Archiv ‘Taylor Wessing’

Eingelagertes Bargeld oft schlecht versichert

Immer mehr Unternehmen lagern größere Bargeldbestände bei Wertdienstleistern ein. Diese Firmen sind aber oft nicht gut versichert gegen den Verlust des Geldes, moniert Franz Janssen, Partner bei der Anwaltskanzlei Taylor Wessing. Die Dienstleister nutzten oft Policen aus dem Werttransportbereich oder Verträge, die für die Bearbeitung von Geldbeträgen in Cash-Centern gedacht sind, um Kundengelder abzusichern. Im Schadenfall besteht die Gefahr, dass die Deckungen nicht greifen, warnt der Jurist. … Lesen Sie mehr ›

Sozialpartnermodell im Aufwind

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: bAV-Expertenforum des HDI, Kongress des Ebersbacher Kreises, Jahreskonferenz der Eiopa, Rückversicherungskonferenz von Meyerthole Siems Kohlruss, Willis Towers Watson lädt zur HR-Executive-Konferenz und International Insurance Day von Taylor Wessing … Lesen Sie mehr ›

Strenger Gegenwind für Vergleichsportale

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Urteile dazu, was Vergleichsportale leisten müssen, um ihre Pflichten gegenüber Verbrauchern zu erfüllen, häufen sich. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat die bestehende Rechtsprechung noch einmal verschärft. In einem Urteil gegen Verivox im September 2021 hatten die Richter nicht nur befunden, dass das Portal als Maklerin einzustufen ist, sondern auch, dass die von dem Unternehmen zu leistende Marktuntersuchung nicht ausreichend ist. Auch die Information der Kunden über die eingeschränkte Versicherer- und Vertragsauswahl sah das Oberlandesgericht als unzureichend an. Abschließende Klarheit für die Branche bringt aber auch dieses Urteil nicht. … Lesen Sie mehr ›

Whistleblowing 2.0?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Versicherer sind schon seit mehr als fünf Jahren dazu verpflichtet, einen Prozess einzurichten, der es ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unter Wahrung der Vertraulichkeit ihrer Identität ermöglicht, potenzielle oder tatsächliche Missstände an eine geeignete Stelle innerhalb des Unternehmens zu melden. Ein neues Gesetz, das in Deutschland auf dem Weg ist, geht über bisherige Vorgaben zum Hinweisgebersystem hinaus. Nach der Umsetzung des Gesetzes sollten Versicherer ihre bestehenden Meldesysteme noch einmal auf den Prüfstand stellen. … Lesen Sie mehr ›

Tippst Du noch oder vermittelst Du schon?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Bei der Anbahnung von Versicherungsverträgen können sogenannte Tippgeber helfen. Ohne selbst rechtlich Vermittler zu sein, können sie Möglichkeiten zum Abschluss von Verträgen aufzeigen beziehungsweise Personen nennen, die möglicherweise Interesse am Abschluss eines Versicherungsvertrags haben. Wo die Grenzen der Tippgeber-Tätigkeit liegen, hat der Bundesgerichtshof bereits in seinem Urteil zum Unternehmen Tchibo definiert. Ungeklärt ist allerdings noch die Frage, ob der Tippgeber zugleich Handelsvertreter sein kann. … Lesen Sie mehr ›

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Umstellung auf einen Multikanal-Vertrieb von Versicherungen erscheint angesichts fortschreitender Digitalisierung und einer Veränderung der Kundenbedürfnisse unumgänglich. Ein Selbstläufer ist sie nicht, vor allem in den Vertrieben kommt das oft nicht gut an. Denn durch einen direkten Online-Kanal vom Kunden zum Versicherer tritt letzterer in direkten Wettbewerb mit seinen Vermittlern. Um eine kooperative Zusammenarbeit sicherzustellen, sind Versicherer gut beraten, die einzelnen Aufgaben und die unterschiedlichen Provisionsansprüche, die sich aus verschiedenen Varianten des Kanalwechsels ergeben können, vertraglich zu regeln. … Lesen Sie mehr ›

(Un-)zeitgemäße Gesetzgebung im Vertrieb?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Bei der Einführung des Provisionsdeckels für Restschuldpolicen besteht der Gesetzgeber trotz fortschreitender Digitalisierung auf die Schriftform, was die Vereinbarung der Abschlussprovision zwischen Versicherer und Vermittler angeht. Beim Recht auf einen Buchauszug vom Versicherer, mit dem der Vermittler seine Provisionsabrechnung kontrollieren kann, ist die Situation weniger eindeutig: Es gibt unterschiedliche Urteile dazu, ob ein Auszug in digitaler Form ausreicht oder die oft umfangreichen Unterlagen physisch ausgehändigt werden müssen. Ob der Gesetzgeber die digitale Form verpflichtend macht, erscheint angesichts der unzeitgemäßen Restschuld-Regelung nicht unbedingt wahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

Wenn Aufsichts- auf Vertriebsrecht trifft

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Wenn ein Versicherungsvertrag nicht vereinbarungsgemäß ausgeführt wird und die ursprünglich vereinbarten Prämienzahlungen unterbleiben, stellt sich die Frage nach der Stornohaftung des Vermittlers. Die Frage, was mit seiner Provision für den Vertrag in so einem Fall geschieht, ist nicht immer einfach zu beantworten – vor allem nicht dann, wenn Vertriebs- auf Aufsichtsrecht trifft. Das zeigt ein aktuelles Urteil des Kammergerichts Berlin. … Lesen Sie mehr ›

In eigener Sache: Neue Kolumnisten

Der Versicherungsmonitor begrüßt zum Oktober 2021 neue Kolumnisten. In der Rubrik „Meinung am Mittwoch“ dürfen sich unsere Leser auf spannende Beiträge freuen von Ulrike Deetjen, Ulrich Leitermann, Petra Riga-Müller, Stephen Voss und Claudia Hasse. Für „Legal Eye – Die Rechtskolumne“ schreiben demnächst Jan Andresen, Cäsar Czeremuga, Heike Schmitz und David Schwintowski. Wir danken unseren bisherigen Kolumnisten sehr herzlich für ihre Arbeit. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Mehr Eigenschäden durch Homeoffice

Die pandemiebedingte Umstellung auf Homeoffice und angestoßene Digitalisierungsprojekte haben im vergangenen Jahr für mehr Schäden in der Cyberversicherung gesorgt. Immer öfter kommt es dabei zu internen Vorfällen – etwa durch einen Mitarbeiterfehler ausgelöst. „Da spielt sich im Moment sehr stark das Schadengeschehen ab“, sagte Fachanwältin Gunbritt Kammerer-Galahn von der Kanzlei Taylor Wessing bei einer Veranstaltung. Um Versicherungsschutz zu erhalten, müssen sich Unternehmen heutzutage mächtig ins Zeug legen. … Lesen Sie mehr ›

Taxonomie hat großen Einfluss auf die Assekuranz

Der Klimawandel ist da, das ist nicht mehr wegzureden. Die Wirtschaft spielt eine große Rolle dabei, die Folgen so gut wie möglich abzuschwächen. Deshalb sollen Unternehmen nachhaltiger werden, hat die EU beschlossen. Die entsprechende Verordnung, um das zu erreichen, die Taxonomie, trifft insbesondere Versicherer, sagten Experten bei einer Veranstaltung der Kanzlei Taylor Wessing. Nicht nur auf der Investitionsseite werden Erst- und Rückversicherer künftig genauer hinsehen müssen, auch auf der Versicherungsseite bis hin zur Produktentwicklung. … Lesen Sie mehr ›

EU-Taxonomie: Versicherer sollten sich vorbereiten

 The Long View – Der Hintergrund   Mit ihrem 2018 verabschiedeten Aktionsplan hat die EU sich vorgenommen, den europäischen Kapitalmarkt so umzugestalten, dass mehr privates Kapital in nachhaltigere Investitionen gelenkt wird. Die sogenannte Taxonomie-Verordnung ist ein wesentlicher Kern dieses Plans. Sie legt fest, wann eine Wirtschaftstätigkeit als ökonomisch nachhaltig einzustufen ist. Obwohl viel noch ungeregelt ist, sollten sich auch Erst- und Rückversicherer intensiv damit beschäftigen. Große Bedeutung kommt den Themen fossile Brennstoffe und Mobilität zu. … Lesen Sie mehr ›

Ist die Gruppenspitze ein Vermittler?

 The Long View – Der Hintergrund  Viele Unternehmen und Vereine bieten Mitarbeitern, Mitgliedern oder auch Verbrauchern Gruppenversicherungen zu Spezialkonditionen an, zunehmend auch als Nebenprodukt zu Produkten oder Dienstleistungen. Bisher galt, dass die Gruppenspitze, die als Versicherungsnehmer fungiert, nicht als Versicherungsvermittler anzusehen ist und entsprechend auch keine gewerberechtliche Erlaubnis braucht. Der Bundesgerichtshof zweifelt diese Rechtsaufassung nun in einem aktuellen Fall an und hat dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) eine entsprechende Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt. Die Entscheidung des EuGH dürfte weitreichende Konsequenzen haben. … Lesen Sie mehr ›

Cyberversicherung: Krankenhäuser haben es schwer

Die Cybersicherheit von Krankenhäusern hat mit der Attacke auf das Düsseldorfer Uniklinikum im September zuletzt wieder viel Aufmerksamkeit bekommen. Während der Corona-Pandemie haben die Angriffe auf Kliniken noch einmal zugenommen, sagte Leo Schulze Schwienhorst vom Makler Kleist auf einer Veranstaltung der Kanzlei Taylor Wessing. Cyberdeckungen könnten helfen, sind aber für viele Krankenhäuser nicht leicht zu bekommen. Zuletzt haben sich auch noch prominente Anbieter zurückgezogen. … Lesen Sie mehr ›