Archiv ‘Talanx’

HDI Global sucht Preiserhöhungen

Der Industrieversicherer HDI Global zielt auf Preiserhöhungen zwischen fünf Prozent und 25 Prozent bei bestimmten Risiken, die nach Ansicht des Unternehmens besonders von den jüngsten Naturereignissen betroffen sind. Laut Unternehmenschef Christian Hinsch, der auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft Talanx ist, haben die Kunden dafür Verständnis. Die genaue Belastung aus den drei Wirbelstürmen und dem Erdbeben in Mexiko will Hinsch nicht nennen, sie dürfte aber nach Brancheninformationen um die 150 Mio. Euro betragen. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikanschäden: Talanx kassiert Gewinnziel

Der Hannoveraner Talanx-Konzern rechnet mit einer Belastung durch die US-Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ sowie die Erdbeben in Mexiko von rund 900 Mio. Euro – und kassiert sein Gewinnziel. Statt 850 Mio. Euro strebt der Versicherer nun ein Konzernergebnis von 650 Mio. Euro an. Hohe Schäden verbuchte Talanx auch in der Industrieversicherung. Die Rückversicherungstochter Hannover Rück will sich erst bei der Bekanntgabe ihrer Quartalsergebnisse am 8. November zu der Belastung durch Stürme und Erdbeben äußern. … Lesen Sie mehr ›

Talanx kündigt Zukauf in den USA an

Der Talanx-Konzern will in den USA in der Industrieversicherung zukaufen, hat aber noch kein konkretes Übernahmeziel im Auge. Das sagte Konzernchef Herbert Haas vor Journalisten in Frankfurt, wo er an den fünften Jahrestag des Börsengangs seines Unternehmens erinnerte. Wenn nötig stünden für Übernahmen bis zu 5 Mrd. Euro zur Verfügung, so Haas. Das Unternehmen denkt anders als die Rivalen Ergo und Generali nicht an einen Run-off von Lebensbeständen oder einen Verkauf. Die Stürme in der Karibik und den USA können für den Industrie- und Rückversicherungsteil des Konzerns teuer werden. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan-Saison setzt Rückversicherern zu

Der Talanx-Konzern und sein Rückversicherer Hannover Rück haben am Donnerstag wegen der schweren Hurrikan-Schäden eine Gewinnwarnung herausgegeben. Möglicherweise erreichen die Unternehmen ihre angestrebten Ziele für das Gesamtjahr nicht mehr. Auch Konkurrent Swiss Re bekommt die Folgen der Wirbelstürme zu spüren. Am Dienstag stuften die Analysten der Royal Bank of Canada ihre Bewertung der Aktie von Swiss Re herab. Die Hurrikans „Harvey“ und „Irma“ dürften den Rückversicherer mit 1,4 Mrd. Dollar belasten, schreiben sie. Zuerst hatte Munich Re wegen der Naturkatastrophen eine Gewinnwarnung herausgegeben. … Lesen Sie mehr ›

Generali findet Käufer in den Niederlanden

Der italienische Generali-Konzern hat seine niederländischen Töchter an den Rivalen ASR Nederland verkauft. Der Verkauf bedeutet einen Verlust von 270 Mio. Euro nach Steuern für den Verkäufer. Der Versicherer trennt sich gerade von einer Reihe von Töchtern in Europa und Lateinamerika. Die Generali Lebensversicherung in München ist ebenfalls auf dem Markt, hat bislang aber keinen Käufer gefunden. Das kann mit dem vergleichsweise hohen Preis zusammenhängen, den die Italiener verlangen. … Lesen Sie mehr ›

Luxus bei Vorständen: Die neue Bescheidenheit

Champagnerpartys, dicke Autos, teure Weinregale: Während die deutschen Versicherungsvorstände in den neunziger Jahren noch gerne zeigten, was sie verdienten, halten sie sich heute zurück. Das neue Motto vieler Versicherer: Status ist out, Understatement in. Manche essen sogar in der Firmenkantine statt im noblen Vorstandskasino. Das wirft die Frage auf: Wie viel Luxus dürfen sich Versicherungsvorstände heute noch ohne schlechtes Gewissen gönnen? … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Fatale Fehleinschätzung

 Herbert Frommes Kolumne  Haben die deutschen Lebensversicherer das Schlimmste hinter sich und können wieder optimistisch in die Zukunft sehen? Hat die Branche bei der Digitalisierung zwar spät, aber erfolgreich die Kurve gekriegt und steht insgesamt gut da? Beide Fragen beantworten immer mehr Versicherungsvorstände mit einem klaren Ja. Das könnte sich als teure Fehleinschätzung herausstellen. In der Lebensversicherung ist die Stimmung besser als die Lage. Und bei der Digitalisierung haben die Unternehmen in Wirklichkeit bisher wenig erreicht. … Lesen Sie mehr ›

Talanx will 50 Mio. Euro mehr verdienen

Der Versicherungskonzern Talanx hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr um 15 Prozent gesteigert und erhöht sein Gewinnziel für das gesamte Jahr um 50 Mio. Euro auf rund 850 Mio. Euro. Wie schon die Rückversicherungstochter Hannover Rück profitierte der Konzern von einer niedrigen Großschadenlast. Beim Umbau des kostenträchtigen Deutschlandgeschäfts sieht Vorstandschef Herbert Haas die eigenen Erwartungen übertroffen und freut sich über Wachstum in der hiesigen Schaden- und Unfallversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Talanx kauft Kolumbien-Geschäft von Generali

Der Versicherer Talanx übernimmt zwei kolumbianische Versicherer vom Konkurrenten Generali. Er zahlt für den Sachversicherer Generali Colombia Seguros Generales und den Lebensversicherer Generali Colombia Vida Compañia de Seguros zusammen rund 30 Mio. Euro. Mit dem Zukauf will der Konzern seine Präsenz in Lateinamerika weiter ausbauen. Der Markt ist neben Zentral- und Osteuropa eine der sogenannten Zielregionen, in denen die Gesellschaft wachsen will. Generali zieht sich dagegen momentan aus vielen Auslandsmärkten zurück. … Lesen Sie mehr ›

Haas: Privatkunden sollen Ertragsbringer werden

Herbert Haas ist Vorstandsvorsitzender der Talanx. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor und der Süddeutschen Zeitung spricht er über die Probleme des Hannoveraner Versicherungskonzerns mit dem Privatkundengeschäft und nennt selbstkritisch Fehler nach der Übernahme von Gerling. Einen Verkauf der Sparte schließt er aus. Zukäufe kann sich Haas vor allem in Mexiko und der Türkei vorstellen – auch größere Übernahmen. Trotz der politischen Lage schätzt er die Türkei als wirtschaftlich verlässlichen Partner ein. In der Industrieversicherung setzt er darauf, dass die Kunden erkennen, warum Erstversicherer besserere Partner sind als die Rückversicherer, die sich ebenfalls in der Sparte tummeln. … Lesen Sie mehr ›

Generali kürzt Privatrenten

Die Generali Lebensversicherung kürzt die Privatrenten für tausende von Kunden. Ab dem zweiten Halbjahr werden die nicht garantierten Überschüsse für diese Verträge nicht mehr ausgezahlt, bestätigte die Gesellschaft. Marktführer Allianz erklärt, bei ihm gebe es solche Pläne nicht. Das liegt aber eher daran, dass die Allianz und zahlreiche weitere Versicherer ein anderes System zur Überschussbeteiligung in der Auszahlungsphase von Privatrenten nutzen. … Lesen Sie mehr ›

Streit um die Schwankungsrückstellung

Die Versicherer sind sich uneins, wie die Zukunft der sogenannten Schwankungsrückstellung in den Bilanzen aussehen soll. Große Versicherer wollen sie abschaffen, kleine Gesellschaften halten dagegen. Der GDV sucht den Mittelweg, wie auf dem CFO-Dinner der Süddeutschen Zeitung in München deutlich wurde. Harsche Kritik gab es an den neuen Eigenkapitalregeln Solvency II. … Lesen Sie mehr ›