherung Braunschweig für das abgelaufene Jahr, Quartalszahlen von Swiss Re, Hannover Rück, Scor und Axa sowie Hauptversammlung der Allianz und Jahrespressekonferenz der BaFin
Inflation torpediert Gewinnziele
Die direkten versicherten Schäden durch den Ukraine-Krieg dürften sich in Grenzen halten, doch die steigende Inflation, die Schwankungen an den Finanzmärkten und die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung lasten schwer auf der Versicherungsbranche. Die Ratingagentur Fitch hat jetzt den Ausblick für die Rückversicherungsbranche und den Londoner Markt von „improving“ auf „neutral“ abgesenkt. Die Gesellschaften werden ihre Rückstellungen erhöhen müssen, erwarten die Analysten. Das macht es schwerer, die hochgesteckten Gewinnziele zu erreichen.











