Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Gothaer greift Aktiengesellschaften an
Die Gothaer unter ihrem Chef Karsten Eichmann will künftig mit ihrer Rechtsform als Versicherungsverein und mit Fortschritten bei der Digitalisierung punkten. Das Unternehmen startet 2018 eine Kampagne, in der es die Vorteile seiner Rechtsform als Versicherungsverein gegenüber Aktiengesellschaften und öffentlichen Versicherern darstellt. Außerdem setzt der mittelgroße Versicherer auf den Ausbau der digitalen Angebote vor allem in der Schadenversicherung sowie in der privaten Krankenversicherung. In der Erneuerung der IT will er mit anderen Vereinen zusammenarbeiten. … Lesen Sie mehr ›
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Munich Re kauft Global Aerospace
Der Rückversicherer Munich Re übernimmt die Mehrheit an dem Londoner Assekuradeur Global Aerospace, einem der wichtigsten Anbieter von Luftfahrtversicherungen. Zurzeit halten die Münchener nur 40 Prozent, Partner Berkshire Hathaway 60 Prozent. Künftig lautet die Verteilung 51 Prozent für Munich Re und 49 Prozent für Berkshire. Offenbar will Berkshire diese internationalen Risiken nicht mehr so exponiert begleiten. An dem Versicherungspool, den Global Aerospace managt, ändert sich nichts. An ihm sind auch andere Versicherer beteiligt. … Lesen Sie mehr ›
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AIG: Staatsanwalt stellt Ermittlungen ein
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Munich Re: Streit um Grenfell-Feuer
Der norwegische Versicherer Protector Forsikring und der Rückversicherer Munich Re streiten sich um den Schaden aus dem Feuer im Londoner Hochhaus Grenfell Tower. Die Norweger haben in einer Adhoc-Meldung an die Börse bekanntgegeben, dass der Schaden für sie um 100 Mio. Norwegische Kronen (10,2 Mio. Euro) höher ausfallen könnte als ursprünglich angenommen. Grund sind unterschiedliche Auffassungen zwischen Protector und Munich Re über ihren Rückversicherungsvertrag. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz PKV hat 370.000 Rückstände
Die IT-Umstellung bei der Allianz Private Krankenversicherung sorgt weiter für erhebliche Unruhe bei Kunden und Mitarbeitern. Aktuell hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 370.000 Rückstände, Mitarbeiter gehen von einer höheren Zahl aus. Die Verärgerung bei Kunden über späte Zahlungen wächst – ebenso wie die Frustration bei manchen Mitarbeitern. Ein Vorwurf an Vorstandschefin Birgit König: „Sie hört nicht zu.“ Schließlich sei sie gewarnt worden. König will das nicht gelten lassen. Das Unternehmen habe die moderne Technik einführen müssen, um die Kunden besser zu bedienen, und das im Wesentlichen erfolgreich erledigt. Allerdings kommt auch Selbstkritik von ihr. … Lesen Sie mehr ›
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Plattformen sorgen für Erfolge
Herbert Frommes Kolumne 2017 ist das iPhone zehn Jahre alt geworden. Das Jubiläum ist kaum beachtet worden, zu sehr sind das Gerät und seine Rivalen mit ähnlicher Technologie inzwischen Teil unseres Lebens. Dabei haben die meisten Deutschen erst seit wenigen Jahren selbst so ein Gerät. Die Wirtschaftsgeschichte ist voll solcher Brüche und rapiden Veränderungen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass ausgerechnet die Versicherungswirtschaft davon ausgenommen ist. Apple ist ein Beispiel dafür, dass die Disruption über Plattformen funktioniert. Aber haben die Versicherer die Kraft dazu, solche Plattformen und Ökosysteme aufzubauen? … Lesen Sie mehr ›
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Zurich trennt sich von drei Vorständen
Leute – Aktuelle Personalien Die Zurich Deutschland baut kräftig um: Sie trennt sich von den Vorständen Jörg Bolay, Gerhard Frieg und Alexander Libor. Als Grund nannte die Gesellschaft die Vereinfachung der Strukturen innerhalb des Versicherers. Außerdem tritt Swiss Re-Finanzchef David Cole zurück, Nachfolger wird Strategiechef John Dacey. Beim Makler Artus übernimmt Alexandra Ganz-Cosby das Ruder, und der Münchener Verein ernennt Rainer Breitmoser zum Chief Customer Officer. … Lesen Sie mehr ›
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Die Lehren aus dem Allianz-Chaos
Herbert Frommes Kolumne Die Umstellung der IT bei der Allianz führt zu erheblichem Ärger auf Kundenseite. Statt mit dem alten Systems K2 wird auch die Allianz Private Krankenversicherung künftig mit dem System ABS der Allianz arbeiten. Im Umstellungsprozess läuft vieles schief: Kunden müssen lange auf ihre Abrechnungen warten, per App eingereichte Arztrechnungen verschwinden, Beiträge werden doppelt eingezogen. Häme ist hier fehl am Platz, doch Lehren muss die Branche ziehen. Eine könnte sein, dass gute Versicherer nicht unbedingt gute IT-Unternehmen sind – und sich deshalb überlegen müssen, ob sie wirklich die Software selbst bauen müssen, wie das bei der Allianz […] … Lesen Sie mehr ›
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Wenning verteidigt Ergo-Entscheidung
Munich Re-Chef Joachim Wenning hat den Beschluss des Ergo-Vorstands, den Verkauf der stillgelegten Lebensversicherer abzublasen, als „gute und richtige Entscheidung“ bezeichnet, weil die Angebote nicht dem Wert der Gesellschaften entsprachen. Wenning sagte am Mittwochabend vor Journalisten in München, der Konzern müsse mit niedrigeren Gewinnen wegen der geringen Zinsen und der weichen Rückversicherungsmärkte leben, wolle aber aktionärsfreundlich bleiben und könne sich auch die Ausschüttung – einschließlich von Aktienrückkäufen – von 100 Prozent des Gewinns leisten. Er wiederholte die Ankündigung, dass die Munich Re die digitale Transformation mit anführen will. … Lesen Sie mehr ›
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Ergo sagt Verkauf der Lebens-Töchter ab
Die Munich Re-Tochter Ergo hat den Verkauf der beiden Lebensversicherer Ergo Leben und Victoria Leben sowie einer Pensionskasse abgeblasen. „Ergo beendet die Gespräche zum Verkauf ihrer Lebensversicherungsgesellschaften mit klassischen Beständen“, teilte das Unternehmen am Dienstag um 18 Uhr mit. Das habe der Vorstand beschlossen. Zur Begründung wird Vorstandschef Markus Rieß zitiert, der glaubt, dass die Angebote Wert und Potential nicht angemessen widerspiegeln. … Lesen Sie mehr ›
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Vorsicht, Alexa wird klüger
Herbert Frommes Kolumne Amazon, Google, Apple, Microsoft und Dutzende mehr Technologieanbieter bringen Geräte oder Programme auf den Markt, die auf Sprachbefehle und Fragen reagieren. Alexa, Cortana, Siri, Google Assistant heißen die Helfer. Sie schalten das Licht an oder aus, spielen Musik und Hörbücher ab, antworten auf einfache Fragen, erzählen Witze – und bestellen Artikel bei Amazon. Noch sind die Sprachassistenten ziemlich dumm, aber sie werden jeden Tag etwas klüger. Die Internet-Konzerne haben gute Gründe dafür, Milliarden in die Entwicklung von Programmen und Geräten zu stecken. Die Versicherer müssen sich unbedingt mit den Konsequenzen befassen. … Lesen Sie mehr ›
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Rieß schüttelt Ergo durch
Leute – Aktuelle Personalien Ergo-Chef Markus Rieß (Foto) plant weitreichende Änderungen in der Struktur des Spitzenpersonals bei dem Düsseldorfer Versicherer. Außerdem gründet der Konzern einen eigenen Industrieversicherer. Mathias Scheuber, bisher Schadenchef bei der Allianz Versicherung, geht nach Düsseldorf. Dort übernimmt er die Position von Markus Hofmann als Chef der Ergo Versicherung und Vorstandsmitglied der Ergo Deutschland. Hofmann bleibt Vorstand der Ergo Versicherung und geht in die Leitung des neuen Industrieversicherers. Dagegen verlässt Ergo Direkt-Chef Peter Stockhorst das Unternehmen. Silke Lautenschläger wechselt zur DKV in Belgien. Außerdem verändern sich Christian Molt, Emmanuel de Talhouët, Mark Lammerskitten, Johannes Elsner, Sebastian Rapsch, […] … Lesen Sie mehr ›
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Eiopa pocht auf Brexit-Regeln
Die EU-Versicherungsaufsicht Eiopa hat die Aufsichtsbehörden der Mitgliedsstaaten aufgefordert, dafür zu sorgen, dass gültige Regeln für die Ansiedlung von Unternehmen aus Großbritannien eingehalten werden. Das sagte Eiopa-Präsident Gabriel Bernardino bei der 7. Fachkonferenz der Behörde. Beim Brexit müssten alle Marktteilnehmer auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein, nämlich den harten Brexit. Bernardino sprach sich auch dafür aus, Tempo bei der Vereinheitlichung des Aufsichtsvorgehens in den einzelnen Ländern zu machen. Die gesamteuropäischen Rentenprodukte, die PEPPs, sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Auch mit Insurtechs befasst sich die Behörde intensiv. … Lesen Sie mehr ›
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Run-off: Ergo verhandelt mit IBM
Der Düsseldorfer Versicherer Ergo und das Software- und Beratungshaus IBM verhandeln nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Es soll für Dritte die organisatorische Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen übernehmen, aber nicht die Bestände selbst. Der Plan käme dann zum Tragen, wenn der Ergo der Verkauf ihrer beiden stillgelegten Lebens-Töchter nicht gelingt. Inzwischen soll es interessante Angebote geben, die sich auf bis zu 1 Mrd. Euro belaufen. … Lesen Sie mehr ›