Archiv ‘Vollversicherte’

Allianz verbindet Patientenakte und E-Rezept

Die Allianz Private Krankenversicherung rüstet ihre elektronische Patientenakte (ePA) auf. Das elektronische Rezept (E-Rezept) ist jetzt in die digitale Akte eingebunden. Bislang war für die digitale Rezepteinlösung und -abrechnung eine separate App nötig. Zurzeit nutzen mehr als 40.000 Vollversicherte die ePA, was Vorstand Daniel Bahr als Erfolg wertet.

Mehr Versicherte im Notlagentarif der PKV

Die privaten Krankenversicherer (PKV) verzeichnen wieder mehr Versicherte im brancheneinheitlichen Notlagentarif für Kundinnen und Kunden, die ihre Beiträge nicht bezahlen können. Ihre Zahl hat laut dem aktuellen Rechenschaftsbericht der Branche im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 89.100 zugelegt, das war der dritte Anstieg in Folge. Ende 2024 hatten 39,9 Millionen Personen eine private Krankenversicherung, 31,2 Millionen von ihnen eine Zusatzpolice.

Kartellamt gibt Ehe von SDK und Stuttgarter das Okay

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die Stuttgarter haben eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Fusion genommen. Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken, die beiden Versicherer können zum 1. Juli 2025 wie geplant einen Gleichordnungskonzern bilden. Danach seien die „kartellrechtlichen Fesseln“ gelockert und die konkreten Vorbereitungen für die Vollfusion können Fahrt aufnehmen, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff vor Journalisten. Perfekt wird der Zusammenschluss voraussichtlich im September oder Oktober 2026.

Barmenia Gothaer: Gute Zahlen, schlechter Ausblick

Die im vergangenen Jahr fusionierte Barmenia Gothaer ist im Geschäftsjahr 2024 in allen Sparten gewachsen. Insbesondere im Segment Komposit konnte das Unternehmen zulegen. Trotz der zufriedenstellenden Zahlen blicken die Unternehmen mit Sorge in die Zukunft. Sie sehen erheblichen Reformbedarf im Renten- und Gesundheitssystem und fordern eine stärkere Fokussierung auf Themen wie den Klimawandel und Bürokratieabbau.

Debeka steigt in die Cyberversicherung ein

Die Debeka geht im zweiten Quartal dieses Jahres mit einer privaten Cyber-Police an den Markt. Sie wird auch online abschließbar sein – die Online-Abschlussmöglichkeiten will das Koblenzer Unternehmen generell ausbauen. 2024 konnte die Gruppe die Prämieneinnahmen um 3,8 Prozent auf 13,2 Mrd. Euro steigern. In der Hauptsparte private Krankenversicherung gab es ein Plus von 4,7 Prozent. Bei den Vollversicherten legte die Debeka stark zu.

PKV freut sich über gestiegenes Interesse

Bei den privaten Krankenversicherern (PKV) scheint der Abrieb bei der Zahl der Vollversicherten gestoppt. Im Jahr 2024 konnte die Branche in ihrem Hauptgeschäftsfeld im zweiten Jahr in Folge einen – wenn auch nur leichten – Zuwachs verbuchen. Erneut stark ausbauen konnten die PKV-Unternehmen den Bereich der betrieblichen Krankenversicherung. Die Prämieneinnahmen stiegen mit 6,3 Prozent zwar spürbar, die Versicherungsleistungen legten mit 13,0 Prozent aber mehr als doppelt so stark zu.

Assekurata rechnet mit steigenden PKV-Beiträgen

Die privaten Krankenversicherer (PKV) werden 2025 die Prämien voraussichtlich deutlich anpassen müssen, erwartet die Ratingagentur Assekurata. Hauptgrund sind die weiter steigenden Leistungsausgaben. Der Wettbewerb wird sich nach Einschätzung der Analysten verschärfen, weil die finanziellen Puffer zur Begrenzung der Erhöhungen je nach Unternehmen unterschiedlich groß sind. Die Beitragssteigerungen können Einfluss darauf haben, ob der 2023 erreichte leichte Bestandszuwachs von Dauer sein wird.

Warum die PKV nicht zu laut jubeln sollte

 Herbert Frommes Kolumne  Die Trendwende bei der Zahl der Vollversicherten in der privaten Krankenversicherung (PKV) liegt nicht an der Qualität der PKV, wie es PKV-Verbandschef Thomas Brahm gerne sehen würde. Die beiden Treiber der Entwicklung liegen außerhalb des Einflussbereichs der PKV-Chefs: die Beitragserhöhungen in der GKV und die diskriminierende Terminvergabe der Fachärzte. Doch das Verhalten der Ärzte könnte der PKV langfristig schaden. Die Branche hat zudem selbst mit großen Problemen zu kämpfen.

PKV legt bei Vollversicherten zu

Erstmals seit Jahren konnten die privaten Krankenversicherer (PKV) in ihrem Hauptgeschäftsfeld Vollversicherung 2023 wieder ein Plus bei der Zahl der Versicherten verzeichnen. Zwar ist der Zuwachs nur gering, aber nach einer langen Zeits des Abriebs für die Branche ein Grund zur Freude. Auch der Wechsel von Kunden zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung ist positiv verlaufen. Ein Wermutstropfen: Die Versicherungsleistungen sind im vergangenen Jahr deutlich stärker gestiegen als die Prämieneinnahmen.

Keine sinkenden Beiträge in der PKV

Wie alle Versicherer verdienen auch die privaten Krankenversicherer (PKV) seit der Zinswende mehr am Kapitalmarkt. Das wird nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata aber nicht zu sinkenden Beiträgen für die Vollversicherten führen. Denn die Anbieter sehen sich steigenden Kosten aufgrund der medizinischen und allgemeinen Inflation gegenüber. Allerdings könnten weniger starke Beitragserhöhungen der Branche helfen, attraktiver zu werden. Nach wie vor haben die PKV-Anbieter mit einem Zugangsproblem bei den Vollversicherten zu kämpfen.

PKV wächst stark bei betrieblichen Angeboten

Insgesamt blicken die privaten Krankenversicherer (PKV) zufrieden auf das Jahr 2021 zurück. Laut dem aktuellen Zahlenbericht blieb die Zahl der Vollversicherten stabil. Einen enormen Zuwachs verzeichnete dagegen die betriebliche Krankenversicherung, hier wuchs die Zahl der versicherten Personen um 54 Prozent. PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sieht in der Entwicklung einen Beleg dafür, dass die Branche entgegen vieler Berichte weiterhin attraktiv für die Menschen ist.

Debeka läuft dem Markt davon

Die Debeka baut ihre Dominanz in der privaten Krankenversicherung (PKV) immer weiter aus. Nach einer Analyse der Ratingagentur Assekurata entfallen inzwischen mehr als 29 Prozent des Bestands in der Vollversicherung auf die Koblenzer. Die drei nächstgrößten Anbieter kommen zusammen auf knapp 25 Prozent. In der wichtigsten Sparte der PKV konnten im vergangenen Jahr bei der Zahl der Vollversicherten überhaupt nur noch zehn Unternehmen zulegen.

Debeka nutzt die IBM-App

 Exklusiv  Die Debeka setzt in der Krankenversicherung beim Angebot digitaler Services künftig auf IBM. Die erste und wichtigste Funktion ist die digitale Rechnungsabwicklung. Später sollen weitere Angebote für die Kunden folgen, darunter die elektronische Patientenakte. Die Leistungs-App soll voraussichtlich im zweiten Quartal fertig sein. Dann besteht die große Herausforderung darin, die Versicherten von dem Portal „Meine Gesundheit“ zu migrieren, das die Debeka zurzeit noch gemeinsam mit anderen Krankenversicherern nutzt.

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