Archiv ‘Übergangsmaßnahmen’

UK: Vereinfachung bei Solvency II-Berichten

Die britische Finanzaufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) will die Solvency II-Berichte vereinfachen. Dafür hat die Behörde ein Konsultationspapier veröffentlicht. Branchenteilnehmer können noch bis April ihre Meinung zu den Änderungsvorschlägen einreichen. Die Änderungen würden vor allem kleineren Versicherern zu Gute kommen. Die PRA reagiert mit dem Papier auf Kritik der Versicherer und britischer Politiker. Sie finden, dass die britische Aufsicht die EU-Vorgaben zu Solvency II zu streng interpretiert. Es ist bereits die zweite Runde an Veränderungen bei der Solvency II-Berichterstattung, die die Aufsicht auf den Weg bringt. Weitere Änderungen könnten nach dem endgültigen Austritt Großbritanniens aus der EU folgen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin: 29 Lebensversicherer unter Beobachtung

Die BaFin sieht in der erstmaligen Veröffentlichung der Solvenzquoten im Mai 2017 einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz, warnt in einem Bericht aber gleichzeitig vor einer Überbewertung der Kennziffer. Die Veröffentlichung zeigt, dass vergangenes Jahr immerhin 29 Lebensversicherer zwischenzeitlich ohne Übergangsmaßnahmen keine Bedeckungsquote von 100 Prozent ausweisen konnten und deshalb der BaFin einen Maßnahmenplan vorlegen mussten. Ein einzelner Versicherer hatte sogar noch größere Schwierigkeiten. … Lesen Sie mehr ›

Commerzbank warnt vor Solvenz-Fehlschlüssen

Die Commerzbank hat die Solvenzquoten aller 85 deutschen Lebensversicherer untersucht. Marktweit kommt die Branche auf 344 Prozent nach Übergangsmaßnahmen, 207 Prozent unter Nutzung der Volatilitätsanpassung. Die Schlussfolgerung von Analyst Michael Haid: Die Quoten sind angesichts der niedrigen Zinsen vergleichsweise hoch – und sie sagen wenig aus. Auch ein Anbieter mit einer gesunden Quote kann in die Insolvenz rutschen, und schwache Versicherer können höhere Quoten aufweisen als stärkere. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Versicherer müssen Quoten erklären

Ende Mai müssen die Versicherer zum ersten Mal ihre Solvenzquoten nach den neuen Aufsichtsregeln Solvency II veröffentlichen. Die Ratingagentur Moody’s erwartet davon keine Auswirkungen auf ihre Ratings. Sie sieht aber Erklärungsbedarf der Unternehmen, vor allem der deutschen Lebensversicherer, die stark auf die von der EU gestatteten Übergangsmaßnahmen setzten. Unternehmen, bei denen die Werte mit und ohne Übergangsmaßnahmen stark voneinander abweichen, sollten Kunden dafür eine Erklärung liefern. … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Solvency-Zahlen vergleichbar machen

Im Mai 2017 müssen europäische Versicherer ihre Solvency II-Zahlen öffentlich mitteilen. Viele Unternehmen, die hier Probleme haben, machen sich deshalb Sorgen. Aufsicht und Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft warnen davor, die Zahlen verschiedener Gesellschaften zu vergleichen – obwohl sie genau für den Zweck der Kundenunterrichtung einführt wurden und natürlich auch benutzt werden. Der Versicherungsanalyst Carsten Zielke bietet Versicherern eine Analyse an, die zeigen soll, ob die ausgewiesenen Solvenzquoten nachhaltig sind. Billig ist das nicht. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II: GDV sucht die PR-Initiative

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft  (GDV) kämpft um die Deutungshoheit bei der Diskussion über Solvency II und die ersten Veröffentlichungen von Solvenzzahlen unter dem neuen Aufsichtssystem. Der Verband hatte deshalb am Dienstag die Wirtschafts- und Tagespresse zu einem Pressegespräch in Frankfurt eingeladen. Referent war Talanx-Finanzchef Immo Querner. Viel Neues gab es nicht, wohl aber Klarheit über die Richtung der GDV-PR: Die Übergangsmaßnahmen sind richtig, Versicherer mit einer Solvenzzahl unter 100 Prozent sind nicht automatisch pleite, und das Publikum möge die zu erwartenden starken Schwankungen bei den Zahlen nicht überbewerten. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld: Lebensversicherer müssen handeln

BaFin-Präsident Felix Hufeld hat die Lebensversicherer aufgefordert, Kosten zu senken und andere Lösungen für die Probleme zu finden, die ihnen durch die Niedrigzinsen entstehen. Hufeld sagte, die Zinszusatzreserve betrage jetzt 32 Mrd. Euro, 10 Mrd. Euro mehr als vor einem Jahr. Aber weder die Zinszusatzreserve noch Übergangsmaßnahmen zu Solvency II lösen nach Hufelds Worten die Probleme, sie bringen lediglich Zeit. Er skizzierte beim Neujahrsempfang auch die Positionen der BaFin zu FinTechs, Run-off-Plattformen und zum hausinternen Verbraucherschutz. … Lesen Sie mehr ›