Über eine Woche nach dem Angriff auf die Ukraine setzten sich die Kämpfe am Freitag fort. Jetzt hat die italienische Generali für sich Konsequenzen gezogen. Unter anderem verzichtet sie auf ihre Posten im Aufsichtsrat des russischen Versicherers Ingosstrakh, an dem sie einen Anteil in Höhe von 38,5 Prozent hält. Auch in China wächst die Nervosität: Staatliche Versicherer sollen ihr Exposure gegenüber Russland und der Ukraine prüfen. Unterdessen halten die Folgen des Konflikts für die Schifffahrt an: Nur Stunden nachdem ein Massengutfrachter im ukrainischen Hafen Olvia von Granaten getroffen wurde, ist am Donnerstagabend ein estnischer Frachter im Schwarzen Meer gesunken. … Lesen Sie mehr ›
Allgemein
VM NewsQuiz Nr. 175
Auch in dieser Woche beherrscht der derzeitige Krieg sämtliche Medien und Berichterstattungen. Viele Unternehmen beenden Ihre Geschäftsbeziehungen mit russischen Firmen oder distanzieren sich von den Aktivitäten der Regierung, allen voran um Wladimir Putin. Nicht so Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Wo verliert er deshalb seinen Vorstandsposten? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 175. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Keine Angst vor der Ampel
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Ampel-Koalition hat ihren Schrecken für Versicherer verloren. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück künftig im Dax
Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück wird künftig im Dax gelistet. Auch die Papiere von Daimler Truck steigen auf. Im Dax ersetzen sie die Werte von Beiersdorf und Siemens Energy. Manche Analysten erwarten einen Kursschub, weil Fonds nachkaufen müssen, die den Index genau abbilden. In der Vergangenheit ist das Gegenteil eingetreten. Und: Für Mehrheitseigner Talanx kann das auch peinlich werden – schließlich ist er selbst auch gelistet. … Lesen Sie mehr ›
Dörendahl: Das Gezerre um Fachkräfte wird härter
Exklusiv Wenn es darum geht, begehrte Experten zu gewinnen oder zu halten, gehen viele Versicherer und Maklerhäuser bis zum Äußersten. Der „War for Talents“ hat sich in der Branche zu einem „War for Experts“ entwickelt, berichtet Jürgen Dörendahl, Gründer und Geschäftsführer der auf die Industrieassekuranz spezialisierten Personalberatung Le Groupe Bleu. Wahnwitzige Gehaltspoker, Hetze gegen den künftigen Arbeitgeber und sogar persönliche Drohungen sind immer häufiger an der Tagesordnung. Das Absurde: Wer eine offene Stelle besetzt, kann auf einen Schlag Tausende Euro im Jahr mehr verdienen als der, der die Stelle jahrelang innehatte und gegangen ist, weil er keine Chance auf […] … Lesen Sie mehr ›
Allianz startet automatische Unfallmeldung
Die Allianz will ihren Telematik-Tarif attraktiver machen. Dafür haben die Münchener eine automatische Unfallmeldung in den Tarif integriert. Sie wird durch einen Sensor im Auto aktiviert, der Erschütterungen misst. Damit macht die Allianz dem Unfallmeldedienst des GDV Konkurrenz und eventuell auch der HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›
Ukraine-Roundup: Schiff- und Luftfahrt, GDV, Talanx
Die Sanktionen gegen russische Banken schlagen sich auf die Transportversicherung nieder. Der P&I Club West of England hat jetzt als erster mitgeteilt, dass er russischen Schiffen die Deckung entzogen hat. Großbritannien will russische Luft- und Raumfahrtfirmen vom Versicherungsmarkt abschneiden. GDV-Präsident Wolfgang Weiler lobt die Hilfsmaßnahmen der deutschen Versicherer, denen sich jetzt auch Talanx und HDI mit einer 2,5 Mio. Euro-Spende anschließen. A.M. Best hat russische Versicherer unter verschärfter Beobachtung. Dem Börsengang des staatlichen indischen Versicherers LIC droht die erneute Verschiebung. … Lesen Sie mehr ›
Australisches Hochwasser kostet bis zu 2 Mrd. Dollar
Nach den schweren Überschwemmungen in Australien sind bei Versicherern bereits über 60.000 Schadenmeldungen mit einem geschätzten Wert von rund 900 Mio. australischen Dollar eingegangen, berichtet der Versichererverband ICA. Die Rechnung könnte noch weiter steigen. Die Ratingagentur S&P rechnet mit versicherten Schäden von bis zu 2 Mrd. australischen Dollar. Damit wäre das Ereignis eines der teuersten Hochwasser, die das Land je erlebt hat. Einen Großteil der Schadenlast werden die weltweiten Rückversicherer schultern müssen. … Lesen Sie mehr ›
BaFin warnt vor Cyberrisiken
Die zunehmende Digitalisierung bietet Versicherern viele Chancen, doch auch die Risiken steigen. In einer aktuellen Veröffentlichung warnt die Finanzaufsicht BaFin vor den Auswirkungen von Cyberangriffen, die in ihrer Häufigkeit und Schwere deutlich zugenommen haben. Finanzunternehmen seien besonders verwundbar. Ein weiteres Risiko für die Anbieter ist das anhaltende Niedrigzinsumfeld. In diesem Zusammenhang spricht sich die BaFin erneut für eine angemessene Provisionshöhe aus. … Lesen Sie mehr ›
Gerhard Schröder verliert Vorstandsposten
Leute – Aktuelle Personalien Altkanzler Gerhard Schröder bekommt die Konsequenzen des Ukraine-Kriegs zu spüren. Mehrere deutsche Unternehmen haben ihm Posten entzogen, darunter der BVUK-Verband, der zum gleichnamigen Versicherungsmakler aus Würzburg gehört. Zudem: Die Zurich Deutschland braucht einen neuen Chief Underwriting Officer. Lloyd’s hat eine neue Chief People Officer. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Munich Re und Axa XL. … Lesen Sie mehr ›