Archiv ‘Tokio Marine’

D&O-Versicherer: Der Trend geht nach unten

Die US-amerikanischen Managerhaftpflichtversicherer haben 2023 im dritten Jahr in Folge ein positives versicherungstechnisches Ergebnis erzielt. Trotzdem steht die Sparte vor einem schwierigen Jahr, warnen die Analysten der Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Sie weisen auf sinkende Prämieneinnahmen und Versäumnisse in der Risikobewertung hin. So stieg etwa die Zahl der Sammelklagen nach einem Tief in Pandemiezeiten wieder an. … Lesen Sie mehr ›

Tokio Marine prüft Zukäufe in Europa

Versicherungseinkäufer großer deutscher Konzerne dürften sich freuen. Der japanische Industrieversicherer Tokio Marine plant eine globale Einkaufstour und überlegt, auch in Europa das Geschäft auszubauen. Dafür kann er rund 10 Mrd. Dollar einsetzen. Das sagte Chris Williams, stellvertretender Leiter des internationalen Geschäfts bei Tokio Marine, im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Ein neuer Spieler auf dem deutschen Markt könnte die Versicherungssituation hierzulande entspannen. … Lesen Sie mehr ›

Experten analysieren Benko-Policen

 Exklusiv  Die Versicherer der Benko-Gruppe müssen nicht nur mit Ansprüchen in Höhe von 105 Mio.  Euro aus der D&O-Versicherung rechnen, sondern auch mit weiteren Schadenmeldungen aus der E&O-Deckung und der Vertrauensschadenversicherung. Das schreiben die Anwälte der Wiener Kanzlei Abel Rechtsanwälte in ihrem dritten Bericht zur Sanierung der Benko-Hauptgesellschaft an das Handelsgericht Wien. Die Kanzlei Abel lässt die Versicherungssituation von Spezialisten analysieren. … Lesen Sie mehr ›

Greensill soll BaFin getäuscht haben

Der Versicherer IAG wirft dem 2021 kollabierten Finanzunternehmen Greensill vor, die deutsche Finanzaufsicht BaFin im Zusammenhang mit einer Kreditversicherung der deutschen Banktochter getäuscht zu haben, um die Kapitalanforderungen zu senken. Das berichtet die Financial Times. Die Aufsicht sei nicht darüber informiert worden, dass etwaige Schäden eigentlich von Greensill Capital selbst übernommen worden wären. IAG wehrt sich derzeit vor Gericht gegen Ansprüche von Investoren aus Kreditausfallversicherungen. … Lesen Sie mehr ›

Mehr als 1 Mrd. Dollar versicherte Schäden auf Hawaii

Die Brände auf der Inselgruppe Hawaii werden einen versicherten Schaden von mindestens 1 Mrd. Dollar erreichen, schätzen Experten von Moody’s Investors Service (MIS). Da der durchschnittliche Wert eines Einfamilienhauses in der Stadt Lahaina etwa 1,5 Mio. Dollar beträgt, dürfte die tatsächliche Schadensumme noch höher ausfallen. Laut Katastrophenschutzeinrichtungen sind alleine in Lahaina über 2.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. MIS befürchtet außerdem eine mögliche Unterversicherung der Besitzer durch den massiven Preisanstieg bei Baumaterialien. … Lesen Sie mehr ›

Japan: Behörde wittert Preisabsprachen

Vier große japanische Sachversicherer stehen im Verdacht, verbotene Preisabsprachen getroffen zu haben. Die lokale Wettbewerbsbehörde wirft ihnen vor, die Höhe ihrer Prämien für bestimmte Firmenkunden untereinander abgestimmt zu haben. Bereits im Frühsommer war ein solcher Fall im Zusammenhang mit dem japanischen Eisenbahnbetreiber Tokyu bekannt geworden. Erste Untersuchungen haben gezeigt: Die Absprachen sind womöglich systematischer als zunächst angenommen. … Lesen Sie mehr ›

NZIA-Exodus ängstlicher Versicherer geht weiter

Bei der Klimainitiative Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) wird die Mitgliederliste immer kürzer: Seit Freitag sind gleich vier weitere Versicherer ausgetreten – einer nur einen Tag nach seinem Treueschwur. Für Peter Bosshard von Insure Our Future ist ein Ende von NZIA trotzdem nicht in Sicht, schließlich gibt es auch – klammheimliche – Eintritte. Und viel entscheidender sei, wie sich die Unternehmen nach ihrem Austritt in puncto Klimaschutz verhalten. Die Kartellbedenken seien jedenfalls nur vorgeschoben, vielmehr stecke Angst vor politisch motivierten Prozessen in den USA hinter dem Exodus. … Lesen Sie mehr ›

Tokio Marine und Credit Suisse streiten um Policen

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat Versäumnisse und Pflichtverletzungen von Managern im Zusammenhang mit Lieferketten-Fonds des pleitegegangenen Finanzunternehmens Greensill eingeräumt. Zur Entschädigung ihrer Anleger will sie Geld aus Kreditversicherungen, die bei einem Konsortium um Tokio Marine abgeschlossen wurden. Der Versicherer betont, er wolle die „in betrügerischer Absicht“ abgeschlossenen Deckungen nicht auszahlen. Es droht ein langwieriger Rechtsstreit. … Lesen Sie mehr ›