Autorenarchiv

Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Pohlchristoph verlässt Munich Re

     Leute – Aktuelle Personalien  Der langjährige Munich Re-Vorstand Hermann Pohlchristoph verlässt überraschend den Konzern – aus persönlichen Gründen, wie das Unternehmen mitteilte. Zum 1. Mai 2020 übergibt er sein Vorstandsressort, das neben den Regionen Asien-Pazifik und Afrika die Zentralbereiche Central Procurement und Services umfasst, an Ergo-Deutschlandchef Achim Kassow. Nachfolger von Kassow wird Ergo-Griechenlandchef Theodoros Kokkalas. Ergo scheint zur Kaderschmiede für die Munich Re zu werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Arag setzt auf Digitales

    Das Urteil des Bundesgerichtshofs zum Mietberatungsportal Lexfox gibt dem Rechtsschutzversicherer Arag Hoffnung. Das Urteil könne „neuen Schwung für unsere digitale Agenda“ bedeuten, sagte Konzernchef Paul-Otto Faßbender am Mittwochabend. Die Arag sitzt in den Startlöchern mit einem Unternehmen, das digital Rechtsdienstleistungen anbieten kann, wartet aber auf weitere rechtliche Klärung. In den Niederlanden ist das Unternehmen in diesem Bereich bereits aktiv. Mit den Geschäftszahlen für 2019 – dem letzten Jahr unter seiner Führung – ist Faßbender zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

  • Berlin entschädigt Thomas Cook-Opfer

    In einem bislang einmaligen Schritt hat sich die Bundesregierung bereit erklärt, die Differenz zwischen der Zahlung durch den Versicherer Zurich und den tatsächlichen Schäden zu ersetzen, die Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook erlitten haben. Das teilte die Bundesregierung am Mittwoch mit. Von der Zurich können die Geschädigten wegen der Beschränkung der Versicherungssumme nur 17,5 Prozent ihrer Vorauszahlung erwarten. … Lesen Sie mehr ›

  • Axa verkauft Banktochter

    Die deutsche Axa will ihr Geschäft mit Fonds und anderen Geldanlagen künftig von der Fondsdepot Bank verwalten lassen. Dazu verkauft sie die Axa Bank für einen nicht genannten Betrag an die Muttergesellschaft der Fondsdepot Bank, eine Tochter des US-IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens DXC Technology Company. Während die Fondsplattform die Verwaltung der Kundengelder übernimmt, soll der Vertrieb weiterhin über Axa-Vertreter laufen. Der Versicherer verspricht sich von dem Schritt eine Kapitalersparnis und weniger Komplexität. … Lesen Sie mehr ›

  • Wefox gewinnt Samsung als Investor

    Der Maklerpool und Versicherer Wefox hat eine neue Investorenrunde abgeschlossen. 110 Mio. Dollar (99 Mio. Euro) fließen dadurch dem Unternehmen zu. Geführt wird die Investorengruppe von Omers Ventures, beteiligt ist auch Samsung. Erst im März hatte das Unternehmen bei Investoren 125 Mio. Dollar eingesammelt. Unternehmenschef und Gründer Julian Teicke will mit den Geldern der wichtigste Konsolidierer der Maklerbranche in Europa werden. Erst am Dienstag war bekannt geworden, dass Teicke in Österreich zugekauft hat. … Lesen Sie mehr ›

  • Wefox kauft in Österreich

    Der Maklerpool und Versicherungskonzern Wefox hat zugekauft. In Österreich übernahm die Gruppe den Maklerpool „Die Maklergruppe“.  In Deutschland hat sich Wefox dagegen nach Angaben von Gründer Julian Teicke aus den Gesprächen zurückgezogen. Wefox und „Die Maklergruppe“ arbeiten bereits seit 2017 zusammen, der österreichische Pool nutzt die Wefox-Technologie. Laut Teicke hat Wefox eine Liste mit Übernahmezielen in Europa aufgestellt. Nur Deutschland sei schwierig – hier will Wefox erst einmal allein weitermachen. Der Umsatz ist vielversprechend. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie das Maklernetz der Ecclesia funktionieren soll

    Nach dem Ende der Partnerschaft mit JLT hätte es für Ecclesia bequemere Optionen gegeben, doch die Detmolder wählten die komplizierteste: Sie gründeten im November ein eigenes weltweites Maklernetzwerk, das sich aus eigenen Gesellschaften und selbstständigen Partnern zusammensetzt. Ein Maklernetz aufzubauen und zu führen, gilt als schwieriges Unterfangen. Warum das „Ecclesia Global Network“ dennoch Erfolg haben könnte, erläutert Ecclesia-Geschäftsführer Jochen Körner im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

  • Was digital geht – und was nicht

    Herbert Fromme

     Herbert Frommes Kolumne  Eine Schaden-App in der Kfz-Versicherung ist grober Unsinn. Denn nach einem Unfall wollen die Betroffenen mit Menschen reden und keine App laden und öffnen. Das Underwriting in der Industrieversicherung können Maschinen zum großen Teil zuverlässig erledigen – auch wenn fast jeder Underwriter das zunächst einmal heftig bestreiten würde. Solche Einsichten gab es bei der SZ-Konferenz „The Digital Insurance“ am Dienstag. Man konnte viel lernen. … Lesen Sie mehr ›

  • Mehr Gehalt für Versicherungsangestellte

  • Ecclesia und Aon kaufen zu

    Die beiden größten deutschen Industrieversicherungsmakler Aon und Ecclesia übernehmen nach Informationen des Versicherungsmonitors kleinere Maklerhäuser. Aon kauft den Makler Trium in Hamburg, Ecclesia hält nun alle Anteile an dem Kölner Unternehmen Hemmer & Felder. Mit kleineren Zukäufen runden die großen Makler ihre Portfolien ab und erhöhen vor allem in Nischen ihre Marktmacht gegenüber den Versicherern. Mit 172 Mio. Euro beziehungsweise geschätzten 170 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2018 liegen Aon und Ecclesia in der Industrieversicherung deutlich vorn. … Lesen Sie mehr ›

  • Unverzichtbare Plattformen

    Herbert Fromme

     Herbert Frommes Kolumne  Es tut sich was bei den Plattformen: Die Swiss Re hat ihre Plattform für internationale Programme auf den Markt gebracht. R+V und VHV tun sich zusammen, um eine Plattform für die Kautionsversicherung zu bauen. Finleap entwickelt mithilfe von Ping An das Vergleichsportal Joonko. Ergo und IBM gründen ein Gemeinschaftsunternehmen, um ihre Abwicklungsplattform für stillgelegte Lebensversicherungsverträge zu vermarkten. Die meisten dieser Projekte dürften nur bescheidenen Erfolg haben. Es fehlt ihnen die Neutralität, die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Plattform ist. Aber möglicherweise sind sie ein wichtiger Schritt hin zu den Plattformen, die der Markt wirklich braucht. … Lesen Sie mehr ›

  • BVK-Chef Heinz glaubt an Sieg über Check24

  • Munich Re denkt wieder an Expansion

    Der Rückversicherer Munich Re kann sich weitere Zukäufe im Erstversicherungsbereich vorstellen, um die Position der Tochter Ergo in ausgewählten Märkten zu stärken. Das sagte Konzernchef Joachim Wenning am Montagabend vor Journalisten. Übernahmen im Kerngeschäft Rückversicherung erteile er erneut eine Absage. Wenning beobachtet seit zwei Jahren eine Trendwende bei den Rückversicherungspreisen, die seither nicht mehr sinken. Er erklärte auch zum ersten Mal, unter welchen Umständen die Gesellschaft ihr Wachstum in Cyber überdenken würde. … Lesen Sie mehr ›

  • Arte Generali: Werbung mit dem goldenen Klo

    Die Generali will in wenigen Jahren einer der drei größten Kunstversicherer der Welt werden und strebt mittelfristig die Marktführerschaft an, sagten Manager der neuen Tochter Arte Generali bei der Vorstellung des Unternehmens in München. Die Neugründung richtet sich damit direkt gegen die Platzhirsche Axa Art und Hiscox. Die Arte Generali verspricht viele durch Technik unterlegte Dienstleistungen. In der ersten Phase zielt die Gesellschaft auf reiche Sammler, die Kunst im Wert von mindestens 0,5 Mio. Euro absichern. Für die Werbekampagne hat der Versicherer den Künstler Maurizio Cattelan gewonnen, der mit einer Pappnachbildung der von ihm geschaffenen und inzwischen gestohlenen goldenen Toilettenschüssel […] … Lesen Sie mehr ›

  • Regierung: PSV soll Pensionskassen schützen

    Künftig soll der Pensionssicherungsverein (PSV) bei Problemen von regulierten Pensionskassen einspringen. Das sieht ein Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vor, der dem Versicherungsmonitor vorliegt. Damit reagiert die Regierung auf die Schieflage einer Reihe von Pensionskassen, die Ansprüche der bestehenden oder künftigen Betriebsrentner gekürzt hatten. Für den PSV bedeutet die Entscheidung erhebliche Belastungen. … Lesen Sie mehr ›